Wörter: 711
Personen: Crew Peregrine
…::: Peregrine :::..
Meine Antwort schien sie nicht sonderlich zu beruhigen. Es wirkte viel mehr so. als wäre ich hier wohl doch nicht der einzige, der mit manchem überfordert war. "Ich könnte etwas aus meiner Heimat versuchen." Für einen Moment stoppte ich ehe ich weiter sprach. "Doch wäre dies nicht gerade konform mit den Richtlinien der Föderation." Ein kurzes auf blitzen der Hoffnung war in ihren Augen zu erkennen, doch schien sie sich dessen nicht ganz sicher. "Wen es nicht gefährlich ist für Anders so lasse ich dir freie Hand." Ich schenkte ihr ein zuversichtliches lächeln, ehe meine rechte Hand, auf ihre Schulter klopfte. "Vielen dank Ma'am ich werde mein bestes geben, so wie sie es auch hier tun. Machen sie sich um Syoud keine sorgen, er scheint ohne seine bessere Hälfte ein wenig Planlos zu sein. Sie machen das wirklich gut und ich bin ihnen echt dankbar für alles." Kurz senkte ich meinen Blick und erinnerte mich abermals auf meinen Ausraster, bevor ich weiter sprach, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. "Doch nun wird es Zeit sich mit Adorin und Daren auf den Beamvorgang vorzubereiten. Nicht dass ihr drei noch zu kurz kommt mit eurer Behandlung." Die Hand wurde von der Schulter genommen ehe ich mich auf den Weg zu unseren beiden Händlern machte. Syoud war gerade damit beschäftigt den schlafenden Anders gut zu, zu reden. Was wohl ihm mehr half als den schlafenden John. "Syoud,würdest du mir bitte helfen ihn zurück zum Biobett zu tragen?", fragte ich vorsichtig, woraufhin er mich mehr böse, als dazu bereit anfukelte. "Nein ihr stellt ihn nicht ruhig, er hat nichts angestellt was dies rechtfertigen würde." Ich näherte mich den beiden und kniete mich vor den Aldebaraner. "Keine Sorge, ich werde ihn nicht ruhig stellen. Ich möchte viel mehr dass er schnell wieder auf die Beine kommt, schließlich haben wir ja noch eine schwierige Mission vor uns wo wir bestimmt jede Hilfe brauchen können." So richtig schien er meinen Worten noch nicht glauben schenken zu wollen. Doch begann sich der Kopf langsam zu einem Nicken durch zu ringen. "Nun gut ich vertraue dir." kam es über seine Lippen während er sich aufrichtete und dabei Anders an den Schultern packte. Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren brachten wir ihn gemeinsam in die Krankenstation zurück. "Syoud könntest du mich bitte hier vorne nochmal ablösen?" kam es aus dem Cockpit nach hinten und noch bevor er antworten konnte, sprach ich weiter. "Sie müssen alle nochmal gebeamt werden, da noch Rückstände in ihren Körpern gefunden wurden. Ich mache dass schon mit Anders, keine sorge." Widerwillig aber dennoch zielstrebig, ging er zurück ins Cockpit und ich war zu meiner Erleichterung wieder alleine mit meinem Patienten.
Borathium diente vorweg zu Stabilisierung von Körperfunktionen und wurde nie von der Sternenflotte freigegeben. Doch was keiner wirklich wusste, eignete es sich auch hervorragend dazu den Körper zu entgiften. Sollte alles gut verlaufen würde das heißen, dass er innerhalb der nächsten zwölf Stunden zumindest wieder klar ansprechbar sein sollte. Der Hypospray wurde aus dem Medipack entnommen ehe ich mich unter den Kisten auf die Suche nach meinen Habseligkeiten machte. Unter einer doch etwas schwereren Kiste wurde ich endlich fündig. Aber was ich da sah stimmte mich nicht sehr zuversichtlich. Die kleine Tasche sah ziemlich Nass aus ebenso hatten sich an einigen stellen bereits Löcher in den Stoff gefressen. "Ach nein, auch das noch.", stöhnte ich laut auf und leerte die Tasche Richtung Boden. Viele der Ampullen waren zu Bruch gegangen. Vor allem trauerte ich um die Ampulle der Venus-Droge. War es doch auch schon auf der Sternenbasis schwer genug verbotene Stoffe zu bekommen, auf dem Schiff war dies wohl noch unmöglicher. Viele Experimente würden nun wohl wieder Ewigkeiten warten müssen. Ich war kurz davor den Hypospray durch den Raum zu werfen als eine Ampulle mit bläulicher Färbung aus der Tasche kullerte. "Das nenne ich mal einen Zufall." Oh ja das war wirklich ein großer Zufall neben ein paar anderen unbrauchbaren Ampullen befand sich wirklich noch die Richtige. Der Hypospray wurde geladen und die Ampulle in die Armvene injiziert damit sein Körper es schnell aufnehmen und verteilen konnte. Die Vital werte sahen viel versprechend aus da kamen auch schon die 3 Damen wieder zur Tür herein um sich wohl dieses mal Freiwillig durch scannen zu lassen.