PER – Log 08 – John Michael Anders - GC - 12284.

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Sa 25. Jun 2011, 22:24

PER – Log 08 – Freihändler John Michael Anders - GC - 12284.2338

Erwähnte Personen:
-Peregrine Crew

Wörter: 1’038

NRPG: -

-


°*-.,_,.-*° Peregrine °*-.,_,.-*°

Das penetrante Geräusch eines Weckers holte mich aus meinen Träumen. Schrecklich, wer hatte diese verdammten Geräte entwickelt. Murrend stand ich schnell auf, sprang zu meinem Tisch, der ein paar Meter entfernt stand und schaltete den Wecker aus. Es war schon eine böse Angewohnheit solche Wecker zu nutzen, doch das schlimme daran war eher, dass man sie hören, ausschalten und weiter schlafen konnte. Einer der Gründe, wieso ich nicht den Weckruf des Computers nutzte, ich konnte ihn zu leicht stoppen, aber auch ein echter Wecker war teilweise etwas gefährlich, wenn er zu Nah bei mir stand. Es gab schon einige Tage, an denen ich einfach den Wecker gegriffen, ihn blind ausgeschaltet und weitergeschlafen hatte, deshalb auch der kleine Fußmarsch zu ihm, denn dadurch war ich gar nicht in der Lage mehr daran zu denken, dass ich mich noch einmal in das kuschelige Bett legen konnte um weiterzuschlafen oder zu warten.
Ich atmete also nun tief durch, schnappte mir meine Kleidung und verschwand in mein Badezimmer, welches ich im Quartier integriert hatte und wenige Minuten später war ich auch schon in passender Kleidung aus diesem hinausgetreten.
Noch nicht ganz klar bei Sinnen stolperte ich also aus meinem Quartier, ging die wenigen Meter den Gang hinab um in unsere Essbereich mir eine Tasse Kaffee zu holen und eine Kleinigkeit zu Essen und dann würde ich wohl schon wieder an der Reihe sein, was die Schicht anging.

Als ich in unserem kleinen Aufenthaltsraum angekommen war, wartete Syoud schon mit einer Tasse Kaffee für sich und auch mich an einem Tisch und reichte mir ein PADD.
„Schon einen Bericht über die letzten Stunden geholt?“, fragte ich noch immer verschlafen und widmete mich derweil meinem Kaffee.
„Mhm.“, antwortete er nur und ich sah ihm an, dass er wohl nur bedingt gut geschlafen hatte. Vermutlich ließ er das Schiff noch immer nicht so gerne allein in den Händen unserer Freunde.
„Du hättest auch schlafen sollen.“, merkte ich also an und lehnte mich mit dem Kaffeebecher und dem PADD in den Händen zurück.
„Aber nicht wenn wir nebellose Bereiche durchqueren.“, brummte er und leerte seinen Kaffeebecher nun mit einem Zug. „Bin schon mal auf der Brücke.“
„Ein Glück bist du ziemlich robust, was das fehlen von Schlaf angeht.“, bemerkte ich nur leise und las mir den Bericht weiter durch. Nichts besonderes, wenn man von einem fast Kontakt mit einem Schiff absieht. „Da hätten sie mich vielleicht doch holen sollen.“, seufzte ich, aber mir war klar, dass es nicht notwendig war. Die Crew wusste was sie tat und selbst wenn etwas gewesen wäre, hätte ich vermutlich das Cockpit eh viel zu schnell erreicht gehabt für ihren Geschmack.
Ich leerte den Becher und holte einen weiteren nach, wobei ich noch ein Croissant dazu nahm. Die paar Minuten bis zum offiziellen Wechsel hatte ich so oder so noch und das Frühstück, wenn man es denn so nennen durfte, war mir heute einmal wichtiger als sonst. Dadurch, dass wir im Nebel waren, würde die Reise aber nun eh sehr ruhig verlaufen. So wie ich es sah waren wir nun eh auf einem sicheren Stück Route. Merkwürdigerweise bemerkte ich nun aber auch, dass Alexis sich ihre Schichten gekonnt so gewählt hatte, dass sie immer in den kritischen Momenten im Cockpit war. Interessante Tatsache, auch wenn ich ehrlich sagen musste, dass ich es wohl auch so gemacht hätte, wenn ich den Plan erstellt hätte.

Schnell war das Brötchen also verzehrt und der Kaffee endgültig leer getrunken. Damit konnte ich nun wirklich meine Schicht antreten.

°*-.,_,.-*° An der Relais Station °*-.,_,.-*°

„Gut was machen wir nun?“, wollte Syoud wissen, nachdem Alexis und einige andere auf die Relaisstation gewechselt waren. „Ich würde mich besser fühlen, wenn ich etwas zutun hätte.“
„Überprüf die Schiffswaffen.“, antwortete ich mit einem Zwinkern und ging in das Zentrum des Schiffs um mich dort an eine Station zu setzen.
„Was macht du den jetzt?“, bohrte Syoud nach und schien sich schon zu langweilen.
„Ich hab mir gedacht, dass ich mich um das Befehlsprogramm kümmern sollte, mit dem wir die Befehle an die Relaisstation übermitteln wollen. Es wäre ganz gut, wenn wir mit unseren Fernkommandos keine Aufmerksamkeit erregen. Außerdem möchte ich, dass wirklich alles funktioniert.“, erklärte ich schnell und tippte schon wie wild auf die Konsole ein.
„Denkst du nicht, dass die lieber alles selber machen wollen, damit alles an ihre Technologie angepasst ist?“, fragte Syoud und ich musste lächeln.
„Hey das Schiff hier basiert zu einem großen Anteil auf Föderationstechnologie und außerdem haben wir nur begrenzt Zeit. Ich habe es so im Gefühl, dass bald Feinde kommen werden.“
„OK verstanden.“, meinte Villiance plötzlich lächelte und machte sich wirklich an die Waffen.
„Sehr gut, dann brauch ich mir schon mal keine Sorgen zu machen, dass das Schiff plötzlich nicht feuert.“, murmelte ich und kümmerte mich weiter um das Programm, wobei ich mir schon Gedanken machte, ob uns die Zeit wirklich reichen würde, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir wirklich bald Probleme bekommen würden. Hoffentlich würden die anderen in der Zeit auch mit den Reparaturen fertig werden, damit wir hier im Notfall auch abhauen konnten.

Es dauerte nicht lange, da war das Grundgerüst des Programms auch schon fertig und es fehlten nur noch die letzten Details von unserer Reparaturcrew, damit die Fernsteuerung genutzt werden konnte, aber diese Details würden sie auch später schnell eintragen können, wenn sie wieder auf dem Schiff waren. Dafür konnte ich jetzt die Zeit noch nutzen um den Antrieb und den Generator zu überprüfen. Es konnte sein, dass ich mehr aus den Maschinen rausholen musste, als ich es sonst tat. Ich hatte zwar gewisse Einstellungen dafür schon gemacht, aber seit dem wir neue Komponenten hatten war ich nicht wirklich dazu gekommen zu testen, ob ich sie weiter nutzen konnte oder ob es Abweichungen gab. Nun würde ich die Chance haben mich darum zu kümmern, schließlich wollte ich im Notfall auch mit mehr als das Schiff offiziell flog abhauen können. Ins Besondere falls uns gewisse Piratenschiffe angreifen sollten, auf deren Bekanntschaft hatte ich nämlich wirklich keine Lust, wobei mir eines klar war. Ich würde bestimmt bald wieder einiges im Pilotensessel zutun haben. Ich konnte mich natürlich auch täuschen, doch eines lernt man in diesem Gebiet des Weltraums. Die unbewussten Eingebungen sind meistens die Richtigen.
Vice Admiral Maximilian Viso
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Vorsitzender des Oberkommandos (VdO)
Früherer stellvertreternder Spielleiter (sSL) der Sternenbasis G-001 "New Hope"
Früherer Leiter des Sternenflotten Informations Centers (LdSIC)
Früherer Kommandierender Offizier der USS Britannia (CO)

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