Bri – Log03 – Zyn’ra – Med - 12257.2013

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Zyn'ra
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Registriert: Mi 11. Mai 2011, 21:26

So 29. Mai 2011, 19:09

Wörter: 972

Beteiligte Personen: Dr. Elin Goral, Mjacua Adorin, Kaede, Ens Amh , PO Alexis Grant, PO Trigan Sargon und Benjamin Zodiac


Krankenstation

Ich merkte, wie meine Reaktion Mjacua kränkte. Miss Adorin schien sich auf der Krankenstation nicht sonderlich wohl zu fühlen. Ich empfand diese Art der Ansprache verwirrend, hatte die Ba’kus doch immer nur einen Namen. Mir erschloss es sich noch nicht ganz, warum man den zweiten Namen nahm und ein Miss oder ein Mister davor setzte. Jedoch würde ich diese Sitte einfach akzeptieren und so unauffällig, wie möglich herausfinden, was es damit auf sich hat. Ich vermutete jedenfalls, dass es etwas mit Respekt zu tun hatte. Nachdem der Doktor mich angewiesen hatte, begann ich mit der Behandlung von Majcua. Ich nahm das Hypospray und verabreichte meiner Patientin so das Medikament. Ich riet ihr dann noch zu etwas Ruhe. Ich wollte etwas gut machen und lächelte, wie ich hoffte freundlich. Ein wenig nachdenklich schaute ich ihr nach. War ich vielleicht zu vorschnell gewesen?

Ich hatte kaum Zeit weiter drüber zu sinnieren, als sich ein Mann zu unserer Gruppe gesellte. Er stellte sich unter den Namen Kaede vor. Ich nickte ihm freundlich zu, hielt mich aber noch ein wenig bedeckt. Zum Glück übernahm es der Doktor mich vorzustellen. Zu mehr kam ich auch nicht, als noch mehr Personen die Krankenstation betraten. Die vielen Anwesenden machten mich ein wenig nervös. Trotzdem folgte ich mit gelassener Miene dem Doktor, wobei ich versuchte sein Lächeln nachzuahmen. Das war jedoch fast wie weg gewischt, als ich mit der Untersuchung anfangen sollte. Ein wenig neidisch war ich auf Kaede, der eine Ausstrahlung hatte, als könnte ihn nichts erschüttern. Meine Unsicherheit lies mich kurz zögern, dann befragte ich die Patientinnen jedoch nach ihren Verletzungen. Der Doktor schien zufrieden zu sein, jedenfalls machte er keinen Kommentar zu meinem Handeln. Nun war Kaede an der Reihe. Aufmerksam beobachte ich das Ganze. Bei ihm sah der Scan schon wesentlich routinierte aus, als bei mir. Ich seufzte innerlich, machte dies nur allzu deutlich, wie wenig Wissen sie besaß. Nun sollte ich die andere Frau diagnostizieren. Diese sah mich erwartungsvoll an und ich bekam einen Stich im Herzen, dass ich diese wohl kaum erfüllen könnte.

Dementsprechend verunsichert versuchte ich die Frau zu scannen. Mir wurde unangenehm bewusst, dass ich wenig mit den Zahlen anfangen konnte. Mit unsicherem Blick wandte ich mich an den Doktor, der mir zunickte. Eigentlich wollte ich den neuen Methoden eine Chance geben, aber was sollte ich tun, wenn mich der Scanner so verunsicherte, dass ich nicht handeln konnte? Kurzerhand legte ich den Trikorder zur Seite. Es war ja nicht so, dass wir so ein Gerät gar nicht kannten, jedoch nicht in einer solchen Entwicklung. Den Scanner auf Ba’ku vertraute ich kaum noch, weil sie nur allzu gerne ihren Dienst verweigerten. Ich hatte mich entschlossen, dass ich an dieser Frau meine gewöhnliche Untersuchungsmethode demonstrieren würde. Ich übte sanften Druck auf ihrer Brust aus. Danach machte ich mit ihrer Schulter, ihrem Oberarm und ihrem Ellenbogen weiter. Vielleicht war dies nicht ganz so schnell, wie ein Scan, jedoch war ich mir nun eindeutig sicher, dass der Trikorder ein richtiges Ergebnis angezeigt hatte. Wirklich erstaunlich. Trotzdem beschrieb ich bei meinem Behandlungsvorschlag, wie die Ba’ku es behandeln würden. Um nicht gänzlich so zu wirken, als wenn mir die neuen Methoden egal wären, versuchte ich im Nachhinein diese mit einzubeziehen. Der Doktor kommentierte dies und ich war dankbar, dass er mir keine falsche Behandlungsmethode vorwarf. Lediglich die Umstände hier waren anders und deshalb war mein Vorschlag wenig geeignet. Nun sollten wir zu einen Gespräch zu Doktor Sargon gehen, um uns wegen dem Dienst bei ihm zu melden. Mit klopfenden Herzen kam ich der Aufforderung nach.

Zeitsprung

Der andere Doktor holte uns nach dem Gespräch aus dem Büro ab. Irgendetwas schien passiert zu sein. Kurz darauf erklärte der Doktor auch, was die Situation zu bedeuten hatte. Er erklärte uns viel über die Alarme und ich zog die Informationen dankbar auf. Kaede wurde dann zu einer Aufgabe gerufen, jedenfalls nahm ich das an. Nun führte mich der Doktor in die Komastation. Hier sah ich Dinge, die ich mir nie vorstellen könnte. Ich war ganz erstaunt, wie diese Maschine die Vorgänge übernahm, die Heiler auf Ba’ku mit wesentlich längeren und aufwendigeren Therapien bewerkstelligten. So ohne weiteren Anwesenden konnte ich mich wieder etwas entspannen und unterhielt mich recht gut mit dem Doktor. Ich mochte ihn immer mehr. Als ich dann noch die Chance bekam den Mann mit meinen Methoden behandeln zu können, war ich sehr glücklich. Der Tag verstrich dann relativ ruhig. Irgendwann schickte mich der Doktor dann in das Gruppenquartier.

Gruppenquartier

Das Gruppenquartier zu finden war dann doch schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte. Der Doktor hatte es mir ja gezeigt gehabt, aber am Ende sah jeder Gang gleich für mich aus. Erst nachdem ich Jemanden nach dem Weg gefragt hatte, konnte ich es finden. Mein Gepäck stand genau da, wo der Doktor es vor vielen Stunden hingestellt hat. Die Aufregung des Tages hatte mich meinen Hunger ganz vergessen lassen, doch nun forderte mein Magen lautstark sein Recht. Ein wenig unsicher schaute ich mich um. Hatte der Doktor nicht etwas von einem Replikator erwähnt? Dort konnte man sich Essen und auch Kleidung herstellen lassen. Doch wie das Gerät funktionierte, das hatte er leider nicht so deutlich erklärt, wie die medizinischen Vorgänge. Wahrscheinlich war er davon ausgegangen, dass sie so ein Gerät kannte. Doch auf Ba’ku wurde das Essen noch selbst angebaut, geerntet und Zubereitet. So schaute ich sehr ratlos auf das Gerät. Noch war ich alleine hier und ich wusste nicht, wie lange. Ich konnte niemanden hören, der mir eventuell helfen könnte. Nach einer Weile des Anstarrens des Replikators, schimpfte ich leise vor mich hin und wünschte mir eine Speise her. Das Gerät reagierte und ich sprang erschrocken zurück. Kurz darauf erschien die Speise, die ich mir gewünscht hatte. Mit großem Hunger verspeiste ich diese. Die Forderungen und neuen Informationen des Tages hatten mich erschöpft. Ich lies mich auf mein Bett fallen und schlief sofort ein.
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