Thorn P'Thall
Aevon Cholain Amh
Cytia Mariss
Susanne Jones (erwähnt)
John Michael AndersWörter: 574
~=A=~ U.S.S. Britannia ~=A=~ Deck 1 ~=A=~ Brücke ~=A=~
Es waren jetzt einige Stunden her und ich hatte in der Zwischen Zeit auch mir eine Mütze voll Schlaf gegönnt. Es waren vielleicht ein paar Stunden gewesen auf jedenfall nicht viel, weil ich dann auch noch meine volle Brückenschicht vor mir hatte. Ich hatte gegrummelt als ich „aufstehen“ musste und mich wieder in meinem Anzug zu begeben, nur um dann auf dem Stuhl des Captains zu sitzen. Susanne und unser Stab hatte im Maschinenraum im Griff und irgendwie kam ich mir – mal wieder – als Abteilungsleiter falsch vor. Dennoch hatte ich den Job und das obwohl momentan mehr Susanne meinen Job machte als ich selbst. Ich unterschrieb lediglich ein paar Berichte. Und nun durfte ich auch noch auf dem Stuhl des Captains sitzen und momentan das Kommando über das Schiff führen. Dabei wollte ich nie so viel Verantwortung haben und doch hatte ich das nun. Ich seufzte innerlich und ging ein paar Berichte aus der Technik durch. Gerade hatte ich einen vorläufigen Bericht über die Sensoren. Durch die ganzen Interferenzen hatten wir nicht sonderlich gute Ergebnisse. Noch immer arbeiten meine Leute und die Leute aus der Wissenschaft an einer Optimierung der Sensoren, doch es schien als würden sich die ganzen Störfaktoren sich immer ein paar neue Probleme einfach so ohne Grund herauf beschwören. Damit, wie ich fand, verschlechterte sich nur unsere Position. Der gelbe Alarm war noch immer Aktiv und damit war die Mannschaft auch dauerhaft in Bereitschaft. Der Captain hatte sich auch lediglich in sein Büro zurück gezogen. Dennoch hatte ich, jedenfalls für den Moment das Kommando und mir ging es jetzt schon auf die Nerven. Irgendwie schluckte ich dann doch noch diese eine bittere Pille. Nun wieder zum eigentlichen Problem. Die ganzen Asteroiden und dann dazu die Nebel machten alles nicht gerade einfach. Wir hatten zwar Sensorbojen ausgesetzt, doch auch die Sensorbojen hatten nur eine begrenzte Leistung und schützten uns lediglich das Heck aber nicht die Front. Sofern man es überhaupt schützen nennen konnte, da wir lediglich von den Bojen Sensorinformationen bekamen.
„Sir irgendwas hat gerade die Peregrine erwischt“, sagte Ensign Green von der OPS-Station.
„Was!?“, entfleuchte es mir überrascht und ich schaute auf den Hauptschirm.
„Anders an Britannia, wir werden angegriffen“, ertönte die Stimme des Freihändlers.
„Roter Alarm!“, sagte ich und fügte gleich nach Betätigen, „Captain bitte auf die Brücke.“
Ich hatte mich erstmal in den Stuhl des ersten Offiziers gesetzt, als der Captain die Brücke betreten hatte. Leider war es so, dass ich der dienstälteste Abteilungsleiter des Schiffes war und auch noch den Rang eines Lieutenants inne hatte.
„Alle Stationen melden Bereitschaft, Sir“, meldete ich dem Captain bevor er auch die erste Frage stellen konnte.
„Was gibt es?“, fragte er, da wurde das Schiff leicht erschüttert.
„Die Peregrine und nun auch wir werden Angegriffen. Die Sensoren schaffen es nicht den Ort des Feuers herauszufiltern. Es sind zu viele Interferenzen“, sagte ich, was ich von der Konsole des ersten Offiziers ablas.
„Das Schiff scheint zu springen“, sagte Mariss von ihrer Konsole.
„Das macht eine Erfassung so gut wie unmöglich, Sir“, erklärte Amh, die mittlerweile auch wieder auf der Brücke war.
Sie stand vermutlich hinter Trip, welcher an der taktischen Station seinen Dienst tat. Da wurden wieder getroffen, jedoch war es nun etwas stärker.
„Schilde halten“, sagte kurz darauf Trip.
„Können wir die Waffensignatur identifizieren?“, fragte der Captain kühl.
