BRI – ULog 2 – CrRec Adorin – SCI - 12219.2325

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Moderator: Oberkommando

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Mjacua Adorin
Beiträge: 31
Registriert: Sa 16. Apr 2011, 21:39

Do 21. Apr 2011, 22:16

Wörter: 950
Personen: Trigan Sargon , NPCs


=/\= USS Britannia - Shuttlerampe =/\=

Mein Gegenüber war nicht sehr gesprächig und die meisten Leute denen ich je begegnet war, waren auch freundlicher gewesen.Recht emotionslos hatte er mich auf der Britannia willkommen geheißen, bat mich um das PADD mit meinen Befehlen, welches ich ihm sogleich aushändigte. Kurz musterte ich ihn, doch er würdigte mich keines Blickes, starrte auf das PADD, trat zu einer Konsole, tippe darauf herum, drehte sich wieder zu mir und drückte mir das PADD wieder in die Hand. Wieder leierte er einen Text herunter, komplett uninteressiert, unmotiviert und mit einer solchen monotonen Stimme, dass selbst der Bordcomputer dagegen um einiges lebendiger wirkte. Ich konnte mir es nur so erklären, dass mein Gegenüber dies wohl schon zu oft gemacht hatte, schließlich spürte ich keine Feindseligkeit mir gegenüber. Schnell war ich 'abgefertigt' und so wandte er sich dem Shuttlepilot zu und sprach mit diesem über die Fracht des Shuttles und wie mit dieser zu verfahren war.

Wie der Unteroffizier, zumindest dachte ich dass sein Rangabzeichen ihn als Unteroffizier auswies, mir mitgeteilt hatte, sollte ich mich beim Quartiermeister melden, damit dieser mir ein Quartier zuteilen konnte, ebenso sollte ich meinem Vorgesetzten auf der Wissenschaftsstation aufsuchen und zur Krankenstation gehen um die Routineuntersuchung über mich ergehen zu lassen.

Kurz ließ ich meinen Blick noch durch die Shuttlerampe schweifen, bevor ich dann zur Tür hintrat, diese mit einem leisen Geräusch sich auftat und ich in die Gänge des Schlachtkreuzers trat.


=/\= USS Britannia – Gänge und Turbolift =/\=

Ich war in den Gang getreten und nur wenige Schritte gegangen. Meine schwere Tasche stelle ich am Boden ab und eine Weile stand ich einfach nur da. Vertreter der verschiedensten Spezies gingen an mir vorbei, mache blicken mich an, nickten mir zu, einige schritten einfach vorbei, so als würden sie mich gar nicht wahrnehmen. Zu sehr war ich mit meinen eigenen Impressionen beschäftigt, als dass ich mir darüber Gedanken gemacht hätte. Wie viele an mir vorbeigekommen waren, wusste ich nicht, ebenso wenig ob ich nun nur wenige Minuten dort komplett regungslos verharrt hatte oder ob Stunden vergangen waren.

Es war eine kleine Gruppe von Menschen, junge Rekruten oder Kadetten, deren Gelächter und deren intensive Freude mich aus meinem tranceartigen Zustand riss. Noch bevor sie an mir vorbeigingen, nahm ich die Tasche wieder hoch und setzte mich langsam in Bewegung. Freudig winkten sie mir, wandten sich wieder einander zu um von Cocktails, Sonne, Strand und Meer zu schwärmen.
Von der Erde sagte man, dass sie etwas ganz besonderes war, jedem etwas zu bieten hatte. Natürlich kannte ich sie von Bildern und aus Holoprojektionen, aber es war immer noch etwas anders, wenn man auch real dort war und die Seele des Planeten einatmen konnte. Diese Gruppe hatte wirklich in mir die Lust geweckt eines Tages selbst einmal die Erde zu besuchen. Noch einmal blickte ich ihnen nach und setzte meinen Weg fort.

Als ich den Turbolift betrat, grübelte ich für einen Moment, welchen Weg ich nun wählen sollte. Obwohl die Tasche nicht leicht war, entschied ich mich erst einmal die Krankenstation für die Routineuntersuchung aufzusuchen. Zumindest war ich mir sicher, dass ich dort Leute antreffen würde und vielleicht auch schon die ersten Kontakte knüpfen konnte. Nun war ich auf dem Schiff auf dem ich womöglich noch jahrelang dienen würde und nach der langen Reise von Betazed an diesen Ort, wollte ich nun wieder unter die Leute kommen. Vielleicht konnte mir ein Arzt oder eine Schwester ja ein paar Tipps für den Anfang geben.

„Turbolift: Krankenstation.“ Die Kabine setzte sich in Bewegung, hielt doch aber bald wieder an um einen Frau und einen Mann aufzunehmen. Einen Moment hatte die Frau mich gemustert, mir dann aber den Rücken zugedreht und die kurze Zeit die gemeinsam im der Turboliftkabine verbrachten herrschte absolute Stille. Wieder hielt der Turbolift an, wir hatten das Deck auf dem die Krankenstation sich befand erreicht. Zwischen den beiden trat ich vorbei, hinaus in den Gang.

“Hast du die Flecken auf der Uniform gesehen? Diese Rekruten...“Die Kabinentüren schlossen sich in diesem Moment, doch obwohl die Frau nur flüsterte, so hatte ich die Worte doch recht deutlich vernommen. Ich war mir nicht sicher, ob ich vielleicht auch die Gedanken aufgefangen hatte. Ich nahm mir vor mich in Zukunft noch mehr zu bemühen die Gedanken der Leute um mich herum noch mehr abzublocken, denn Nichttelepathen hatte immer irgendwie die Angst, dass man in ihren Gedanken und Erinnerungen herumstöbern könnte. Für einen Moment hatten sich meine Augen zu Schlitzen verengt gehabt, auch an diese Dreistigkeit von Lästereien musste ich mich wohl erst gewöhnen, in einer Gesellschaft in der jeder die Gedanken des anderen kannte, lebte es sich eben ganz anders.


=/\= USS Britannia - Krankenstation =/\=

Gleich als ich auf die Krankenstation kam, erblickte ich einen jungen Trill, der recht beschäftigt wirkte. Ich trat zu ihm ihm, betrachte ihn einen Moment schmunzelnd. „Ich soll mich zur Routineuntersuchung melden. Mjacua... Äh, Crewman Recruit Mjacua Adorin, Sir.“ Einen Moment hatte ich fast das Gefühl, dass es ihm unangenehm war, dass ich ihn mit Sir angesprochen hatte. Wie gut, dass ich in diesem Moment nicht salutiert hatte, das wäre, gewiss für uns beide, noch unangenehmer gewesen. Er stellte sich mir als Doktor Sargon vor und es schien als würde er mich durch seine grün-braunen Seelenspielgel väterlich betrachten.
„Soll ich mich auf eines der Biobetten setzen?“, fragte ich ihn, davon ausgehend, dass der die Routineuntersuchung vornehmen konnte. Die Tasche ließ ich einfach auf den Boden fallen und ohne auf einen Antwort zu warten hopste ich schwungvoll auf eines der Betten. Ich war in Gesprächslaune und stellte dem Medinziner gleich noch zwei Fragen. „Wie ist es hier an Bord so? Was sollte ich für die ersten Tage unbedingt wissen?“
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