Wörter: 986
Personen: Crew Peregrine
…::: Peregrine :::..
Das nächste mal solle ich gleich zu ihr kommen, als ob dass so einfach gewesen wäre. Auch wen sie alles wusste was ihn mir vorging, so war es fraglich ob ich es denn das nächste mal schaffen würde. Die soweit zufriedenstellende Arbeit, sowie Alexis Hand welche die Haare verunstaltete, zauberten ein zuversichtliches Lächeln auf meine Lippen. In Gedanken versunken murmelte ich noch "Ich denke schon Alexis", das letzte Wort sich mehr im Kopf abspielend als das es hörbar gewesen wäre, blickten meine Augen, ihr aus der kleinen Krankenstation hinterher. Ein jeder andere hätte mich wohl sofort zurück auf die Britannia oder gar auf die Sternenbasis geschickt. Doch sie nicht. Nein, mit aller ruhe hatte sie sich um mich gekümmert.
In Gedanken versunken gelangte ich bei meinem Feldbett an, welches wenn auch nicht gerade bequem, mir sogleich einen angenehmen Schlaf bescherte. Mir war gar nicht bewusst wie müde mich das alles gemacht hatte. Die Aufregung der letzten Ereignisse hatte wohl Spuren hinterlassen.
Der Schlaf und die Worte Alexis hatten sich auf mein Gemüt durchwegs Positiv ausgewirkt und so bewunderte ich mit den anderen die Violetten Nebel. So etwas schönes war mir noch nie zuvor zu Gesicht gekommen und langsam begann ich zu verstehen, was das schöne an solchen reisen sein musste und von was immer alle Schwärmten. Anders und Syoud schienen von dem Gefecht keine Schäden genommen zu haben. Waren sie doch immer noch nicht bei ihm Aufgetaucht. Sie hatten damit wohl mehr Erfahrung verfolgt oder beschossen zu werden als ich. Andorin schien die schmerzen wohl durch ihre Arbeit vergessen zu haben. Was auch immer sie da gerade machte sie machte es voller Hingabe und Freude. Solch eine Begeisterung für Dinge sah ich mehr als selten, so das ich ihr Neugierig über die Schultern blickte. Verstehen konnte ich davon nichts, Balken und Zahlen alles so kalt und doch schien das ganze darauf versucht zu sein den schönen Nebel in Zahlen darzustellen. Es dauerte nicht lange bis auch Alexis zu uns im Cockpit gesellte. Ihr blick ruhte im Gegensatz zu den anderen viel länger auf mir, worauf ich sie glücklich anlächelte und zunickte.Wollte ich ihr doch zeigen das es mir dank ihr nun wieder besser ging. Gerade als ich was sagen wollte durchbrach Majuca die Stille ehe sich auch schon wieder die Ereignisse überstürzten.
Ein Hohlraum war gefunden und schnell ein Team zusammen gestellt, welches von Bord gehen sollte. Ein wenig verdutzt war ich darüber das ich mit den beiden Händlern nun alleine auf dem Schiff bleiben sollte. Vielleicht hatte man sorge das ich da unten erneut die Nerven verlieren konnte. Ein mulmiges Gefühl wollte sich gerade erneut in mir ausbreiten, ehe ich schnell nach hinten in die Krankenstation eilte. Der Hypospray wurde mit einer Ampulle Dylamadon geladen ehe es zurück ins Cockpit ging. "Petty Officer Andorin bevor sie mit hinunter gehen habe ich noch eine Ampulle für sie. Nicht das ihnen etwas da unten aufgrund der schmerzen zustößt. Oder ihr nicht voll einsatzfähig seit." Für einen Moment schien sie dem ganzen entkommen zu wollen, doch stimmte sie dem dann doch nickend zu. Es dauerte keine 5 Minuten waren seine Crew-Mitglieder auch schon von der Britannia aus auf den Felsen Teleportier worden.
Da nun auf dem Schiff wieder Stille einkehrte, wollte ich das Cockpit verlassen und es mir auf dem Feldbett so lange gemütlich machen. Doch da stand Syoud auch schon hinter mir an der Türe und sprach mich an. "Kaede richtig? Gut das du hier geblieben bist. So muss ich nicht wieder selbst Hand anlegen." Die Ärmel des Hemdes wurden hoch gestülpt und Schnittwunden, die einen tiefer als die anderen kamen zum Vorschein. "Bei der Reparatur waren ein paar Scharfe Kanten im Weg.", fügte er abwertend an ehe ich Kopfschüttelnd entgegnete: "Irgendwie seit ihr wirklich immer alle gleich. Keiner will zu uns kommen bis es oft schon zu spät ist und wir sind es die dann wieder Wunder bewirken sollen. Also los komm" In der Krankenstation kümmerte ich mich mit dem Anabolic Protoplaser um die Wunden und das die Narben so klein wie möglich zurück bleiben würden. "Ein paar Narben werden dir wohl als Erinnerung, bleiben weil du nicht früher zu..." Die letzten Worte wurden plötzlich von einem Durchdringendem Pfeilgeräusch übertönt. "Was zum Teufel ist nun schon wieder los" brüllte Syoud los ehe er vom Biobett Aufsprang und zielstrebig in den hinteren Teil des Schiffes eilte. Das Schiff schien nun wohl schon von alleine auseinander zu fallen, dachte ich mir als der Ohrenbetäubende Ton endlich verstummte. "Kaede ich brauche dich hinten im Maschinenraum und nimm das Medipack mit schnell!" Wen so der Alltag auf Missionen aussieht dann könnte das ja wirklich noch ein Spaß werden dachte ich mir, während ich das Medipack mit meiner Rechten ergriff und in den Maschinenraum eilte. Doch erwartete mich dort kein schöner Anblick. Anders lag Regungslos am Boden und sein Freund blickte Hilfe suchend zu mir hoch. "Der Idiot hat den Kühlmittelschlauch durchtrennt. Den Schlauch konnte er wohl gerade noch richten auf das wir nicht in die Luft flogen, aber..." Es galt keine Zeit zu verlieren da die Dämpfe bei zu langem Inhalieren tödliche folgen mit sich ziehen würden. So viel ich ihm einfach ins Wort und begann sogleich mich um Anders zu kümmern. Noch bevor ich mit dem Tricoder seinen Zustand scannte Injizierte ich ihm eine Ampulle Tricolonycin. Bei dieser Art der Vergiftung kamm es auf jede Sekunde an, eine zu späte Verabreichung des Antidots würde keine Heilende Wirkung mehr zeigen da die Zellzerstörung zu weit fortgeschritten war.. "Syoud wir tragen ihn sofort zurück in die Krankenstation. Du nimmst seine Beine" Er war immer noch Bewusstlos doch der Scanne zeigte das sich die Substanzen bereits zu zersetzen begann und die Zellheilung langsam eingeleitet wurde. "Er wird es überstehen doch wird er wohl sollte er wieder aufwachen ziemlich benommen sein je nachdem wie viel er davon eingeatmet hat kann es zu Drogen ähnlichen Rauschwirkungen kommen die bis zu einigen Tagen andauern können."