Bri – Log08 – Zyn’ra – Med - 12294.2305

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Zyn'ra
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Registriert: Mi 11. Mai 2011, 21:26

Di 5. Jul 2011, 22:03

Wörter: 967
beteiligte Personen: beteiligte Personen auf den Deck 10
erwähnte Personen: Benjamin Zodiac (NPC), Dr. Sargon und Dr. Goral

Quartier von Benjamin Zodiac

Ich hatte die Reha - Übungen mit Benjamin Zodiac abgeschlossen. Wir kamen ganz gut voran, aber das Ende der Behandlung war noch nicht in Sicht. Der Crewman war an manchen Tagen sehr schlecht gelaunt, insbesondere wenn die Übungen, die ich täglich mit ihm durchführte, augenscheinlich nicht sofort zum Erfolg führten. Grundsätzlich war der Mann, der von den nordamerikanischen Ureinwohnern abstammte, ziemlich ausgeglichen und eher ein ruhiger Mensch. Ich hatte Verständnis, denn die lange Untätigkeit würde mir auch aufs Gemüt schlagen und auch Zodiac schien gewöhnt zu sein, sich auf seinen Körper zu verlassen. Ihn nun teilweise recht nutzlos zu erleben, war einfach zu viel für den Crewman. Zudem merkte er durch die ständigen Alarme, dass die Situation sehr angespannt war. Er gehörte zu jenen, die sich erst krankschreiben ließen, wenn sie bewusstlos eingeliefert wurden und selbst dann, natürlich wieder bei Bewusstsein, unter Protest. Daneben gab es dann natürlich auch welche, die bei jeden kleinen Wehwehchen kamen und versuchten mich davon zu überzeugen, dass ich sie krankschreiben sollte. Die Erfahrung mit Mister Harper hat mir sehr geholfen mit den zwei weiteren Fällen umzugehen.

Deck 10 – Bibliothek

Dr. Goral hatte mich mit Dr. Sargons Hilfe an eine Counselor vermittelt, der ich seid kurzen assistiere. Ich finde die Arbeit sehr interessant, obwohl sie mir für den Anfang erst einmal geraten hatte mich in die Bibliothek zu setzen und selbst etwas zu recherchieren. Die Counselor hatte etwas auf den Deck zu erledigen und wollte mich später wieder aufsuchen.
Auf diesem Deck war ich schon einige Male gewesen, wenn ich in der Bibliothek die eine oder andere Krankheit nachgelesen hatte. Ich setze mich an den gleichen Platz, wo ich für gewöhnlich saß. In der Bibliothek selber war niemand da, aber auf dem Deck liefen einige Personen herum, die verschiedenen Tätigkeiten nachgingen. Ich tippte einige Suchbegriffe ein und einige Zeit später konnte ich die ersten Ergebnisse begutachten. Ich war sehr begeistert davon. Dies war eine Art von Technologie, die auch den Ba’ku nützlich sein konnten. Bei uns war es doch schon etwas veraltet und langsam, ganz im Gegensatz zu hier. Auf einmal ging ein enormer Ruck durch das Schiff. Mein Kopf wurde ein wenig gegen den Bildschirm geschleudert, aber ich konnte das Schlimmste verhindern, weil ich mich instinktiv mit meinen Händen abgestützt hatte. Etwas benommen ließ ich mich auf den Stuhl zurück sinken und hielt mir verwirrt den Kopf. Die Verwirrung war es wohl, die mich davon abhielt sofort in Panik zu geraten. Ich hatte zwar entsetzliche Angst aufgrund der ungewohnten Situation, versuchte mich aber zusammen zu reißen. Ich atmete ruhig ein und aus. Mein Puls normalisierte sich langsam. Das Deckenlicht flackerte und schwere Erschütterungen kamen immer wieder vor. Draußen riefen die Personen in Panik und ein Riesenlärm herrschte. Ich stand vorsichtig auf und überprüfte, ob bei mir alles in Ordnung war. Mir war nicht schlecht, hatte nicht einmal eine Beule am Kopf. Eine Gehirnerschütterung konnte ich von daher erst einmal ausschließen. Auch sonst schien mir nichts zu fehlen, auftretende Schmerzen würden mich warnen, falls dem doch nicht so wäre. Dann müsst ich so vernünftig sein, ausnahmsweise selbst eine Behandlung in Anspruch zu nehmen. Eine weitere Erschütterung kam und ich klammerte mich am nächst besten Tisch fest. Den Grund für Alles erfuhr ich erst später. Die komplette Steuerbordseite wurde der Länge nach von einem planetengestützten Laser getroffen. Nach der letzten Erschütterung schien das Licht auch endlich wieder richtig zu funktionieren. Die Schreie auf den Gang hörten nicht auf und ich rappelte mich auf und schaute, ob ich helfen könnte. Die Mediziner in mir überlegte, welche Art von Verletzungen es geben könnte. Einmal mussten die Personen beruhigt werden, da die Situation sonst leicht einer Massenpanik ähneln könnte. Zwar waren die Meisten hier an so etwas wohl gewöhnt, aber trotzdem konnte es ausarten, was ich verhindern wollte.


Deck 10 – Flur

Als ich auf den Flur trat wurde mir erst das ganze Ausmaß bewusst. Die Counselor war schon dabei die Leute zu beruhigen und rief mich zu ihr. Mit knappen Worten schilderte sie mir, wie ich die Leute beruhigen könnte und drückte mir vorsichtshalber einen Tricorder in die Hand. Innere Verletzungen konnte man von außen schwer erkennen. Bevor man merkt, dass jemand innerlich verblutet, war es oft schon zu spät. Dies war ein Nachteil meiner traditionellen Behandlung. Ich nickte ihr zu und begann mich nützlich zu machen. Eine Reihe von Assistenzärzten tat es mir gleich. Fast automatisch teilten wir uns auf, teilte in Gedanken die Patienten in leicht verletzt, mittelschwer verletzt und schwer verletzt ein. Durch die Counselor wurde die Situation langsam entspannter und die Mediziner konnten sich besser, um die Verletzten kümmern. Ich kniete mich neben eine Frau, die aus einer Wunde am Kopf stark blutete. Durch die Blutlache, die sich langsam bildete, war ein hoher Blutverlust vorauszusehen. Zudem waren Kopfwunden sehr gefährlich, das wusste ich gut. Damit die Frau nicht in einen Schockzustand fiel, machte ich mich sofort daran die Blutung zu stoppen. Ich stützte den Kopf der Frau auf meine Knie, da dadurch die Blutung verringert werden kann. So von oben auf sie herab schauend behandelte ich sie. Sie war ein wenig benommen, aber ansonsten ansprechbar. Ich sprach beruhigend auf sie ein und strich ihr das Haar aus der Wunde und dem Gesicht. Ich drückte wie in einen Handbuch für Soforthilfemaßnahmen beschrieben auf die Wunde am Kopf. Ich improvisierte einen Druckverband, damit ich nicht die ganze Zeit die Wunde zudrücken musste. Die Frau stöhnte leicht vor Schmerz und ich versprach ihr gleich ein leichtes Schmerzmittel zu verabreichen. Dies musste ich mir jedoch vorher noch besorgen. Die Blutung hatte rasch nachgelassen und ich atmete auf. Ich stand auf und blickte mich um. Eine Patientin war nun versorgt, um die anderen Schwerverletzten kümmerten sich bereits die Assistenzärzte. Darum würde ich mich nun um die zahlreichen Knochenbrüche, Prellungen und kleineren Platzwunden kümmern.
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