Personen: Cpt Thorn P’Thall, Lt Cythia Mariss, PO Alexis Grant und Mjacua Adorin, Ziv John Anders und Syoud Vailliance
Worte: 1.218
~ Deck o1 – Brücke ~
Zusammen mit den Daten der Wissenschaft und der Technik bekamen wir ein ziemlich klares Bild von dem Brocken im Nebel. Natürlich erst, als wir quasi mit der Nase an der Tür schnüffelten.
„Wir haben einen großen Hohlraum entdeckt, in dem Sauerstoff vorherrscht.“, erklärte Mariss.
„Eingänge?“, sie schüttelte den Kopf.
„Scheint sich um einen hermetisch abgeriegelten Raum zu handeln.“, erklärte sie, doch ich verengte die Augen. Kein Versteck und kein Lager taugte etwas, wenn man sich und alle Beute ständig hin- und herbeamen musste. Die Peregrine war auf der gegenüberliegenden Seite des Asteroiden und konnte vielleicht etwas mehr oder zumindest etwas anderes erkennen.
„Green, rufen Sie die Peregrine.“, befahl Thorn noch bevor ich etwas sagen konnte.
„Kanal ist offen.“, erklärte der Junge an der OPS.
„Anders, was können Sie scannen?“, fragte der Captain den Captain und auf dem Bildschirm sah man Anders, der Mjacua einen Blick zu warf.
„Ich scanne metallurgische Verbindungen nicht natürlichen Ursprungs, Sir. Einen Hohlraum, der gut 10.000 Kubik fasst. Energierückstände, wahrscheinlich von Beamvorgängen.“, ich nickte meine Vermutung als bestätigt erkannt.
„Captain, ich möchte mit einem kleinen Außenteam in den Hohlraum um nach Spuren zu suchen, die uns den Ursprungs- oder den Zielort verraten oder Hinweise darauf geben, was transportiert wird.“, erklärte ich erstaunlich formell. Der Schlaf hatte mir merklich gut getan. Thorn drehte sich zu mir um, wog meine Worte offensichtlich ab. Dann nickte er.
„Gehen Sie. Zwanzig Minuten, Maximum.“, ich bestätigte und sah Mariss an, ihr mit einem zackigen Nicken bedeutend, dass sie ihr Gesäß schwingen sollte und schickte ihr gleich noch mit, dass sie sich eine Hand voll fähige Leute suchen sollte. Dann wandt ich mich dem Bildschirm zu, wo die Verbindung noch immer stand. „Adorin, Grant, Daren, Sie ebenfalls.“, damit verließ ich die Brücke und steuerte die Waffenkammer an, um uns einzudecken. Es war nicht damit zu rechnen, dass wir jemanden vorfinden würden, aber sicher war sicher. Außerdem stand es so im Protokoll geschrieben.
~ Deck o6 – Waffenkammer ~
„Thalin, antraben.“, gab ich wirsch durch den Funk und sammelte ein, was wir brauchen würden. Der Andorianer war mir permanent damit in den Ohren gelegen, wie verweichlicht doch alle seien und wie er sich ein Training vorstellte und dass das Training bisher wohl ein Witz gewesen sei – bis ich ihm angeboten hab ihn zurück in die Imperiale Garde versetzen zu lassen, sollte er als Aushilfsandorianer an Bord zu gelangweilt sein. Aber dieser Spruch war noch nicht alles gewesen, was er sich für diese Rede würde gefallen lassen müssen.
Ich grinste böse in mich hinein.
„Ma’am?“, fragte er als er mit seiner Gestalt die Tür beinahe zur Gänze einnahm. Ich blickte nicht auf.
„Wir machen einen Ausflug in den Asteroiden. Spurensuche.“, erklärte ich.
„Ich gehe die Leute zusammenrufen.“, bot Thalin an und ich grinste breiter, sah nun auf und schulterte die Tasche, die ich gepackt hatte.
„Machen Sie sich keine Umstände. Sie schieben Brückendienst.“, damit klopfte ich ihm auf die Brust, damit er beiseite ging und verließ die Sicherheitszentrale.
~ Transporterraum o2 ~
Beim nächstgelegenen Transporterraum wartete Mariss bereits mit ihren Leuten. Diese verkopfte Verbindung zwischen uns erwies sich immer wieder als praktisch. Ich verteilte die kleinen Phaser an die Wissenschaftler und behielt die schweren Geräte für Theresa und mich auf. Außerdem hatte ich noch eine Kleinigkeit für T eingepackt.
„Ladies and Gentlemen, auf Ihre Plätze.“, wies ich die Leute an und der Transporterchief wartete geduldig, bis wir alle unsere Positionen eingenommen hatten. Als es soweit war, nickte ich ihm zu.
„Energie!“
~ Asteroid in der Mitte des hübschen, lilafarbenen Nebels ~
Der Hohlraum, wie wir ihn so naiv genannt hatten entpuppte sich als Kathedrale des Schmuggels und Lagerns. Allein mit dem Licht an unseren Handgelenken konnten wir die Decke gar nicht erreichen. Das Reinbeamen von den drei Auswärtigen erhellte den Dom für kurze Zeit, ließ uns dann aber wieder in Dunkelheit zurück. Die Luft war abgestanden und es war lausig kalt da drin.
„Ma`am.“, Theresa grüßte mich und ich erwiderte den Gruß, musste an mich halten sie nicht zu umarmen und zu fragen, wie es ihnen ging. Stattdessen gab ich ihr die schwere Waffe, was in ihrem Weltbild hoffentlich etwas ähnliches bedeutete.
„So, meine Herrschaften!“, ich trat etwas abseits um die kleine Gruppe in den Blick zu bekommen. „Wir haben leidlich wenig Zeit, also machen Sie sich an die Arbeit! Alles, was uns dabei helfen kann herauszufinden woher die Schmuggler kommen, wohin sie gehen und was sie dabei haben, ist wichtig. Mariss, teilen Sie Ihre Leute auf, Theresa, sichern Sie den Bereich nach hinten. Kein Schritt wird gemacht ohne, dass wir vorher scannen! Das hier ist eine klassische Piratenhöhle, nur dass wir es kaum mit Stolperdrähten zutun bekommen werden. Augenauf!“, mit meinem eigenen Trikorder machte ich mich auf die Suche nach der Andockschleuse, denn die gab es hier mit Sicherheit.
Als ich wenige Augenblicke später davor stand, erkannte ich an den Seiten deutliche Abriebspuren. Sie hatten also nicht alles gebeamt. Einiges war auch getragen worden und hier an der Wand entlang geschrammt. Ich scannte die Schleuse, nutzte dann aber die Gelegenheit für etwas anderes.
„Alexis, könnten Sie mir mal helfen?“, rief ich nach hinten und hörte eine knappe Bestätigung, danach hallende Schritte.
„Können Sie mir sagen, wann die Schleuse zuletzt benutzt wurde?“, Alexis sah sich kurz um und steuerte eine Konsole an, die sie kurzerhand mit ihrem Trikorder verband. Ich trat nahe an sie heran, als wollte ich ihr zusehen. „Wie läuft es auf der Peregrine?“, fragte ich leise und ohne die Mine zu bewegen. Es interessierte mich natürlich, auch wenn ich ihre Position nicht dadurch schwächen wollte, in dem ich sie offen danach fragte, als würde ich ihr nicht vertrauen. Dass sie sich extra beweisen musste, weil ich Zweifel an ihr demonstrierte musste absolut nicht sein.
[Alexis – leg los so du magst]
~ kurzer Zeitsprung ~
„Ensign? Wir haben hier etwas!“, wurde ich gerufen und entschuldigte mich bei Alexis. Ich hatte kaum die Hälfte der eisigen Kathedrale durchquert, als ich es krachen und dröhnen hörte. Dann kam eine Druckwelle, die mich von den Füßen holte und es mir einen Augenblick lang schwer machte mich zu orientieren.
„Was war das?!“, Schreie wurden laut, alle riefen wild durcheinander, die Handgelenkleuchten schwirrten unstet durch die trübe Dunkelheit und ich hatte ein Pfeifen im Ohr. Ich versuchte nach Mariss zu rufen, doch meine Schreie gingen in dem Stimmengewirr völlig unter. Also dachte ich ganz intensiv an sie und bekam tatsächlich etwas wie ein „Nix passiert. Nur der Schreck.“ zurück. Blinzelnd und suchend tastete ich mich zu meiner Tasche vor, in der ich noch ein Flutlicht versteckt hatte. Das grelle Licht zog erstmal alle Aufmerksamkeit auf sich und es wurde allmählich wieder ruhiger.
„P’Thall an Amh! Was ist passiert?“, blökte es aus meinem Kommunikator. Wie lange hatte der Captain schon versucht mich zu erreichen?
„Ist jemand verletzt?!“, rief ich in die Runde und bekam ein klares Nein zurück.
„Amh hier. Vermutlich wurde versehentlich eine Falle ausgelöst. Keine Verluste, keine Verletzten. Ich eruiere war für ein Scheiß das war.“
„Ich erwarte Ihren Bericht.“
„Sind der erste, der ihn erhält.“, bestätigte ich und hustete, klopfte mir den Staub von der Uniform.
„Was zur Hölle war das?!“
[NRPG: InGame 20 Minuten sind OutGame etwa zwei Tage für diese kleine Szene. Haltet euch bündig
Was wir finden kann in Absprache mit unseren Fremdenführern darüber bestimmen, wohin wir als nächstes fliegen, weil wir beispielsweise Rückstände finden, die bestimmte Nav-Punkte wegen ihrer Strahlung oder sonstigen Beschaffenheit ausschließen. Lasst euch was einfallen, was uns da von den Socken gehauen hat und das ganze pronto!
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