Brit – CrRc Terkim Deklar SD: 12279.1767

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Yu'She
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Mo 20. Jun 2011, 16:40

Brit – CrRc Terkim Deklar SD: 12279.1767

Personen: Terkim Declar, Briefingteilnehmer

NPC: Schwester der Krankenstation, Arzt der Krankenstation

Worte: 1073


= Krankenstation =

Autsch, mein Kopf. Von dem romulanischen Ale muss ich wohl einen Becher zu viel bekommen haben letzte Nacht. Solche Schmerzen hatte ich aber noch nie. Ein paar Gehirnzellen hatten wohl dran glauben müssen. Mein Mund war irgendwie trocken und das Ding auf dem ich lag war weder die harte Pritsche meines Labors noch die durchgelegenen Polster des Shuttles. Des Shuttles. Langsam kam die Erinnerung wieder. Scheinbar war mein Sprung erfolgreich gewesen. Nach Engelsstimmen klang das Gepiepse irgendwelcher Geräte nicht. Das klang nach Krankenstation. Mit dieser Erkenntnis im Kopf versuchte ich meinen Gesundheitszustand zu analysieren. Meine Augen wollte ich dabei noch nicht aufmachen...ab und an liebe ich Überraschungen.

Also mein Kopf war ein einziger, hitziger Scherz, mein Mund war trocken. Ich hörte neben den hohen und weniger hohen, aber immer noch hoch genug piepsenden Piepstönen nur ein Rauschen. Ok, das waren normale Symptome eines Sauerstoffmangels. Arme und Beine anzuheben gelang mir mit ein wenig geistiger Anstrengung. Scheinbar waren meine Nervenbahnen etwas träge. Das konnte von Sauerstoff kommen oder irgend ein Flottenarzt hatte mir irgendwelche Chemie in die Blutbahn gepumpt. Im schlimmsten Falle hatte man meinen „Bitte nur mit repliziertem Kräuter-Sud behandeln, nein zur Chemiedeponie Humanoid“-MiniPADD gar nicht gefunden. Ein leichtes Würgen überkam mich, als ich an die grünen, blauen und sonst was farbig strahlenden Flüssigkeiten denken musste, die nun mein Blut verunreinigten.

Nach dem ich etwa 20 Minuten ruhig dalag und meinem Körper beim regenerieren Gesellschaft leistete, was blieb mir auch anderes übrig, spürte ich das Gefühl wieder in meine Finger und Füße zurückkehren. Meine Füße brizzelten noch wie von tausend terranischen Ameisen bewandert als ich mit meinen Händen an mir entlang strich und fühlte, dass das nicht mehr meine Kleidung war, die ich da trug. Na toll...ein Patientenkleidchen. Hoffentlich war es nicht rosa.

Mit dem Abklingen der Kopfschmerzen und dem Rauschen in den Ohren kehrte auch meine Erinnerung vollständig wieder zurück. Naja – nahezu, denn wie ich auf die Krankenstation gekommen war, wusste ich nicht. Hoffentlich hatten die netten Retter mein Shuttle auch gerettet. Nur ungern hätte ich auf meine, auf zwanzig Datenspeicher gesicherten, Aufzeichnungen und Forschungen verzichtet.

Ich musste wohl oder übel die Augen öffnen. Für den Moment waren alle Gedanken zur Situation gedacht, jetzt galt es mal das Schiff zu sehen in dem ich gelandet war. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte erst mal in ein helles, blendendes Licht. Langsam richtete ich mich auf, das steigende Brummen in meinem Kopf ignorierte ich einfach.

Kurz blickte ich mich um und konnte auf einen Schlag drei Überwachungskameras erkennen, die mich durch eine Glaswand anglotzten. Aus einer Laune heraus hob ich die Hand und grüßte mit einem Wink jede einzelne Kamera. Ansonsten war der Raum sehr steril gehalten – wohl so etwas wie eine Quarantänekammer. Ich hatte zwar vor meinem Abflug nicht mehr geduscht, aber so schlimm konnte es doch nun auch wieder nicht sein.
Durch die Glaswand die mein Reich vom Rest des Schiffes abgrenzte konnte ich einige Mitglieder des medizinischen Personals erkennen. Eine Schwester mit braunen Haaren die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte blickte im Vorbeigehen kurz zu mir herein und lies vor Schreck das PADD fallen, das sie in der Hand hielt. Ich bemühte mich um ein ordentliches Aussehen, strich das Krankenhemdchen glatt, hob die rechte Hand und winkte zu der Schwester hinüber, die um ihre Fassung rang.

 10 Minuten später -

Die schreckhafte Schwester fuchtelte mir mit einem offensichtlich medizinischen Trikorder vor der Nase herum während ein offensichtlich zu junger Arzt auf mich ein redete, dass ich doch bitte Ruhe bewahren solle. Ich war ganz ruhig, ich war gesund und ich wollte endlich den Captain dieses Schiffes sprechen. Gerade gab die Schwester ihr Diagnoseergebnis bekannt: Er ist gesund Captain und wohl auf. Der Patient ist El-Aurianer. Der Doktor sah mich etwas fragend an. Ich sagte nichts, was kann ich für meine Herkunft? Brav beantwortete ich die Fragen zu meiner Person, Namen, Alter und Größe werden eifrig eingetippt. Während dessen legte eine andere Schwester meine Kleidung neben mich auf das Bett. Endlich etwas Vertrautes. Unter vielen Nickern kleidete ich mich an. Dem Arzt hörte ich im Moment nicht so recht zu – aber seine Gesundheitstips waren sicher prima.

Es war Zeit sich auf den Weg zu machen, war ich der Meinung. Der Arzt unterhielt sich gerade mit der Schwester und beide hatten mir den Rücken zu gedreht. Die beiden waren also beschäftigt. Schwungvoll rutschte ich von dem Krankenbett und ging schnellen Schrittes auf die offene Türe der Quarantänekammer zu. Freundlich grüßte ich jeden der an mir vorbeiging – oder an dem ich vorbei ging. Schwups schon war ich aus der Krankenstation heraus und stand in einem langen Gang. Einige Flottenangehörige in roter Uniform standen und gingen in diesem Gang auf und ab. Einer war so nett mir den Weg zum Turbolift zu zeigen. Ein wirklich schönes Schiff, schön aufgeräumt und hell. Als ich vor der Turbolifttüre stand hörte ich einige Meter hinter mir hektische Rufe und schnelle Schritte die lauter wurden. Ich drehte meinen Kopf und sah wie Arzt, Schwester und einige der rot gekleideten Herren auf mich zu rannten. Zum Glück öffnete sich in diesem Moment die Tür zum Lift. Auf Anfrage nannte mir der Computer den Aufenthaltsort des Captains und die Fahrt begann. In der Zwischenzeit richtete ich meinen Anzug und das alte Hemd das ich trug. Ich wollte einen guten ersten Eindruck auf den Captain machen, damit er mich auch an Bord behielt.

Der Turbolift hielt und die Tür öffnete sich. Der Konferenzraum sollte sich zehn Schritte den Gang hinunter auf der rechten Seite befinden. Also gut, dann mal los. Gerade war ich vor der Tür angekommen als ich wieder diese Rufe und Schritte hörte. Diesmal rannte die kleine Gruppe auf mich zu. Die Gelbhemden sahen zornig aus, der Arzt hatte einen hoch roten Kopf. Die Tür zum Konferenzraum öffnete sich und trat ein. Gerade konnte ich noch die Worte „...noch Fragen.“ hören, als sich die Blicke auf mich richteten und es ruhig wurde im Raum. Ich nutzte die Stille. „Ähhm entschuldigen Sie bitte die Störung ich suche den Captain und ihr sympathischer Computer sagte er sei hier....Declar mein Name....Terkim Declar....“ Ich wollte gerade weiter in den Raum hinein gehen als ich einen unheimlichen Stoss von hinten bekam, nach vorne taumelte und von den Beinen geholt wurde. Autsch...mein Kopf. Der wurde unsanft gegen den Boden des Konferenzraums gedrückt so dass ich nicht sehen konnte was um mich herum geschah.
Y

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