RPG 01 – Log 17 - PO2 Adorin – SCI - 12287.2310

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Mjacua Adorin
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Di 28. Jun 2011, 22:06

Wörter: 705
Personen: Peregrine-Team


=/\= Peregrine =/\=


Soto und Grant hatten in Raumanzüge gepfercht zuvor an der Relaisstation hantiert, sodass diese wieder korrekt funktionierte und auch eine Fernsteuerung eingebaut, damit wir die Kontrolle über sie behalten können. Als das Schiff der Miranda-Klasse auf uns zukam hatten wir diese auch gleich austesten können. „Relais ist abgeschaltet.“ kamen ganz knapp die Worte über meine Lippen und Erleichterung machte sich breit, dass die Abschaltung auch wirklich funktioniert hatte. Meinen Blick ließ ich auf die Sensoren gerichtet, studierte schon die Umgebung um mögliche Rückzugs- und Fluchtmöglichkeiten zu suchen, denn auch wenn die Miranda schon ein altes Schiff war, war sie weit besser ausgestattet als sie es nach dem Wissen der Sternenflotte sein sollte und den einzigen Vorteil den die Peregrine gegenüber ihr hatte, war ihre kompakte Große und die damit einhergehende Wendigkeit. Mit Begeisterung stürzte sich Syoud in den Kampf und auch Anders schien in seinem Element zu sein. Während ich eher daran dachte meinen Allerwertesten in Sicherheit zu bringen, hatte der Schalter, der sich in Anders Kopf umgelegt hatte, bewirkt, dass dieser einem Sternenflottencaptain gleich, bereit war für das wohl der Föderation Opfer zu bringen, sogar das eigene Leben, wenn es nötig war, und dadurch eine Krise und vielleicht sogar ein Krieg mit abermillionen Toten abgewandt werden konnte. Es freute mich für ihn, dass er diese Leidenschaft in sich für ihn wieder entdeckt hatte, aber irgendwie war ich nicht ganz dazu bereit mich auch in den Tod zu stürzen. Meine Lippen hatte ich schon gespitzt und ich wollte eigentlich protestieren, als der nächste waghalsige Angriff auf das alte Schiff geflogen wurde, damit es uns ja schön weiterhin folgte und nicht auf die dumme Idee kam umzudrehen und doch auf die Relaisstation zu feuern um diese endgültig unbrauchbar zu machen.
„Die Schilde sind auf 93 Prozent.“, informierte Daran, nachdem wir von der Miranda einen Treffer einstecken mussten. Warum ich just in diesem Moment auf die Idee kam zu den Göttern zu beten, wusste ich nicht, aber ich ließ mich nicht davon hinreißen mich durch diese Gedanken von meiner Pflicht abbringen zu lassen. Und auch die Protestaktion war vergessen, als ich die Sensordaten studierte.
„Wenn wir durch den Nebel fliegen, den man an der Steuerbordseite ausmachen kann, wären wir taktisch nicht im Nachteil. Darin Waffen zu benutzen wäre Selbstmord.“, wollte ich den Flug durch den Nebel schmackhaft machen, damit wir noch etwas zu leben hatten.
„Damit sie von uns ablassen und zum Relais zurückkehren, weil sie denken wir verstecken uns darin? Aber sicher nicht!“, kommentierte Syoud meinen Vorschlag brummelnd.
Anders schien nicht ganz überzeugt und schwieg vorerst nur.
„Wenn sie wieder umkehren, können wir das ja auch tun und sie wieder auf uns aufmerksam machen. Wenn es nicht klappt, können wir einen anderen Kurs wählen, nicht damit sie denken, dass wir sie in eine Falle locken würden. Hinter dem Nebel am Kurs in Richtung Britannia liegt ein dichtes Asteroidenfeld, es wird vielleicht anspruchsvoll es zu durchfliegen, aber eine Beute die sich nicht leicht fangen lässt hat auf die meisten Raubtiere einen ausgesprochen Reiz.“ Da hatte wieder ganz die Wissenschaftlerin aus mir gesprochen und Anders nickte sein Versuchen-wir-es-Nicken.

„Folgen sie uns?“, war die erste Frage die durch das Cockpit ging, nachdem wir etwa eine Minute zuvor in den Nebel eingeflogen waren.
„Sie haben die Verfolgung noch nicht abgebrochen, aber sie haben ihre Geschwindigkeit verringert.“, beantwortete Neela die gestellte Frage.
„Das klappt wohl doch nicht.“, spottete Syoud. Das der Spott in meine Richtung ging, war mir nicht entgangen, aber war mir in diesem Moment komplett gleichgültig. Wer immer nur zu spotten wusste und selbst nichts einbrachte, wurde von mir einfach nicht ernst genommen.
„Sie bleiben uns weiterhin auf den Fersen und sie werden wieder schneller, sie schließen auf.“ Deutlich war zu vernehmen wie die Menschenfrau Luft holte und einen Moment lang den Atem anhielt. „Sie laden ihre Waffen.“
„Was?“, fragte Anders nicht ohne Entsetzen. „Damit reißen sie uns alle in den Tod.“
Betretene Stille kehrte für einen ins Cockpit ein, wir wollten alle nicht so recht glauben, was sie da vorhatten zu tun.
„Alle verfügbare Energie auf die Schilde!“, befahl Anders, der wohl hoffte, dass uns diese irgendwie retten konnten.
„Sie feuern...“
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