Brit – o2/o1 – PO Sargon/Ens Amh – CMO/CXO – SD:12225.1902

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Yu'She
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Mi 27. Apr 2011, 18:04

Brit – o2/o1 – PO Sargon/Ens Amh – CMO/CXO – SD:12225.1902


Personen: Lt. Thalin, NSCs.

Worte:
Trigan: 1.031
Cholain: 654



~ Sicherheitszentrale ~

“Thalin!“, ich stand in der Tür zu meinem Büro und war in der Laune Babykatzen mit Babyhunden zu bewerfen, nur um zu sehen, wie sie alle zusammen zu blutigem Brei wurden.
„Ma’am?“, Thalin unterdrückte seine Wut, dass ich so nach ihm brüllte passte ihm nicht, aber das war mir egal.
„Verdammt! Ich sagte ich will, dass Sie mein Büro wieder auf meine bevorzugten Einstellung zurücksetzen und zwar bevor ich mit meinem Hintern auf ihrem lehnenlosen Metallstuhl festfriere!“
„Ich habe die Einstellungen augenblicklich geändert.“
„Davon merke ich aber nichts!“
„Der Computer wird seine Zeit brauchen.“, seine Arroganz ging mir auf den Senkel, seine blöde Selbstkontrolle ließ mir das Blut in den Adern kochen. „Sehen Sie zu, dass Sie mir aus den Augen gehen! Dalli!

Der Computer piepte und erinnerte mich an mein Schichtende. Mit viel zu viel Kraft hackte ich den Befehl, dass niemand, keiner, niemals wieder(!!!!!), die Temperatur und Luftfeuchtigkeit und sonst irgendwas in meinem Büro verändern konnte. Später würde ich mir Hammer und Nagel replizieren um den Bonsai auf meinem Tisch fest zu nageln.

„Ensign Amh.“, Sargon, der hatte mir noch gefehlt.
„Ja doch!“, brüllte ich in den Kanal. „Pinkeln Sie sich nich in die Hose, ich komme ja schon, Herrgott!“



=/\= Krankenstation – Büro des CMO =/\=

Ich befand mich mit meinen Medizinern in meinem Büro und koordinierte die nächsten Arbeitsschichten. Ich fing nun an zu meinen Leuten zu sprechen: „Ich finde es schön, dass wir alle soweit fast vollzählig sind meine Herrschaften. Ich möchte mit Ihnen als erste krankenstationsinterne Besprechung den Arbeitsplan der nächsten Tage durchgehen. Mr. Petersen Sie übernehmen bitte das Einräumen der neuen Materialien. Mr. Silvio, Sie helfen bitte Mr. Petersen. Ms. Neema, Sie schauen bitte mit Ms. Sharun zusammen, wer zu welchen Untersuchungen kommen muss und koordinieren das bitte. Ms. Makarova bitte sortieren Sie die Instrumente und Medikamente. Mr. Marden, Sie als stellvertretender CMO schauen bitte, dass alles reibungslos abläuft. Wir haben heute noch eine Routineuntersuchung bei Ensign Amh. Diese werde ich dann später selber durchführen.“ Ich schaute in die Runde und sah, dass alle mit ihren Padds beschäftigt waren und eifrig ihre Anweisungen eintippten. Ich schaute alle an und sagte dann: „Wenn keine Fragen mehr sind, dann wünsche ich uns eine ruhige und angenehme Schicht.“ und entließ alle aus meinem Büro in die Arbeit.

Ich schaute mir einige persönliche Crewakten an und studierte die medizinischen Akten dieser Personen. Ich musste mich ja genauestens darüber informieren, wie die Gesundheits- und Krankheitsverläufe der einzelnen Crewmitglieder waren.
Nach der Schicht war es an der Zeit dafür zu sorgen, dass Ensign Amh zu ihrer Routineuntersuchung kam. Ich drückte auf mein Comm und rief sie. Sie war sehr ungehalten, denn Sie brüllte regelrecht in ihr Comm. Ich antwortete: „Hatten wir einen schlechten Arbeitstag Ensign Amh? Ich wollte Sie nur daran erinnern, dass Sie Ihre Routineuntersuchung nicht vergessen. Auch wenn Sie den höheren Rang bekleiden, bin ich als Chefmediziner für Ihre Gesundheit verantwortlich. Ich bitte Sie ja nur darum zu mir zu kommen und die Routineuntersuchung machen zu lassen, wenn Sie die Zeit dazu finden. Je schneller Sie zu mir kommen, umso schneller sind Sie auch fertig Ensign. Ich möchte auch nichts Böses von Ihnen. Ich verstehe ja, wenn Sie im Moment etwas Stress und Ärger haben. Aber da kann ich nichts dafür. Also kommen Sie bitte zu mir, sobald es Ihre Zeit zulässt.“ Ich beendete das Gespräch, indem ich auf das Comm drückte.
Ich war schon ein wenig geschockt von der Reaktion von Ms. Amh. Trotzdem machte ich meine Arbeit und da waren auch die negativen Dinge an der Tagesordnung. Vielleicht beruhigte sich ja die Stimmung noch bis Ms. Amh zu mir stoßen würde.





~ Büro CXO ~

Selten dämlicher Dummschwätzer. Ich weiß, dass er nur seinen Job macht, ich weiß, dass er die Befugnis hat mich zu sich zu zitieren, ich weiß, dass es eher vorbei ist, je eher ich auftauche – was glaubt der eigentlich?!

„Laber mich nich voll.“, motzte ich in mich rein und machte mich auf den Weg.


~ Krankenstation ~

„Können wir das hinter uns bringen?“, motzte ich in den Raum und setzte mich direkt auf das erste Biobett. Von Sargon keine Spur, dann entdeckte ich ihn hinter dem Glas seines Büros und pfiff einmal deutlich durch die Finger, dass eine der Schwestern ihr Tablett fallen ließ. „He, Dok Dot! Ich hab nich ewig Zeit!“



Ich hörte ein lautes Pfeifen und ein Geschepper und sprang von meinem Stuhl auf. Als ich durch das Glas meines Büros auf die Krankenstation blickte, sah ich Ensign Amh auf dem ersten Biobett sitzen. Anscheint hatte sich ihre Stimmung überhaupt nicht gebessert, denn sie saß wie ein trotziges Kind auf dem Biobett. Ich verließ mein Büro, nahm die Unterlagen und der Tricorder, den ich mir schon bereit gelegt hatte, und ging zu Ensign Amh.

„Na Ensign, immer noch nicht beruhigt?“ fragte ich sie und bekam nur einen bösen Blick zugeworfen. Das missfiel mir sehr und ich sagte zu Amh: „Ensign Amh, ich weiß, dass ich Sie vielleicht auf dem falschen Fuß erwischt habe und dafür entschuldige ich mich auch. Aber ich kann nichts dafür, wenn Sie schlechte Laune haben oder Stress in Ihrer Abteilung. Also wollen wir uns nicht alle wieder beruhigen und vernünftig werden? Ich bin leider auch nur an die Vorschriften gebunden, genau wie Sie auch. Also bitte lassen Sie uns vernünftig miteinander umgehen.“






„Sie gehen mir jetzt schon auf den Geist, wissen Sie das? Labern Sie mich nicht voll, ich bin nicht erst seit gestern in der Flotte.“, allein, weil ich diese ganze Geschichte nicht in die Länge ziehen wollte rollte ich den Ärmel hoch und zeigte ihm meinen Ellbogen. „Meine letzte Untersuchung ist etwa 8 Monate her, der Fitnesstest etwa vier. Seither war ich lediglich auf der Erde. Meine letzte Verletzung habe ich nicht gemeldet, ich habe mir den Ellbogen geprellt, wie Sie sehen ist nichts davon übrig geblieben.“, leierte ich gelangweilt runter, damit der Kerl mir keine sinnfreien Fragen mehr stellen konnte und auf Smalltalk, das müsste er mitbekommen haben, hatte ich überhaupt keine Lust.

Ohne mit der Wimper zu zucken ließ ich das Scannen über mich ergehen und erwartete beinahe, dass er mich über meine erhöhten, physischen Stresssymptome informierte – dann würde ich ihm die Eier abreißen und ihm in die Ohren stopfen.



Mir wurde das Verhalten von Ensign Amh zu bunt und ich begann selber sauer zu werden und sagte beim Scannen zu ihr: „Ensign Amh, mir ist es völlig egal, ob Sie vor 8 Tagen, 8 Monaten oder 8 Jahren bei der letzten Untersuchung waren. Mir ist es auch völlig Schnuppe, ob Ihnen dies hier gefällt oder nicht. Ich bin nun mal der Chefmediziner und wenn ich Sie zur Routineuntersuchung beordere, dann haben Sie hier zu sein. Auch ist es mir egal, ob Sie grade erst Ihren Fitnesstest hinter sich gebracht haben. Wir haben eine neue Mission und da haben alle Crewmitglieder fit zu sein, damit im Ernstfall alle ihren Dienst mit voller Leistung antreten können. Ausserdem weiß ich wann Sie welche Untersuchung hinter sich gebracht haben.“ Ich schaute Cholain an und fuhr fort: „Mir ist es völlig egal welchen Stress Sie in Ihrer Abteilung haben. Sie sind die Sicherheitscheffin und sollten Ihre Crew unter Kontrolle haben. Ich bin Chefmediziner und ich bin für die Gesundheit der Crew verantwortlich, auch für Ihre. Sie können sich weigern mitzuarbeiten wie Sie wollen. Trotzdem wird in dieser Abteilung nach meiner Pfeife getanzt. Glauben Sie mir, mir gefällt auch so einiges nicht, aber ich muss da trotzdem durch. Wir werden diese Untersuchung jetzt durchziehen, ob Sie wollen oder nicht.“

Ich scannte weiter und untersuchte noch den Ellbogen, der zwar in Ordnung war, jedoch eine alte Verletzung der Ellbogenkapsel vorwies. Ich sagte zu Cholain: „So Ensign Amh. Der erste Teil der Untersuchung ist hiermit beendet. Der Ellbogen ist auch soweit okay, bis auf eine alte Kapselverletzung, die Sie sich wohl auf der Erde zugezogen haben. Dafür gebe ich Ihnen ein Mittel gegen.“ Ich nahm das Hypospray, der neben dem Biobett lag und verabreichte Cholain ein Mittel gegen die alte Verletzung. Dann sagte ich zu ihr: „Eigentlich müsste ich jetzt ja schon aus Trotz einen Fitnesstest mit Ihnen durchführen Ensign. Aber ich bin human und lasse dieses auf sich beruhen. Beim nächsten Mal kommen Sie bitte mit besserer Laune zu einer Untersuchung, ansonsten werde ich Sie ruhigstellen lassen. Sie können gehen. Oder haben Sie noch etwas zu sagen?“





Ich stöhnte auf. Konnte der Kerl nich zuhören? Was ist an ‚Labern Sie mich nicht voll‘ nicht zu verstehen?
„Blasen Sie sich nich so auf, Mann. Ich bin hier, ich bin kooperativ und mir ist es egal, wie Sie meine Laune finden, Kerlchen. Und wenn Sie einen Fitnesstest wollen, mach Sie einen Termin, Sie glauben doch wohl nicht, dass Sie mich damit aus der Reserve locken oder? Und ganz nebenbei, Herr Chefmediziner – was in meiner Abteilung abgeht, geht Sie einen feuchten Kehrricht an.“, damit stand ich auf und strebte die Tür an.

Doch dann drehte ich mich auf dem Hacken um. „Sollte einer meiner Leute Schwierigkeiten machen, lassen Sie es mich wissen, denn in einem stimmen wir überein: Die Gesundheit ist für die Einsatzfähigkeit zu wichtig, als dass damit rumgezickt werden dürfte. Meine Leute wissen das. Wissen Ihre auch, wer ihnen da draußen den Arsch rettet?“, damit ließ ich ihn stehen, aufgeblasener Sack. Nur weil er dutzende Dekaden an Erfahrung hatte, schien es ihm dennoch entgangen zu sein sich um seinen eigenen Mist zu kümmern und Erfahrung mit wütenden Frauen hatte er offenkundig auch keine.



Naja, das war mal wieder eine erfrischende Untersuchung. Ich mochte Ensign Amh. Ihr Temperament gefiel mir sehr, ich wollte es mir aber nicht ansehen lassen. Ich merkte, wie bei ihr das Feuer brodelte und heizte es wohlmöglich mit meinen Argumenten noch mehr an. Ich war eben kein Trill der sich alles gefallen ließ. Vielleicht würde ich zu einer späteren Zeit zu ihr gehen und ihr zeigen, was ich von dieser Sitzung heute hielt. Doch im Moment hatte ich andere Dinge zu tun, denn ich hatte eine Abteilung zu leiten und hatte noch einige Arbeit vor mir. Das Gespräch mit Cholain war zwar nicht direkt vergessen, amüsierte mich aber innerlich. Aber trotz alledem wartete Arbeit auf mich.
Y

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