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Zyn'ra
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So 3. Jul 2011, 17:04

Wörter: 905

beteiligte Personen: Dr. Elin Goral und Geoffrey Harper (NSC)

Krankenstation

Dr. Goral bemerkte, dass ich mich zwar beruhigt hatte, ich aber immer noch erschöpft aussah. Er schickte mich zum Ausruhen ins Gruppenquartier. Ich sollte wiederkommen, wenn ich mich etwas besser fühlte. Ich versprach in einer Stunde wieder da zu sein. Vorher hatte er mir noch geschildert, was er für Ideen für meine nächsten Aufgaben hatte. Ich wollte im Quartier etwas darüber nachdenken.

Gruppenquartier

Nachdem Vorfall auf der Krankenstation hat Dr. Goral mich zum Quartier geschickt. Den Schock hatte man mir wohl doch zu sehr aus dem Gesicht ablesen könne. Ich war eben nicht gewohnt, dass jemand gewalttätig wurde, schon gar nicht gegen eine Medizinerin. Sie wurden neben den spirituellen Anführern am meisten geachtet. Auf Ba’ku lebten sowieso Alle in friedlicher Eintracht zusammen. Ich konnte gar nicht richtig reagieren, als Mister Harper, seinen Namen kannte ich nun, mir den Tricorder aus der Hand schlagen wollte. Zum Glück war der Doktor da gewesen, aber ich hatte gar nicht bemerkt, wie er näher gekommen war. Aber nicht nur darum kreisten meine Gedanken nun, auch die Sache mit dem Counselor beschäftigte mich sehr. Was Elin mir erklärt hatte, klang unglaublich spannend und es war ein Bereich der Medizin, der mir nicht so geläufig war. Es war so ähnlich, wie bei unseren Entspannungsübungen und doch noch anders. Das seelische und geistige Wohlergehen von Patienten lag mir schon immer am Herzen und ich hatte auch bei Mister Harper versucht beruhigend zu vermitteln, was mir leider nicht sehr gut gelungen war. Erst später hatte ich registriert, dass der andauernde Alarm Viele am Bord nervös machten. Natürlich hatte ich auch Angst, jedoch fiel mir auf, dass Dr. Goral versuchte mich aus den gefährlichen Situationen herauszuhalten. Bis auf die Sache mit dem Frachtraum, war ich die meiste Zeit entweder hier oder auf der Krankenstation. Als Ba’ku hätte ich ohnehin wenig helfen können, außer bei der Versorgung der Verletzen, ansonsten wäre ich wohl nur im Weg. Kaede schien da ganz anders, der wurde schon richtig eingesetzt, aber Dr. Goral versicherte mir, dass auch mein Dienst in der Krankenstation gebraucht wurde. Ich überlegte, ob ich eins der Angebote des Doktors annehmen sollte. Benjamin Zodiacs Pflegerin sollte sie werden oder als Assistentin für einen Counselor arbeiten. Beide Aufgaben würde ich gerne übernehmen, aber meine Neugierde ist bei dem zweiten Vorschlag etwas höher. Noch konnte ich mich ohnehin nicht entscheiden. Da ich keinen Hunger hatte, lag ich mich aufs Bett und grübelte eine Weile nach. Irgendwann musste ich dann etwas eingenickt sein. Als ich erwachte, richtete ich schnell meine Kleidung. Ich fühlte mich erfrischt und fühlte mich fitt für weitere Aufgaben.

Krankenstation

Ich hatte mich sehr beeilt, schließlich hatte ich versprochen nach einer Stunde wieder hier zu sein. Ich musste schlucken, als ich erkannte, dass Mister Harper immer noch da war. Mit hochrotem Kopf suchte ich nach einer Ausrede, um von der Krankenstation zu verschwinden. Doch es war zu spät, denn Mister Harper kam bereits auf mich zu. Nun war es an mir Schweißausbrüche zu bekommen und ich schloss die Augen. Gleich würde die Pranke von Mister Harper sicher mein Gesicht treffen. So stand ich einige Minuten mit zugekniffenen Augen da. Als ich mich traute diese wieder zu öffnen, stand Mister Harper mit schuldbewusster Miene vor mir. Seine Hände hatte er vor seinen Bauch verschränkt.

„ Oh, äh, Mister Harper, schön Sie zu sehen.“, sagte ich in der Hoffung, dass er gleich wieder gehen würde.

„Miss Zyn’ra, ich bin gekommen, um mich für mein Verhalten von eben zu entschuldigen. Ich habe mich wieder beruhigt. Diese Dunkelheit macht mich sehr nervös, wissen Sie?“ Er zuckte ein wenig zusammen, wohl in der Annahme, dass ich nun zu lachen anfangen würde.

„ Das brauch Ihnen nicht unangenehm sein, Mister Harper. In einer angespannten Situation neigt man eben zu nervösen Verhaltensweisen. Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen. Es ist ja nichts passiert.“ In Gedanken dankte ich noch einmal dem schnellen Handeln von Dr. Goral, ansonsten wäre mir das Verzeihen nicht so leicht gefallen, wäre die Pranke von Mister Harper in meinem Gesicht gelandet.

„ Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis, Miss Zynra. Dr. Goral hat mir gut geholfen, deshalb kann ich nun wieder zu meiner Arbeit. Es tut mir wirklich sehr leid, dass ich Sie belästigt habe. “ Mit diesen Worten schlurfte er davon. Während des Gespräches hatte ich Dr. Gorals Blicke im Rücken gespürt. Er war wohl bereit gewesen jederzeit einzugreifen. Glücklicherweise war dies jetzt nicht der Fall. Nach dem Gespräch kam er auf mich zu.

„ Alles wieder in Ordnung bei Ihnen, Miss Zynra?“ Ich nickte sachte. „ Ja Doktor, es war nur….“ Ich stockte. „ Es war eben sehr ungewohnt für Sie, nicht wahr?“ Wieder nickte ich verschämt.

„ Ich weiß, dass ich mich albern aufführe, jedoch würde ein Ba’ku nie…“ Dr. Goral sah mich freundlich an. „ Nie die Beherrschung verlieren, wollten Sie wohl sagen.“ Ich konnte wieder nur nicken.
„ Seien Sie ganz beruhigt, ich habe bereits mit Dr. Sargon gesprochen, ob wir nicht eine neue Aufgabe für Sie finden können. Haben Sie über meine Vorschläge nachgedacht?"

„ Ja, Dr. Goral. Ich finde die Arbeit eines Counselor sehr interessant. Doch hätte ich ein furchtbar schlechtes Gewissen, Mister Zodiac gegenüber. Obwohl ich ja nicht so vermessen bin zu sagen, dass ich ihn als Einzige pflegen könnte. Ich bin auch dankbar, dass sie mich aus der Gefahrenzone raushalten, Dr. Goral. Ich glaube ich wäre einer Gefechtssituation nicht gewachsen, jedenfalls noch nicht. Was würden Sie mir raten? “
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