PRG - L04 - CrRec Kaede - MED - 12261.0063

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Kaede
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Mi 1. Jun 2011, 23:41

Wörter: 1336

Personen: Crew Peregrine


…::: Peregrine :::..

Alleine in der Krankenstation, ging es den Kisten nun ordentlich an den Kragen. Noch einmal, würden sie bestimmt nicht mehr wagen hier herum zu fliegen. Es war jetzt meine kleine Krankenstation. Alles was nicht hinein gehörte wurde ausnahmslos nach hinten in den Frachtraum gebracht. Diese doch eher anstrengende Arbeit, vermochte es das sich mein Gemüt auch langsam wieder erheiterte, so dass ich es mir später zum essen gemütlich machte. Adorin hatte doch eine eher seltsame Einstellung zu Fleisch, welche ich mir selbst kaum vorstellen konnte. Nach dem Speisen gingen alle irgendwelche arbeiten nach. Ich selbst zog mich in meine Krankenstation zurück und dachte ein wenig über das Geschehene nach. Immer wieder rauschten Alexis Worte an mir vorbei. "Sie müssen hier niemanden beeindrucken." Ja sie mochte damit schon recht haben doch gab es nichts peinlicheres, als vor der ganzen Mannschaft als Mediziner selbst in eine Notlage zu kommen. Einen schlechteren Einstieg konnte es wohl nicht geben. Die Stimmung glitt immer tiefer ins Bodenlose, vor allem wen ich daran dachte, was man wohl darüber auf der Britannia reden würde wenn man dies hören würde. Ein Mediziner der selbst mehr Hilfe benötigte als er zu helfen hatte.


Das Licht im Inneren verdunkelte sich schlagartig und ich wollte schon beginnen vor ärger los zu schreien, da hier einfach nichts gut laufen konnte. Doch dann vernahm ich im letzten Moment noch Worte wie Angriff und das Schreien änderte sich in den Gedanken 'Festhalten'. Nicht noch einmal würde es soweit kommen. Oh nein, dieses mal war ich bereit. Die Hände am Biobett fest gekrallt, viel es dieses mal schon um einiges leichter. Grand hatte gute Arbeit geleistet, die Dämpfer arbeiteten merklich besser und auch das verschwundene Gerümpel trug ihr übriges dazu bei, dass ich es dieses mal weitgehend unbeschadet überstand. Die Treffer erschütterten das Schiff jedoch um einiges stärker, was sehr an den Kräften der Hände zehrte. Doch dieses mal nicht, nein dieses mal würde ich helfen könnte sollte sich jemand verletzen. Die Bewegungen wurden langsam wieder ruhiger und noch bevor ich mich draußen im Cockpit umsehen konnte, stand Andorin in der Türe. Sie war wohl da vorne bei den Treffern auch ordentlich herum geworfen worden. "Doc könntest du mich bitte einmal durch Checken? Ich bin ein paar mal fest gegen die Konsole gestoßen bei den Treffern.", schmerzverzerrt und mit den Händen an auf Bauch- und Brustbereich gelegt blickte sie zu mir. Ohne lange zu warten deutete ich mit meinen Händen auf das Biobett. "Bitte nimm Platz.", wurde knapp geantwortet während ich aus dem Medipack einen Tricoder mit Energiezelle holte. Der Sensorkopf wurde abgenommen, ehe ich damit langsam ihren gesamten Oberkörper überprüfte und ihr ein lächeln schenkte. "Es ist nochmal alles gut gegangen. Die Organe haben keinen Schaden genommen. Die Rippen sind zwar geprellt und die Bauchdecke ein wenig überbelastet, doch nichts was wir nicht wieder in Ordnung bringen könnten. Ich kann dir fürs erste Dylamadon gegen die Schmerzen anbieten. Auf der Britannia solltest du aber noch einmal vorbei kommen. Dort haben wir ein paar Salben welche den Heilungsprozess stark beschleunigen würden." Das lächeln zeigte bei ihr Wirkung und ein erleichtert wirkendes Nicken folgte. Der Hydrospray wurde mit einer Ampulle gefüllt ehe ich es ihr Injizierte. "Was war denn da vorne gerade los? Ich habe hier hinten in der Abstellkammer leider nicht viel mitbekommen.", fragte ich interessiert und auch um sie ein wenig von den Schmerzen ab zu lenken ehe sich die schmerzlindernde Wirkung soweit in ihrem Körper ausbreitete. So begann Andorin langsam zu erzählen, über das Unsichtbare Schiff das uns Angegriffen hatte und sie alle ihr bestes gaben sowie das es doch entwischte im letzten Moment.

Gerade wollte ich noch weiter fragen als Alexis sich in der Türe nach unserem Zustand erkundigte. Sie kümmerte sich wirklich gut um ihre Crew und vor allem auch um das Schiff. Doch was war es was er da im letzten Moment an ihren Fingern erkennen konnte, als sie diese verabschiedend in die Höhe hob? Rötlich so wie Blut, wen es das wirklich war, ratterte es durch meinen Kopf, dann musste es vom Husten stammen und das war wahrlich kein gutes Zeichen. Alexis hatte die Verantwortung über sie alle und noch dazu waren da auch noch Anders und Syoud, vor welchen sie bestimmt noch weniger schwäche zeigen wollte. Der Kopf arbeitet immer schneller und schneller eine Lösung musste her und das Schnell. Doch am besten, so das es keiner merkte was los war. Denn wen würde sie es vor den anderen abstreiten, bis sie wohl selbst umfallen würde. Doch soweit durfte es nicht kommen. "Andorin ich denke ihr Schmerzmittel sollte langsam seine Wirkung erreicht haben. Wen es ihnen nichts aus macht würde ich nun gerne wieder alles soweit vorbereiten hier sollte noch einmal jemand mit dem Gedanken spielen uns an zu greifen. Sollte es nicht besser werden kannst du gerne später wieder zu mir kommen." Adorin nickte ein klein wenig verwirrt über diesen schnellen Gemütswechsel und verließ die Krankenstation mit einem leichten verzehrten Gesicht, da die Schmerzmittel wohl doch noch nicht ganz zu wirken schienen. Mir war dies in diesem Moment ziemlich egal. Wie sollte ich Alexis nur dazu bekommen auf die Krankenstation zu kommen? Die Schritte drehten sich immer schneller um das Biobett während die Verzweiflung immer größer wurde. Der Raum schien immer enger zu werden. Warum dieses kleine verfluchte Schiff warum diese Mission? Warum ich? Zweifel stiegen in mir auf wurden schlagartig immer größer. Schienen mich zu erdrücken. Ich musste Raus hier runter von diesem winzigen Schiff. Zurück auf die Britannia dort gab es das alles nicht.

Ein Kiste wurde geschnappt und gegen die nächste Wand geworfen. "Ich will hier raus." Hallte es durch das Schiff und es dauerte keinen Moment als auch schon Neela an der Türe stand und das Schauspiel das sich ihr darbot für einen Moment unglaubwürdig beobachtete ehe sie nach Alexis rief welche auch schnell zur Stelle war. "Neela gehe bitte Anders zur Hand wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich mache das hier schon.", sprach sie schnell ehe sie auf mich zu kam. Im ersten Moment nahm ich es noch gar nicht wirklich wahr doch als sie auf mich ein zu reden begann. Kamm alles langsam wieder zu Ruhe. Es wahr einfach zu viel gewesen in diesem Moment all diese Verantwortung und doch diese Hoffnungslosigkeit nichts machen zu können so wie ich es gerne gemacht hätte. So wie es gemacht werden sollte. Ein Patient sollte sich versorgen lassen und nicht davon laufen. Aber was wen das alles nun doch nur Einbildung wahr? Langsam sank ich an das Biobett gelehnt zu Boden mit dem Rücken Richtung Türe. Während sich Alexis zu mir hinunter Kniete und weiter auf mich Beruhigend ein sprach. Zögerlich öffneten sich meine Lippen und ich flüsterte ihr alles zu, was sich gerade in meinem Kopf abspielte. Meine Vermutung dass sie Verletzt war und was ich meinte gesehen zu haben. Erstaunt darüber blickte sie zu mir, ehe sie auf ihre Finger einen prüfenden Blick warf. Ihrem Gesicht zu folge musste an der Vermutung etwas wahres dran sein. Dass war es was mich wieder wach rüttelte. Schnell wurde nach dem Tricoder gegriffen und die Perplexe Trill gescannt. Aus der Vermutung wurde Gewissheit. Sie musste bei dem Angriff irgendwo schwer aufgeschlagen sein. Alle Zweifel waren verflogen und die Sicherheit wieder zurück gekehrt. "Ein Schweres Brusttrauma mit einigen Geplatzten Gefäßen im Lungenbereich", wurde leise gemurmelt ehe ich mich nach vorne zum Medipack beugte. Der Anabolic Protoplaser wurde fest umschlossen und auf den Verletzten Bereich mit einer mittleren Dosis gerichtet. Grand schien das ganze immer noch nicht so recht glauben zu können was gerade vor ihren Augen abspielte und ließ das ganze über sich ergehen. Ein erneuter Scann zeigte schon eine starke Besserung. Es war noch nicht ganz verheilt doch nicht mehr Lebensgefährlich. "Ich denke das sollte vorerst reichen. Tut mir Leid das ich solch einen Wirbel veranstaltet habe." kam es mit gesenkten Blick über meine Lippen. Ich hatte mich abermals nicht von der besten Seite gezeigt. Diese Mission schien für mich immer schlechter zu werden als das sie besser werden würde.
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