BRI – Log13(268)- Cpt P’Thall – CO - 12262.2250

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Thorn P'Thall
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Registriert: Di 11. Jan 2011, 01:53

Fr 3. Jun 2011, 21:31

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Beteiligte Personen:
SC: Grant, Mariss, Amh, Thalin, Penvera, Sargon, Goral, Zyn’Ra, Mie
NSC: Rangaraj, weitere
Erwähnte Personen:
SC: Team Peregrine
NSC: -

Anmerkungen: Logstoff im Anhang

Charakterbild:
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*** Britannia – Deck 01 – Brücke ***


„- Grant an Britannia, wir können den Weg nun fortsetzen.“

Ich blickte von der astrometrischen Konsole auf, steuerte wieder meinen eigenen Platz an. Mariss atmete theatralisch auf, verdeutlichte dadurch nochmals was sie davon hielt, dass ich die vergangene Stunde mehrteilig in ihrem Rücken verbracht hatte. Geholfen hatte es nicht. Bis auf die Erkenntnis, dass wir es hier mit einer der zahllosen Varianten eines klingonischen Kreuzers mit hochgradig effektiver Tarnung zu tun hatten, waren wir noch immer nicht schlauer als zuvor.

„Verstanden, Peregrine. Sie empfangen nun die geänderten Koordinaten für den nächsten Zielpunkt.“, entgegnete ich, während ich mich niederließ. Bei der Auswertung des ganzen Gefechts hatte zwischen mir, Amh, Penvera, Anders, Mariss und Grant keinerlei Zweifel bestanden: Wir waren uns darin einig, dass es für unsere Gegner hauptsächlich darum gegangen war, uns zeitweise aufzuhalten. Trotz der nicht unbeträchtlichen Schäden an der Peregrine hatte der Feind lediglich erreicht, dass unser Abflug um etwas mehr als zwei Stunden verzögert worden war, und auch wenn es schlimmer hätte kommen können lag der Verdacht nahe, dass sie nichts anderes als das im Sinn gehabt hatten.

„- Bitte um Bestätigung- Nochmals geänderte Koordinaten?“, fragte Grant irritiert, aber formell korrekt nach. „Bestätige. Sie haben ihre Befehle. Britannia, Ende.“, setzte ich nach, verengte meinen Blick. Was hätten wir auch tun sollen? Es kam weder in Frage, die Beschädigungen an dem Freihändlerschiff zu ignorieren, noch sie mit einer Reparaturcrew zurückzulassen. Unsere beiden Schiffe waren aufeinander angewiesen, alleine war jedes für sich genommen leichtere Beute für einen gezielten Schlag. Also hatten wir die zwei Stunden aussitzen müssen. Dafür hatte ich mich endgültig für einen weiter entfernten ersten Punkt zum Auskundschaften entschieden, und hatte den nächstbesten verworfen. Der Nächstbeste war nämlich ein zweckloses Unterfangen, wenn man annahm dass die Piraten uns kalkuliert Steine in den Weg geworfen hatten. Daraus folgte nämlich, dass sie die Zeit brauchten- wahrscheinlich, um ihre Spuren zu verwischen, Beutelager zu räumen, Schiffe zu verlegen. Das alles war Spekulation, aber die Indizien waren da, und mehr war uns nicht vergönnt. Also mussten wir genau damit arbeiten.

Der alternative erste Suchpunkt war nun acht Stunden entfernt. Zwölf wären es gewesen, wenn wir zunächst den Ersten auf der Liste angeflogen hätten, und diesen hier als Zweites. Das brachte zweierlei Vorteile mit sich: Erstens wurden wir damit weniger berechenbar. Und zweitens verschaffte es uns eine längere, kontinuierliche Ruhepause. Auch wenn die gröbsten Verletzungen geheilt und die relevanten Schäden nun auf beiden Schiffen behoben waren, brauchte manch eine Schlüsselfigur an Bord beider Schiffe dringend etwas Erholung, wie beispielsweise Amh, die ich nach der letzten taktischen Nachbesprechung des Gefechts von Thalin hatte ablösen lassen. Von zweitrangigen Reparaturen ganz zu schweigen. So würden wir die Zeit für all das bekommen.

Und wenn dieser erste, direkte Zusammenstoß mit unserem Gegner der Maßstab für die nächsten Begegnungen war, würden wir sie dringend brauchen.

„Lieutenant Rangaraj, synchronisieren sie den Warpsprung mit der Peregrine. Warp Neun, sobald sie bereit sind.“ Ich ließ meinen Blick über die Brücke schweifen. „Schichtwechsel, Ladies und Gentlemen. Jeder von ihnen, der schon mehr als acht Stunden im Dienst ist.

Ausnahmslos..“



*** Britannia – Deck 07 – Krankenstation – Büro des Chefarztes ***


Vierunddreißig Einlieferungen?“

Ich war mittelmäßig fassungslos. Eigentlich hatte ich Doktor Sargon nur auf einen kurzen, persönlichen Statusbericht einen Besuch abstatten wollen- Um in Erfahrung zu bringen wie gut die Crew das ‘Gefecht‘ wirklich verwunden hatte. Schließlich hatte das, was wir erlebt hatten, mit einer echten, ausgedehnten Kampfhandlung wenig zu tun gehabt, trotzdem war der Bericht der Krankenstation relativ gehetzt und numerisch auffällig ausgefallen.
Nun hatte ich es in Erfahrung gebracht und starrte, wie bereits erwähnt, mittelmäßig fassungslos durch die verglaste Wand auf eine fast vollständig gefüllte Krankenstation.

„- Ja, Sir. Selbsteinlieferungen hauptsächlich, wohlgemerkt. Leichte Traumata, stumpfe Verletzungen, hauptsächlich ausgelöst durch Erschütterungen und heftigere Manöver. Und einige wenige Konsolen waren wohl noch nicht richtig auf das EPS-Gitter abgestimmt gewesen, sodass…“

„Ach, kommen sie schon.“ Kopfschüttelnd fuhr ich zum Doktor herum. „Erschütterungen und Manöver? Was sich da abgespielt hat war kaum als Gefecht zu bezeichnen. Wir wurden ja kaum anvisiert. Wenn Amh sich keinen Wecker gestellt hätte, um wieder zum Dienst anzutraben, hätte sie dieses ‚Gefecht‘ verschlafen! Und sie wollen mir allen Ernstes erzählen dass es danach genug legitime Verletzte auf dem Schiff gibt, um die Krankenstation zu füllen?“ Ich fing erst gar nicht an, andorianische Gardemaßstäbe an diese Situation anzulegen, sonst würde mir noch der Kragen so sehr platzen, dass Rangpins wie tödliche Projektile durch die Räumlichkeiten schießen und ein paar echte Verwundungen verursachen würden. „Was für Konsequenzen soll ich daraus ziehen, Doktor? Dass ich vor einem echten Gefecht lieber gleich kapituliere, weil die Crew Gefahr läuft, beim ersten die Schilde durchbrechenden Treffer massenhaft Verluste durch Stolperunfälle zu erleiden?“

Sargon gab sich alle Mühe, beschwichtigend auf mich einzureden. „- Für viele Neuzugänge ist die erste Kampfsituation etwas sehr ungewohntes, wonach man lieber auf Nummer sicher geht. Wir haben viele Fälle von Schockzuständen, und manche lassen darauf schließen dass die Alarmprozeduren nicht korrekt befolgt wurden, Sir.“

Ich verdrehte die Augen. „Tolle Neuigkeiten. Sie wollen mir also erzählen, dass die Hälfte der Leute da draußen zu dämlich ist, sich auf rotem Alarm irgendwo festzuhalten, und die andere Hälfte ein seelisches Trauma vom schieren Gedanken erleidet, dass irgendjemand da draußen bösartig genug sein könnte, auf uns zu schießen.“ Ich wandte mich zum Gehen.

„- Unterschätzen sie nicht, wie wichtig seelischer Beistand nach so einer Situation sein kann.“

„Unterschätzen sie nicht, um wie viel wütender ich noch werden kann. Fragen sie mal, ob die Crew der Peregrine seelischen Beistand braucht, die haben immerhin etwas abbekommen.“, knurrte ich beim Hinausgehen, und steuerte durch die Krankenstation hindurch direkt den Ausgang an, vorbei an einer ausnahmsweise Mal wirklich verletzten Wissenschaftlerin auf einem Biobett und einer ihrer Kolleginnen, die gerade anscheinend (erfrischender Weise) mit einer Ärztin darum stritt, dass sie keine Betreuung brauchte. Ein weiterer, cardassianischer Doktor kam in diesem Moment hinzu, um die Situation zu entschärfen. Ich hatte jedoch anderes im Sinn, namentlich den aktuell Dienst tuenden Leiter der Sicherheit auf den einen oder anderen Missstand aufmerksam zu machen, der dazu führte dass meine Crew die Standfestigkeit von angesägten Bowling-Pins aufwies.

„P’Thall an Thalin. Wir haben zu reden.“, bellte ich nach einem zackigen Antippen meines Kommunikators, als ich gerade durch das Ausgangsschott der Station trat.



*** Britannia – Deck 01 – Brücke ~ 8 Stunden später ***


In Eskortformation fielen beide Schiffe unter Warp, und traten umgehend in eine dichte, violette Nebelsuppe ein, welche wie erwartet den Scanradius um Navigationspunkt Eins herb beschränkte.

„Roter Alarm. Anders, bleiben sie in Formation. Amh, machen sie uns etwas Luft. Penvera- Wir brauchen so viel Energie wie möglich für die Sensoren.“ Ich tippte meinen Kommunikator an. „Thalin, lassen sie ihre Leute wie geplant Sicherungspatrouille laufen. Ich will Gefechtsbereitschaft auf allen Stationen gewährleistet haben.“

Bestätigungen gingen von allen Involvierten ein, während meine Sicherheitschefin, nun an der Taktik stationiert, eine flächig auseinanderstrebende Reihe von Torpedos in den Nebel feuerte, deren maximierte Schockwellen das ganze Scannerdesaster etwas lichten sollten.


„- Es werde Licht, Sir.“, schmunzelte sie herausfordernd, während die ersten, konzentrischen Detonationen den Hauptschirm erleuchteten…




[[NRPG: Logstoff/Anregungen für die kommenden 2 Tage, falls benötigt, im Kurzformat:]

Geschehen auf dem Flug:
kleinere Reparaturen | Wunden lecken/Patienten betreuen | Sicherheitsabteilung wird instruiert, beim nächsten roten Alarm mittels Überwachungsteams Alarmprozeduren/Sicherheitsvorschriften durchzusetzen | weitere Auswertung des zurückliegenden Gefechts | Technik sollte EPS-Gitteranschluss der Problemkonsolen korrigieren/verbessern, damit uns keine weiteren hochgehen, obwohl die Schilde noch oben sind | Ruhephasen/Pausen!

Geschehen nach Ankunft bei NAV1:
Umgebung ideal als Piratenversteck geeignet | viel Gescanne |recht frische Warpsignatur, vergleichbar mit der eines Ambassador-Klasse-Schiffes, wird gefunden, aber im Nebel bereits zu verflossen um klaren Kurs abzuleiten, man kann bestenfalls einen Näherungswert errechnen | einsamer, größerer, löchriger Asteroid wird im Zentrum des Nebels gefunden | Legierungsspuren legen nahe, dass dieser bis vor kurzem als Lagerungsstätte verwendet wurde]
Charaktere:

Captain Thorn P'Thall - CO, USS Britannia
http://persodb.oesf.at/out.editCharakter.php?cha_id=940
Chief Petty Officer Dr. Elin Goral - MED, USS Britannia
http://persodb.oesf.at/out.editCharakte ... ha_id=1664

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Commanding Officer, USS Britannia NCC-1302

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