RPG 01 – Log 02 - CrApp Adorin – SCI - 12229.2160

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Mjacua Adorin
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Registriert: Sa 16. Apr 2011, 21:39

So 1. Mai 2011, 20:37

Wörter: 980
Personen: Afeoth, Goral(erw.), Penvera


=/\= USS Britannia – Wissenschaft =/\=

„Crewman?“, die Halbromulanerin riss mich aus meinen Gedankengängen zurück an Bord der Britannia. In Gedanken war ich dabei gewesen zu überlegen ob man es nicht schaffte, einen Teil der Störfaktoren durch einen geschickten Algorithmus zu beseitigen und so die Sensordaten aussagekräftiger zu machen. Doch neben den Störfaktoren, die natürliche Ursachen hatten, waren in diesem Sektor des Weltraums, der bekannt dafür war, dass es piratische Aktivität gab, genug künstliche Quellen, die die Sensoren störten. Diese künstlichen Quellen kamen meist auch von den Piraten, die sich anderen gegenüber Vorteile erhofften. Alles in allem hatte ich aber nicht viel Hoffnung, dass sich ein Algorithmus entwickeln ließ, der wirklich alle möglichen Störquellen bedachte und sie bei der Auswertung der Sensoren auch wirklich miteinkalkulieren konnte.
Ich drehte mich zu ihr um und sah gerade noch, wie die Tür sich hinter ihr schloss. „Ma'am, was kann ich tun?“, fragte ich sie. Obwohl sie auch nicht zu den geselligsten Leuten zu zählen war, war sie im Gegensatz zu Mariss ein Partytiger. Auch wenn ich es nicht verstehen konnte, hatte Maiss bestimmt einen Grund für ihr seltsames Verhalten.
„Lieutenant Penvera wird in einigen Stunden mit einem Shuttle der Venture-Klasse zur defekten Subraumrelaisstation aufbrechen, sie wurden seinem Team zugeteilt. Ihre Aufgabe wird es sein, gemeinsam mit den Technikern die Ursache des Defekts zu finden und die Umgebung um die Station genau zu scannen.“
„Aye, Ma'am.“ sprach ich, begleitet von einem Nicken. Ich rührte mich nicht, ebenso wie sie. Beide schwiegen wir, blickten einander an. Die Frage ob denn noch etwas sei, drängte sich mir auf. „Ist noch etwas, Ma'am?“ Eigentlich wollte ich ja noch eine Weile an meinem Algorithmus weitergrübeln, ehe ich mich auf diese Minimission vorbereitete.
„Ihre Schicht ist damit zu Ende. Genießen sie etwas Freizeit, ruhen sie sich aus. Für die Arbeiten sollen sie fit und konzentriert sein, besonders wenn ein Gang im All nötig sein sollte, ist dies besonders wichtig.“ Dann reichte sie mir noch ein PADD auf dem ich einige weitere Informationen finden konnte. Ich seufzte, etwas Enttäuschung war schon dabei, war ich doch so sehr in die Algorithmen der Sensoren eingearbeitet und hoffte mich dort einbringen zu können, doch andere Dinge waren im Moment wichtiger, und da die Wissenschaft recht knapp besetzt war, nicht einmal einen Chefwissenschaftler gab es, konnten eben nur Aufträge höchster Priorität bearbeitet werden. Afeoths fragender Blick war mich nicht entgangen. „Es ist nur schade, weil ich diese Arbeit eine Weile liegen lassen muss.“ Der kurze Moment der Enttäuschung war verflogen und freudig über die kommende Aufgabe lächelte ich mein Gegenüber an. Ich setzte mich in Bewegung, doch erst als ich die Tür durchschritten hatte, machte ich mir Gedanken darüber, was ich nun machen wollte.


=/\= USS Britannia – Quartier Daren/Adorin =/\=


Das Schellen von kleinen betazoiden Glöckchen weckte mich. Sicher, stand niemand da, der die Glöckchen schüttelte und mich so aufweckte, doch der Computer übernahm diese Aufgabe auch sehr gut. Während ich mich erhob, rieb ich mir die Augen. Irgendwie hatte ich nicht sehr gut geschlafen und als ich hinblickte wo ich eben noch gelegen war, stellte ich auch fest warum: Ich war beim Lesen der PADDs eingeschlafen und hatte auf ihnen gelegen. Kein Wunder also, dass ich mich etwas verspannt fühlte. Während ich am Weg ins Bad machte um mich dort kurz unter die Schalldusche zu stellen, gab ich dem Replikator die Anweisung, mit eine Tasse heißen Schokocappuccino zu replizieren. Im Bad war ich schnell fertig, die meiste Zeit hatte ich wohl damit verbracht mein Spiegelbild zu betrachten und meine Haare zu einem diensttauglichen, festen, aber streng aussehenden, Pferdeschwanz zu binden. Mit wallenden offenen Haaren gefiel ich mir ja viel besser, aber in dem Moment war es nicht wichtig gut auszusehen. Ich wanderte durch das Quartier, wunderte mich wieder einmal, dass ich meine Quartierkollegin so selten zu Gesicht bekam, griff nach der Tasse, replizierte mir noch eine neue Uniform und nahm dann einen Schluck. Hätte ich nicht heiße Flüssigkeit in meinem Mund gehabt, hätte ich am liebsten geschrien. Was ich mir da repliziert hatte, schmeckte schrecklich und ich musste wohl in Kürze etwas Zeit dafür aufwenden dem Computer zu erklären wie ich meinen Kaffee trinken wollte.
Ehe ich zurück in meinen Schlafraum ging, stellte ich die Tasse ab um mich in diesem ankleiden zu können. Schnell war auch das erledigt, ich sammelte die PADDs ein und holte mir dann wieder den Cappuccino um ihn auszutrinken, egal wie widerlich er war, ich brauchte Kaffee um zu funktionieren. Als ich die Tasse zurück in den Replikator stellte, fragte ich den Computer nach der Zeit und stellte fest, dass ich spät dran war. Ich packte meine Siebensachen und eilte durch die Gänge zum Shuttlehangar.


=/\= USS Britannia – Shuttlehangar =/\=

„Crewman Adorin, Sir.“, stellte ich mich stellte ich mich Lieutenant Penvera vor, als ich endlich an mein Ziel gelangt war. Der Cheftechniker war unverkennbar. Auch ein Petty Officer der Medizin, cardassianischer Abstammung, war auch bereits zugegen. Mit einem Nicken, das ich erwiderte, grüßte er mich. Ich fragte mich, ob dies schon das ganze Team war, dass diese Mission bestritt, doch vielleicht befanden die anderen sich schon alle in dem Shuttle.
„Crewman, sie könnten sich schon an Bord begeben, wir werden aber frühestens in zehn Minuten abfliegen. Auf dem Flug zur Relaisstation werden wir kurzes Breifing abhalten, damit später alles reibungslos abläuft. Ich hoffe sie haben die von mir bereitgestellten Informationen bereits sorgfältig studiert.“
Die PADDS auf denen ich eingeschlafen war! Einen Augenblick wurde ich bleich und musste darüber nachdenken, ob ich mir wirklich alle Informationen die sich darauf befanden angesehen hatte. Doch so weit ich mich erinnern konnte, war ich schon dabei gewesen mir weiterführende Informationen anzusehen, als ich eingeschlafen war. „Ja, Sir.“ Er wirkte zufrieden, wandte sich von mir ab, da er wohl noch etwas zu erledigen hatte und ich wandte mich dem Shuttle zu.
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