BRI - U-Log 5 - Cr.Sargon - Med - 12210.1253

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Trigan_Sargon
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Di 12. Apr 2011, 11:31

Personen: Lela, Neela; Cpt. Thorn P´Thall, Lt. Patrick Neal, mein Vater, meine Mutter, die Wirte Iarun, Noral, Narendra, Terial, Zoran, Learo (erw.)
Wörter: 1600




=/\= Krankenstation – 15 Minuten zuvor – Rückblick =/\=
Lela war mit der Behandlung des Crewman fertig und ich spazierte zu ihr. Ich erkannte den Crewman und sah, dass es Crewman Daren von der Sicherheit war, die nach der Behandlung wieder die Krankenstation verließ. Ich habe nur einige Dinge mitbekommen von de Behandlung durch meine Aufräumaktion. Naja ich hatte ja auch meine eigenen Dinge zu erledigen. Als ich neben Lela stand, drehte sie sich um und ich fragte sie, ob sie mir nicht eine Arbeit geben konnte, so wie die Arbeit bei unserer Mission. Lela sagte mir aber, dass alles erledigt sei und morgen um 10 Uhr erst eine Untersuchung sei. Sie sagte mir dann, dass ich mich gerne zu ihr setzen könnte, um etwas über mich zu erzählen. Dann ging Lela auch schon zu ihrem Arbeitsplatz und ließ mich stehen, als würde sie warten, ob ich ihr folgen würde. Natürlich ließ ich mich nicht zweimal bitten und folgte ihr.

=/\= Krankenstation – Gegenwart =/\=
Ich folgte Lela und setzte mich auf den Stuhl neben ihr. Ich schaute sie etwas verdutzt an, nicht etwa, weil sie mich hat stehen lassen, sondern sie daran interessiert war, etwas von mir zu erfahren. Das wollte bisher keiner, außer vielleicht Captain P´Thall und Lt. Patrick Neal, die meine vorgesetzten Offiziere waren, von mir wissen. Aber okay, ich war gerne bereit Lela den Gefallen zu tun und etwas über mich zu erzählen. Und bevor wir wohlmöglich vor Langeweile auf die Idee gekommen wären irgendwelche Experimente zu machen, war ich gerne bereit etwas von mir preiszugeben.

„Ma´am, ich erzähle ihnen gerne meine Lebensgeschichte. Aber es wird Ihnen vielleicht nicht gefallen, was Sie hören, da mein Leben nicht immer von Ruhm und Ehre geprägt waren.“ Sagte ich zu Lela. Sie versicherte mir aber, dass es nicht auf Ruhm und Ehre ankommt, sondern dabei, wie man sich selber fühlt. Das war ja auch der ausschlaggebende Punkt in meinem Leben. Ich fühlte mich nie sehr wohl, bis ich zur Sternenflotte ging, was ich ihr auch sagte. Dann legte ich los und erzählte Lela, wie mein Leben aussah.

„Ma´am, ich wurde vor 26 Jahren, als Sohn einer einflussreichen Familie auf Trill geboren. Mein Vater, der sozusagen als oberster Diplomat auf Trill arbeitete, und meine Mutter, die als Exobiologin tätig war, ermöglichten mir alles zu erreichen was ich erreichen wollte - oder eher gesagt - was sie durch mich erreichen wollten.“ Sagte ich zu Lela, wartete einen kurzen Moment und fuhr dann fort. „Ich war der jüngste Sohn von dreien und wurde auch so behandelt, wie die letzte Hoffnung unserer Familie, wurde wie in einem goldenen Käfig gehalten, von einem Diplomatenlehrer unterrichtet und schon früh wurde klar, dass ich darauf getrimmt werden sollte in die Fußstapfen meines Vaters zu treten. Da mein Vater auch weitläufige Beziehungen zur Symbiose Kommission hatte, war es auch nicht schwer früh genug einen passenden Symbionten auszusuchen, einer mit viel Wissen über andere Völker und Kontakten, die mich weiterbringen sollten, und festzulegen, dass ich diesen kriegen sollte, was ich aber eigentlich nicht wollte.“ Sagte ich weiter und fuhr weiter fort. „Ich wurde in verschiedenen Fächern unterrichtet, die nötig waren um mich zu einem guten Diplomaten zu machen, doch mich interessierte das alles nicht. Ich wollte eigentlich nicht vereinigt werden und auch nicht in meines Vaters Fußstapfen treten. Ich hatte mir vorgenommen mein Leben der Sternenflotte zu widmen, was meinem Vater aber gar nicht gefiel. Doch ich fügte mich der Familie wegen in mein vorgefertigtes Schicksal ein, war aber noch immer nicht zu begeistern. Ich ließ die Unterrichtseinheiten gelangweilt über mich ergehen ohne zu wissen was genau meine Eltern mit mir vorhatten.“ Sagte ich weiter. Ich machte eine kleine Pause und wartete auf eine Reaktion von Lela. Doch sie hörte mir andächtig zu und so entschied ich weiter zu erzählen: „Als ich 20 Jahren alt war, konnte ich ohne Probleme am Symbiose Programm teilnehmen und bestand auch die strengen Prüfungen, was ich wohl im Nachhinein meinem Vater zu verdanken hatte, da ich mich dort extra dumm angestellt hatte und doch einen Symbionten bekam. Aber dass der Einfluss meiner Eltern dabei eine große Rolle spielte sei dahin gestellt und verdränge ich irgendwie noch heute. Der schon vor Jahren ausgewählte Symbiont war zur gewünschten Zeit verfügbar, da der Vorwirt, Learo, kurz zuvor gestorben war und der Symbiont noch im Trill Pool in den Mak'ala-Höhlen war. Noch am selben Tag wurden Sargon, das war der Name des Symbionten, und ich eins und ich nahm, nach der Tradition der Trill, seinen Namen als Nachnamen an. Aber ich wollte immer noch nicht in die Fußstapfen meines Vaters treten und entschied mich, trotz Widerstand meines Vaters und seinen ach so vielen Drohungen mich aus der Familie verbannen zu wollen, zu einer Laufbahn bei der Sternenflotte. Denn die Drohungen meine Vaters beeindruckten mich nicht im Geringsten“ Lela schaute mich fragend an. Sie fragte mich schließlich: „Das ist schon eine heftige Geschichte Crewman. Aber wie fühlt es sich so an mit Symbionten und kennen Sie auch die Wirte vor Ihnen?“ „Ja Ma´am, ich kenne alles, was der Symbiont erlebt hat und alles Wirte, da in mir die Leben der Wirte vor mir weiterleben. Aber ich werde es Ihnen lieber zeigen. Haben Sie bitte einen kleinen Moment Geduld“ Antwortete ich Lela, stand auf und ging zu meinem Arbeitsplatz, kramte ein Pad aus der Schublade in meinem Tisch, ging zurück zu Lela, setzte mich wieder hin und übergab ihr das Pad. Ich zeigte Ihr die Liste der Wirte, die vorher meinen Symbionten hatten:

1. Wirt
Iarun (60 Jahre)
Beruf: reisender Händler
Zusammenfassung: Iarun war als reisender Händler oft und lange allein. Er ging dazu über Erlebtes und Phantasie niederzuschreiben was er dann auch als Roman veröffentlichte. Die Bücher sind recht unbekannt, bis auf Kreise in denen solche Werke Interesse finden, aber sie haben Iarun ein wenig Geld nebenbei eingebracht.
Kenntnisse: Schreiberisches Talent. Er lernte auf seinen Reisen verschiedene Völker kennen und entwickelte so Interesse für diese. Doch erlernte er nie deren Sprachen, sondern verließ sich auf seinen Universalübersetzer

2. Wirt
Noral (40 Jahre)
Beruf: Verbindungsglied zwischen Klingonen und Trill.
Zusammenfassung: Da sich Noral auf Trill nicht mehr wohlfühlte, folgte er einem Klingonischen Freund nach Qo'noS. Dort erlernte er die Kampftechniken und die Sprache der Klingonen und wurde nach Jahrelanger Übung der Vollendung der Rituale zu einem Mitglied des Klingonischen Volkes ernannt. Er bekam den Klingonischen Namen 'Hovmey Davan' (Übersetzung: 'Du Grüßt die Sterne', und bei den Klingonen ein Ausspruch für Vertrauen bedeutet (zurückzuführen auf eine alte Sage).
Kenntnisse: Klingonisch, Umgang mit Klingonischen Waffen, Traditionen, Rituale

3. Wirt
Narendra (58 Jahre)
Beruf: Computerprogrammierer, Spezialgebiet: Romulanische Computersysteme
Kenntnisse: Romulanisch, Computerprogrammierung

4. Wirt
Terial (72 Jahre)
Beruf: Ärztin
Zusammenfassung: Während seiner Zeit als Ärztin an der Universität auf Trill befasste sich Terial stark mit den Klingonen und spezialisierte sich auf diese Spezies. Dazu ging sie dazu über Medizinische Berichte in der Originalfassung zu lesen und erlernte eigens dafür Klingonisch, was ihr bei ihrer Tätigkeit auf Schiffen zugutekommen sollte, da viele Klingonen ihre Sprache nicht beherrschten.
Kenntnisse: Klingonisch, Xenobiologie

5. Wirt
Zoran (67 Jahre)
Beruf: Lehrer
Zusammenfassung: Während seiner Zeit als Lehrer wurde Zoran nicht glücklich auf Trill. So beschloss er, sich eine Auszeit zu nehmen und reiste nach Vulkan um dort zur Ruhe zu kommen. Dort lernte er so viel wie möglich von und über die Vulkanier und auch die Romulaner, die laut den Geschichten die andere Seite der Vulkanier waren. Er blieb bis zu seinem Tode, also 25 Jahre, dort. Auf seinen letzten Willen hin begrub man ihn auch auf Vulkan.

6. Wirt
Learo (58 Jahre)
Beruf: Diplomat auf Trill
Kenntnisse: Standard, Xenopsychologie


Ich schaute Lela an und sagte dann: „Vielleicht verstehen Sie jetzt, dass ich viele Dinge kann und mir diese im Grunde in die Wiege gelegt wurden Ma´am. Und das finde ich einen Flucht und auch einen Segen. Ich musste mich mein halbes Leben lang von vielen Leuten rumschubsen lassen auf Trill, ohne es zu wollen. So war es schon gut, dass ich meine Wahl getroffen habe und zur Sternenflotte gegangen bin. Denn so habe ich gelernt, wie ich mich entfalten konnte und mein eigenes Leben führen durfte. Mir ist auch klar, dass ich in der Sternenflotte an Regeln gebunden bin und mich unterordnen und meinen Vorgesetzten fügen muss. Aber ich darf mich entfalten und eigene Ideen mit einbringen. Und die Symbionten sind nicht immer ein Segen. Denn ich habe sehr oft Träume, die sich so real anfühlen, wie unser Gespräch es ist, die ich mir aber nicht erklären kann.“ Sagte ich zu Lela und hoffte, dass sie mir sagen würde, was sie denkt.

Lela schaute mich etwas verwundert an und sagte dann: „Ja Mr. Sargon, Sie haben wahrhaftig schon einiges im Leben durchmachen müssen. Aber Sie sind hier bei der Sternenflotte und auf einem Schiff, wo Sie sich wohlfühlen. Betrachten Sie einfach die Crew der USS Britannia und alle aus der Sternenflotte als Ihre neue Familie, eine, die Sie nicht leben lässt wie in einem goldenen Käfig.“

Ich wusste schon was Lela damit meinte. Es war auch nicht schwer für mich die USS Britannia als meine neue Heimat anzusehen, denn hier hatte ich wirklich den Anschein, dass ich ein, Teil einer großen Familie sei und gebraucht würde. Trotzdem hoffte ich, dass Lela noch einige Dinge sagen würde, die mich davon abhalten würden immer wieder an das zu denken, was ich in der Vergangenheit erleben musste…



Tbc


(NRPG: Ich bin gespannt, was Lela sagt und wie sie sich weiter verhält. It´s your Turn Lela… freue mich schon drauf)
PO3 Trigan_Sargon
temp. CMO der USS Britannia
Mitbegründer der Gadryglis-Heilmethode
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