PER – GLog 03/03 - John Anders/Villiance Syoud – 12245.0160

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Nico Huch
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Di 17. Mai 2011, 00:34

PER– Log 03 – John Michael Anders / Villiance Deros Syoud – GC – 12245.0160

Wörter (Maximilian Viso aka John Michael Anders): 1’049
Wörter (Nico Huch aka Villiance Deros Syoud): 887

NRPG: Nettes Schiff habt ihr. ;)

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°*-.,_,.-*° Peregrine °*-.,_,.-*°

‚Computer, Logbuch des Kapitäns, Sternzeit ich weiß nicht was. Wir befinden uns angedockt and er Starbase 6-6 und haben soeben Kontakt mit zwei Schmugglern gemacht, die uns womöglich bei unserer Mission helfen werden, diesen Sektor zu sichern.’, ich musste lächeln bei diesem Gedanken und doch fühlte ich mich auch erinnert an eine Zeit, die doch etwas zuvor lag. Noch bevor ich dieses Schiff von meinem Vater übernommen hatte. Ich liebte es, doch wenn ich mich recht erinnerte, gab es doch eine Sache die ich ähnlich faszinierend fand und diese wurde mir genommen. Doch sollte ich wohl kaum mich mit alten Geschehnissen beschäftigen, die in diesem Fall unwichtig waren, doch war es wieder lustig sich vorzustellen, dass an ein Kapitän eines Raumschiffes der Sternenflotte sein könnte und dort auch noch solch nette Logbucheinträge aufzeichnete.
Ich stand aus meinem Cockpitsessel auf, nachdem ich den Kurs festgelegt hatte und uns bereit machte zum fliegen. Trotzdem war mir klar, dass wir noch nicht so schnell aufbrechen würden. Ich hatte noch eine Kleinigkeit vorzuarbeiten. Es handelte sich dabei um das Thema Schiffscheck. Wir hatten es leider schon mehrfach erlebt, dass irgendwelche Piraten, Schmuggler, Händler oder sonst etwas uns verraten wollten und deshalb Sender auf dem Schiff versteckten, leider hatten sie sich dabei entweder ziemlich gut angestellt oder auch ziemlich schlecht. Also ich zuvor auf das Schiff gekommen war, war ich ziemlich zufrieden gewesen. Alles sah so aus, wie ich es verlassen hatte, sogar eine Wasserflasche auf meinem Arbeittisch, doch eine Kleinigkeit die ich noch nicht einordnen konnte störte mich trotzdem und ich würde sie finden.
Als ich also hinten im Schiff war und mir meinen Werkraum ansah stellte ich eigentlich noch nichts Dramatisches fest. Alle Werkzeuge sahen OK aus und auch die Sachen die ich gebaut hatte. Ich zog meinen PDA aus der Gürteltasche und ging in Richtung des Frachtraums um diesen zu checken. Vermutlich würde ich hier etwas finden, egal ob echt oder nicht echt. Es war typisch einen Sender in der Fracht zu verstecken. Derweil fragte ich mich einen Moment wo der Brummbär wohl war. Er hatte ihn schon eine kleine Zeit nicht mehr gesehen, doch würde er vermutlich entweder duschen oder ein schönes Bad nehmen oder er würde irgendwie sich in seinen Quartier ausruhen, falls ich mich nicht ganz täuschte.


Einmal angehaucht und mit dem Tuch drüber und... fertig. So gut wie neu. Erst wenn sich die Umgebung klar auf dem silbernen Gehäuse spiegelte, hatte man seine Waffe wirklich sauber gemacht. Ich lehnte mich zurück. Der alte Stuhl knarrte wie üblich, als wenn er es leid wäre, dass ich nach all der Zeit noch immer auf ihm saß. Das nachgehen eines Hobbys entspannte einen ungemein, besonders da die Flüge zwischen zwei Orten recht langweilig werden konnten, bis man wieder auf eine Barschlägerei oder ein paar oberschlaue Händler stieß, die meinten einen hintergehen zu können. Jetzt fehlte eigentlich nur noch eins und das waren ein paar Ersatzteile!

Ich erhob mich unter erleichtertem Knarren meines alten Stuhls und trat hinaus auf dem Gang, von wo aus ich direkt zum Steuerboard-Fachtraum ging. John war auch hier und tastete gerade die Fracht ab.
„Wieder auf der Suche nach unbekannter Fracht?“, begrüßte ich ihn und schritt direkt auf die erste Kiste von Ersatzteilen zu, die ich sah.
„Irgendwie vertreibt man sich halt die Zeit.“, antwortete er beiläufig und macht sich an der nächsten Kiste zu schaffen. Ich griff mir derweil meine Ersatzteile und änderte meine Laufrichtung gen Tür.
„Die Kiste hab ich noch nicht gecheckt.“
Ich blieb stehen und wendete mich zu John um. Ich zuckte mit den Schultern.
„Bekommst sie ja wieder...“

Zurück in meiner Werkstatt, stellte ich die Kiste ab und sah mir ihren Inhalt an. Zugegeben, ich hatte keine Ahnung, was sich alles in der Kiste befand. Aber irgendwas würde sich unter den Ersatzteilen schon finden, was man verwerten konnte. Befand sich eigentlich immer. Also verteilte ich einen Teil des Inhalts auf meinem Tisch und sah mir die Teile genauer an. Die meisten Teile gehörten sowieso zu Johns Maschinen, von daher musste ich eigentlich nur nach Teilen suchen, von denen ich wusste, dass sie zu meinen 'Maschinen' passten. Und wenn ich mich recht entsann, dann war dieses kleine Teil sogar eins, dass ich brauchte. Zumindest sah es genauso aus, wie ein elektrischer Widerstand, der mir vor zwei Lieferung bei einer Auseinandersetzung mit Piraten bei meiner M-12 Locust durchgebrannt war. Alte Waffen waren halt trotz Wartung noch immer Fehleranfällig. Das ersparte mir einiges an Sucherei! Kurzum, ich holte meine Locust von ihrem angestammten Platz und wechselte schnell die Teile gegeneinander aus.

Meine Vorfreude löste sich allerdings schnell in Luft auf, als sich bei den Feldversuchen herausstellte, dass meine Locust auch weiter ihren Dienst versagte. Ich wühlte weiter in der Kiste herum, doch fand ich keinen entsprechenden Widerstand. Enttäuscht räumte ich die Kiste wieder zusammen und hängte meine Locust ohne Widerstand wieder in ihre Halterung. Das durfte doch wohl nicht da sein, da fand man mal etwas, dass man suchte und dann funktionierte es nicht! Ich schnappte mir die Kiste und brachte sie wieder zurück.
„War der Inhalt nicht zufriedenstellend?“, fragte mich John angelehnt an den Türrahmen, als ich die Kiste wieder an ihren Platz stellte.
„Nein.“
„Dacht ich mir, du warst auf dem Weg hierher nicht zu überhören und zaghaft hast du die Kiste auch nicht gerade abgestellt.“, offenbarte er mir schmunzelnd.
„Teste mal lieber, ob ein paar der Teile nicht defekt sind! Wenn ich was finde, will ich auch, dass es funktioniert!“


Ich nahm ihm die Kiste ab und sah mir direkt an, was sich wohl in diesem Getümmel noch befand. Was für ein Krimskrams, es wunderte mich immer wieder, dass Villiance teilweise seine Ersatzteile in solch einer Box aufbehielt und dann auch wieder einfach in seiner Waffenkammer herumliegen ließ beziehungsweise dort einräumte. Komisch, da waren auch Teile von mir drin, was hatten die den darin zutun. Ich hatte normalerweise meine Teile alle in meinen Schränken verstaut. Merkwürdig.
Ich ging die Teile durch und stellte nun erschrocken fest, dass die Teile aber ganz und gar nichts hier zu suchen hatten. Ich hatte sie erst kurz zuvor gekauft. Schnellen Schritts lief ich hinüber in meine Bastelstube und öffnete einen Schrank und zog dort eine Lade heraus.
Was sollte das? Wieso war genau an diesem Ort ein weiteres Ersatzteil? Das war natürlich mehr als merkwürdig. Sofort zog ich den PDA hervor und nutzte dessen Scannfunktion um die Teile zu überprüfen. Eine leichte Energiesignatur ging von dem Gerät in meinem Schrank aus und damit war schon mal klar, dass da was falsch war. Ich schnappte mir das größere Teil und legte die richtigen Teile an ihren Ort. Wer hier aktiv geworden war hatte gute Arbeit geleistet. Hätte ich nicht durch Zufall bemerkt, dass hier ein Fehler sein müsste, dann hätte ich wohl nichts bemerkt. Nur merkwürdig, dass das Original zurückgeblieben ist. Haben die Leute etwa ein schlechtes Gewissen gehabt, dass sie etwas klauen könnten? Vermutlich waren wieder die Föderationsangehörigen schuld. Bestimmt haben sie gemeint, dass sie uns einen Peilsender anhängen müssen und den werde ich jetzt mir genauer ansehen.
„Na sieh mal an. Da hat uns jemand eine Überraschung zurückgelassen.“, meldete ich mich bei Villiance und zeigte das verdächtige Teil. „Wir haben einen Peilsender geschenkt bekommen. Die Frage ist nur was machen wir jetzt. Einfach weitermachen oder die Leute beim nächsten Treffen damit konfrontieren?“
„Konfrontieren und am Besten noch mit meinen Schmuckstücken.“, grummelte Villiance und zog seine Waffen hervor. „Ich brauch trotzdem noch ein passendes Ersatzteil.“
„Ja, ich kümmere mich darum. Aber ich denke, dass wir ihr Spiel vorerst mitspielen sollten. Es kann gut sein, dass dieser Peilsender uns absichert. Zum einen vor weiteren Spionageversuchen der Sternenflotte und zum anderen falls uns etwas passieren sollte. Aber ich möchte gerne versuchen das Signal zurückzuverfolgen. Dafür sollte der sieben Stunden Flug jetzt ja reichen.“
„Wenn du meinst, du kennst dich bei so etwas besser aus.“, brummte Syoud und brachte derweil die beiden Waffen in meine Kammer. „So lange du meine Kinder hier noch wickelst ist alles gut. Aber pass auf, dass du keine Fingerabdrücke oder Fettspuren auf ihnen hinterlässt. Die sind perfekt poliert.“
„Ach das wird schon.“, lachte ich und folgte Syoud schnell. Schnell hatte ich mehrere Ersatzteile aus meinen Schubladen gezogen und baute sie schnell in die Waffen ein. Sofort aktivierte ich sie zum testen und stellte nur gut gelaunt fest, dass sie sofort mit einem angenehmen Geräusch hochgefahren wurden. „So… nimm sie mit und polier sie ruhig weiter. Ich bring das Schiff jetzt mal auf Kurs. Wir sollten in sieben Stunden pünktlich zu unserem Rendez-vous kommen.“
„Du und die Frauen.“, brummte Villiance bloß und verzog sich wieder in sein Kämmerlein.
„Wie kommst du jetzt darauf? Wir treffen uns doch vermutlich mit einem Föderationsschiff.“, fragte ich verwundert.
„Aber als würdest du so bereitwillig hinter denen herfliegen, wenn du nicht noch mal diese Alex oder sonst jemanden von denen treffen möchtest.“, brummelte er aus seinem Raum und ich ging verwundert.
„Wenn er meint.“, nuschelte ich bloß und lächelte. In Wahrheit hatte ich nämlich mehr Interesse in die Sternenflotte als in die Crewmitglieder des Schiffes, das uns vermutlich erwarten wird. Das lag aber auch nur daran, dass ich mich an meine Vergangenheit erinnert fühlte. Es holte einen wohl doch alles irgendwann ein.
Mit diesem Gedanken setzte ich mich, samt Sender, auf meinen Pilotensessel und schickte uns mit Warp in Richtung des Treffpunktes, wobei ich nebenbei mir nun nun diesen Sender anschauen wollte.


Manchmal verstand ich John wirklich nicht. Zumindest was Frauen anbelangte. Für die würde er sogar riskieren, zu spät am Zielort einzutreffen, weswegen ich ihn schon das eine oder andere Mal dran erinnern musste, dass wir keine Zeit für sowas hatten. Aber er meinte immer nur, das passte schon...
Jedenfalls, mit der funktionsfähigen Waffe im Gepäck, vergangen die folgenden Stunden wie im Fluge. Ich testete meine Schönen und John nahm vermutlich den Sender auseinander oder entspannte sich mit seiner Musik im Cockpit. Kurz vor dem Treffen wies John mich schließlich hin, dass wir gleich am Treffpunkt wären und ich gesellte mich zu ihm ins Cockpit.
„Wir haben den Treffpunkt erreicht.“, sagte John und drosselte die Impulstriebwerke.
Ich blickte ins schwarze Vakuum.
„Und wo sind sie?“
„Nur Geduld...“, mahnte mich John und tippte auf seinen Kontrollen herum. „Ich hab da ein Schiff, Backboard.“
Er wendete die Peregrine und das Fed-Schiff kam in Sichtweite. John pfeifte beim Anblick des Schiffes. Ein länglicher Kreuzer im Fed-typischen Design. Allerdings wirkte er durch seine flache Form und länglichen Gondeln auch irgendwie agil und gefährlich.
„Nett...“, kam es von John, während sich das silbergraue Schiff langsam auf uns zu bewegte.
„Ich wette, da überlegen es sich die Piraten zwei Mal...“, murmelte ich. „Was meinst du, wie viel Feuerkraft hat das Teil?“
„Genug, mich würde aber eher interessieren, wie sie sich fliegt...“
Ich ignorierte sein Kommentar und stellte mich an eine der freien Konsolen, während John bereits Kontakt herstellte.
„Ich grüß sie mal...“
Ich nutzte die Zeit, um unsere Sensoren anzuwerfen, doch waren die Daten, die ich erhielt ernüchternd. Verdammte Feds... Ich wollte doch nur wissen, welche Bewaffnung ihr Schiff mitführte. Sie konnte nur besser als unsere alten Kanonen sein. Aber das einzige was unsere Sensoren mir sagten, waren Spuren von Nadionen-Partikeln, die überall an der Schiffshülle verteilt waren. Das sagte aber nur aus, dass der Kahn mit Phasern bewaffnet war und das war bei Fed-Schiffen nun einmal nichts aufschlussreiches. Ich schnaufte sauer und haute die Konsole wieder auf. John ignorierte dies gekonnt, da er sich gerade unterhielt...
Cpt. Nico Huch (Schreiber)
Cmdr. Nico Huch (SEC - New Hope)
Ehemalige Charaktere
LtJG. Kouta Matsuo (SEC - USS Britannia)
PO2 Nicklas Feith (SEC - New Hope)
Lt. Patrick Neal (ehm. CMO - USS Britannia)
Cpt. Dan Jackson (GC) (CO - PF Dark Desire)
Villiance Deros Syoud (GC) (Freihändler)
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