Brit – Glog o2 – Cpt P’Thall/Lt Amh – CO/CXO – SD:12330.2184

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Yu'She
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Mi 10. Aug 2011, 20:51

Brit – Glogs o2 – Cpt P’Thall/Lt Amh – CO/CXO – SD:12330.2184

Personen: Adm. Maximilian Viso, Lt. William Petersen, Lt T’Parr, MCPOoS Caryl Bevan

Thorn: 1.257
Cholain: 1.241


~ Deck o2~
-Speiseraum des Captains-

Ich hatte das tröpfelnde Eintreffen der geladenen Gäste dazu genutzt, um am Panorama-Außenbordfenster stehend einige Eindrücke mit Cholain auszutauschen- Selbstverständlich nicht bezüglich der besagten, auch wenn es mich nicht gestört hätte von ihr ein paar Worte bezüglich Peterson und Bevan zu hören, wo sie Ersterem eine Führung erteilt hatte, und mit Letzterer immerhin eine Weile im Speisesaal allein gewesen war. Dennoch- Erstens hatte das Zeit, zweitens war es ohnehin an mir, mir selbst ein Bild zu machen, und drittens hätte es nicht unbedingt der üblichen Etikette entsprochen, sich in ihrer Anwesenheit über andere Personen auszulassen. Das tat man traditionell hinter ihrem Rücken. Ich hatte noch einen langen Weg vor mir, tat aber fortwährend mein Bestes, mich an die Gepflogenheiten der Sternenflotte anzupassen.
Letztlich drehte sich unser kurzer Zeitüberbrückungs-Dialog, abgesehen von der einen oder anderen formellen Begrüßung, um den Start des Schiffes. Da der Großteil unserer Gäste aus Stabsmitgliedern bestand nahm ich nicht an, dass ihnen bei ihrer gemütlichen Akklimatisierung zwischen dem Start und diesem Dinner aufgefallen war, wie viel es über einen Missionsantritt und Werftabflug zu sagen gab. Gut, Viso wusste es wohl noch, schließlich hatte auch er einmal dieses Schiff kommandiert.

Jedenfalls nahm Amh in unserem präzisen, knappen Austausch wie selbstverständlich die Rolle einer ersten Offizierin an, unterrichtete mich über das Geschehen in den einzelnen Abteilungen, und beantwortete meine Rückfragen- Bis ich merkte, dass sich so langsam alle eingefunden hatten und zur Ruhe gekommen waren, woraufhin ich ihr signalisierte, Platz zu nehmen. Sie warf mir einen schmunzelnden ‚Mach‘ sie fertig, Tiger‘-Blick zu, ehe sie folgte, und mich meiner diplomatischen Gratwanderung überließ.
Kurz darauf war ich der einzige, der noch stand, und nahm mir Zeit mit jedem meiner Gäste einen kurzen Moment lang Augenkontakt aufzubauen, eine andorianische Sitte die aus meiner Gastgeberetikette nicht wegzudenken war. Auch wenn die Geste Anerkennung bezeugen sollte, wirkte dieser Petersen dabei eher, als fühlte er sich geprüft und durchleuchtet. Ich ließ mich nicht irritieren.

„Ladies. Gentlemen. Danke für ihr Erscheinen.“ Ich beendete meinen anerkennenden Rundumblick, straffte meine Haltung wie es nun mal in meiner Natur lag. „Ihnen allen dürfte die Bedeutung unserer Mission klar sein, manchen von ihnen sicher noch mehr als mir. Umso wichtiger ist mir, dass wir sogleich die üblichen Klischees aus der Luftschleuse befördern, welche diesen Situationen so anhaften.“ Ein grimmiges Lächeln zuckte über meine Züge. „Sie sind keine Eindringlinge und Schiffsbesetzer, der Admiral ist nicht hier um mir mein Kommando strittig zu machen, und ich bin nicht der widerwillig mitspielende, bockige Kommandant der ihnen das Leben aus infantilem Trotz möglichst schwer machen wird.“ Es war viel zu spät, sich darüber Gedanken zu machen, ob klare Worte im Hinblick auf mögliche, typische Ressentiments im Zuge solcher Missionen wirklich das Richtige waren, um den Weg für Kooperation und Erfolg bestmöglich zu ebnen. „Sie alle sind in ihrer Expertise für diese Mission unersetzliche Stabs- und Kommandooffiziere. Hätte sie der Admiral nicht ausgewählt, hätte ich für diesen Einsatz selbst keine Besseren aussuchen können.“ Ich fixierte flüchtig die drei angesprochenen Abteilungsleiter, ehe ich fortfuhr. „ Ich bin Captain des Schiffes, welches ihnen für jenen zur Verfügung steht, und gemeinsam mit Cholain bin ich mit ihnen in einem Boot. Wir alle haben die Pflicht, ein Team zu bilden, das mehr leistet als nur die Summe seiner Mitglieder. Je eher wir einander Entgegenkommen und Respekt zollen, desto eher wird das passieren.“

Ich hob nahm mein Glas vom Tisch... „Und erfahrungsgemäß wird das umso leichter, wenn man die Gelegenheit wahrnimmt, sich persönlich kennenzulernen. Fassen sie dieses Dinner also nicht als formelle Pflicht auf, sondern entspannen sie sich, und nutzen sie die Gelegenheit dazu, welche uns die Ruhe vor dem Sturm bietet.“ … und erhob es.

„Auf sie alle- Und den Erfolg der Mission, die sie hierher geführt hat.“





„Hört, hört!“, ich konnte nicht anders als zu grinsen, ich sah es zu gern, wenn sich der Captain in diplomatischen Schlammkuhlen suhlte. Auch wenn es mir gerade Spaß machte, hatte ich bereits erkannt, dass ich als Sicherheitschefin dieser Mission eine andere Pflicht hatte, als der Querschläger zu sein. Das würde ich auch meiner Abteilung noch klar machen müssen und eng mit einigen Kollegen an Bord zusammen arbeiten müssen, die ich ansonsten mied wie die Pest.

Pünktlich zu Thorns Toast kamen die drei Stewarts mit dem ersten Gang und neugierig schielte ich über alle Teller. Jeder hatte sich etwas wünschen dürfen und ich konnte es nicht abwarten zu sehen, wer sich was bestellt hatte.

Unsere neue Logikfetischistin bekam eine kleine Schüssel mit dampfender, grüner Flüssigkeit darin. Beinahe unspektakulär. Viso bekam traditionell einen Salat als Vorspeise, auf Thorns Teller lag etwas, das aussah wie Sushi, allerdings könnte ich mich nicht daran erinnern, dass der Reis je so blau gewesen war. Caryl gab sich mit einer Auswahl hauchdünn geschnittener Gemüsestreifen zufrieden, zu der sie drei verschiedene Dips bekam. Und für mich gab es an diesem schönen Abend Melonencarpaccio.
„Guten Appetit.“, wünschte der Captain als Tischherr und nachdem alle Gläser abgestellt waren, wurde die kurze Stille einzig vom Geklimpert des Bestecks übertönt – selbstredlich mit Ausnahme von T’Parr. Die gar kein Geräusch machte.
„Wie läuft es bisher in Ihren Abteilungen?“, fragte ich ganz entspannt, sah von meinem Teller auf einmal in die Runde und legte das zarte Stück rohes Fleisch mit Frucht auf meine Zunge, wo es augenblicklich zerfiel. Darüber hinaus bekam ich den ersten Teil des Satzes gar nicht mit.
„…einige Experimente, einen Bericht werden Sie später erhalten.“, mit einem Nicken zu Thorn und ich sah zwischen Petersen und Thorn hin und her. Den spitzen Kommentar verkniff ich mir, denn Will hatte keinen Humor, wie ich zuvor schon festgestellt hatte. Vielleicht mit Alkohol, aber das würde der Abend wohl kaum beinhalten.




„Danke, Lieutenant.“ Ich nahm anhand des bisher gehörten nicht an, dass der Wissenschaftler für die Verschwendung von mehr Worten an seine knapp rationierte Aussage etwas übrig haben würde, und beließ es dem entsprechend dabei. „Was sagt die Astrometrie bezüglich unseres Kurses?“ Der Mann zuckte mit den Schultern. „- Laut dem Abteilungsbericht hat meine momentane Vertretung ein wenig Personal für die Langstreckenscans und Kalkulationen abgestellt. Reine Beschäftigungstherapie, wenn sie mich fragen. So viel wird sich in diesen Sektoren nicht geändert haben, seit sie diese vor wenigen Wochen erst durchflogen haben.“ Ich nickte anerkennend- Dieser Perterson schien sich gut vorbereitet zu haben.
Es trat ein Moment der Stille am Tisch ob meines nicht unbedingt gelungenen Versuchs, eine Konversation in Gang zu bringen, ein. Taktisch gesehen hatte ich wohl den Fehler gemacht, das Wort weiter an mir zu halten, und den Eindruck zu erwecken nun Einzelbefragungen durchzuführen. Vielleicht war das Problem aber auch, dass ich das alles überhaupt immer noch in Begriffen von Strategie und Taktik betrachtete.

„Ich hoffe, sie verübeln mir nicht, den Toast an mich gerissen zu haben zu haben, Admiral. Streng genommen wäre es ihr Privileg gewesen.“, rang ich mir also in Richtung des leicht geistesabwesenden Admirals ab (ohne zu merken dass ich ziemlich unsubtil genau darauf anspielte), und steckte mir ganz schnell ein Twi’Lamu-Röllchen in den Mund, um ganz klar zu machen dass es nicht meine Absicht war, die Konversation weiter eisern im Griff zu behalten.
„- Nicht doch, Captain. Ich bin lediglich angesichts der Eindrücke von jenem Schiff, das mein letztes Kommando gewesen war, etwas melancholisch geworden.“, erklärte der (für seinen Rang) junge Mann schief lächelnd, und machte keine Anstalten seine Sozialkompetenz in den Ring zu werfen und eine Unterhaltung aus der Vorlage zu spinnen.

Ich warf Amh einen leicht hilfesuchenden Seitenblick zu, ehe ich ihm verständnisvoll kauend zunickte. Zwei Vulkanier, einer davon als Mensch verkleidet, und jetzt wird der Admiral auch noch depressiv. Ein Desaster. Cholain, tun sie was.
„- Das ist alles so aufregend!“, kam mir in diesem Moment, zugegebenermaßen bar jedes Kontext, aber dennoch äußerst gut getimed und enthusiastisch, die Cheftechnikerin zu Hilfe.




Nur mit Mühe brachte ich es fertig mich nicht an meinem Carpaccio zu verschlucken. Thorn konnte man nichts vormachen im Alltage und jedweder Extremsituation, die der Flottendienst mit sich brachte. Setzte man ihn allerdings mit sozial herausfordernden Koversationsteilnehmern für die Dauer eines drei Gänge Dinners an einen Tisch, konnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass er in der Grundschule mit dem Tafelschwamm geworfen hatte, wenn ihm die Argumente ausgingen.

Caryl dagegen schien die ganze Szenerie aufmerksam verfolgt zu haben und nur darauf zu warten, endlich etwas sagen zu dürfen. Gespannt sah ich sie an, versuchte das Kratzen im Hals, das die Melone verursacht hatte zu ignorieren.
„Die Sovereign ist ein beeindruckendes Schiff.“, ich sah, dass Viso einen Blick aufsetzte, der mich an ihrer Stelle zur Weißglut gebracht hätte. Die Jugend… Als stünde er selbst bereits mit einem Fuß im Grab.
Thorn hob dankend das Glas und synchron eine Augenbraue.
„Und unsere Aufgabe ist so…“, sie rang nach Worten, „aufregend!“, schloss sie dann und Visos Blick intensivierte sich.
„Sie scheinen sich so gut eingelesen zu haben, dass Ihnen die passenden Adjektive ausgehen.“, bemerkte ich, nahm mein Glas und sah Bevan an.
„Nicht nur eingelesen!“, erklärte sie und ich glaubte ein wenig Stolz in ihrer Stimme zu hören. „Ich war von Anfang an dabei. Bereits als der erste Versuchstor aufgebaut wurde, war ich an diesem Projekt schon beteiligt. Einen solchen Schritt für die Föderation tun zu dürfen ist …“
„Aufregend?“, schlug T’Parr vor und wieder musste ich an mich halten um meinen Weißwein nicht über den Tisch zu prusten. Da hatte ja doch jemand Humor. Auch wenn ihr das wohl nicht klar sein dürfte.
„Sobald das Sternentor fertig ist, nehme ich an, dass Sie im Deltaquadranten bleiben, oder?“
„Ja, das werde ich wohl.“, erklärte die junge Chief und verzog ein bisschen das Gesicht. „Aber sprechen Sie nicht von einem Sternentor. Das klingt so nostalgisch, nach einen schlechten Holoroman. Es ist ein Sprungtor. Ein Transwarpsprungtor.“
„Was ja auch der Grund ist, aus dem wir zwei brauchen.“, ergänzte ich, als habe ich soeben eine fundamentale Rechnung kapiert und ihre Konsequenzen daraus geschlussfolgert. „Kennen Sie den Slipstreamantrieb eigentlich genauso gut?“, Caryl sah in ihr Glas und schob die Lippen vor.
„Ja. Aber die Technologie finde ich weniger beeindruckend. Außerdem würde der Einsatz des Slipstreams bedeuten, dass wir gescheitert sind.“, nach einem Moment der Stille sah sie in die Runde. „Was wir nicht werden. Genau genommen hätten wir ihn gar nicht einbauen brauchen.“




„- Ich für meinen Teil würde ungern nur auf Basis ihres jugendlichen Optimismus im Deltaquadranten stranden.“, erklärte Peterson nüchtern, während er sich etwas zurücklehnte, um Chef das Servieren seines Hauptgangs zu erleichtern. Kurz darauf tat es Caryl ihm eilig gleich.
„- Ich stimme zu. Die Logik diktiert, sich im Rahmen des Machbaren gegen die Konsequenzen eines Fehlschlags abzusichern.“, warf T’Parr ein, die gar nicht daran dachte ihre Haltung zu kompromittieren, nur weil ihr kunstvolles Sprossengericht (sofern ich es richtig einschätzte) gerade vor ihr abgestellt wurde.
Ich hatte mich indessen dank des Verlustes der Last der Konversationsführung zu genüge an meiner Vorspeise bedient, um nun meine Mundwinkel mit der Serviette abzuwischen und wieder das Wort zu ergreifen. „Mag sein. Aber würden sie einen Frisör besuchen, der ihnen vor dem Schneiden sein ausgezeichnetes Perückensortiment vorführt? Oder einen Klempner an ihrer Leitungen lassen, der alle Türen ihrer Wohnung mit Sandsackbarrikaden abdichtet, ehe er sich ans Werk macht?“ Viso schmunzelte, vom Rest erntete ich sonderbare Seitenblicke.

„Ich für meinen Teil finde es erbaulich, bei den Verantwortlichen ein wenig Optimismus zu erleben. Im Gegensatz zur Aussicht darauf, einen experimentell aufgesetzten Slipstreamantrieb zu benutzen, für den diese Schiffsklasse nicht entworfen wurde.“ Ein dünnes, schiefes Lächeln huschte über meine Lippen.
„- Würden sie es denn bevorzugen, ohne theoretisch funktionale Rückreiseversicherung in den Delta-Quadranten aufzubrechen?“, warf der Admiral amüsiert, aber leicht kritisch ein.
„Natürlich nicht.“, entgegnete ich beschwichtigend. „Ich würde ja auch einen Marschflugkörper an Deck eines Eisseglers mit gerissenen Segeln festbinden und zünden, wenn die Alternative eine tödliche Nacht auf dem Spiegeleismeer von Ghu’Kada wäre, ohne Schutz vor den Klauenstürmen.“, erklärte ich trocken schmunzelnd, nippte an meinem Wasser, und musterte den Admiral über den Rand hinweg. „Was nicht heißt, dass ich mich auf die Zündung freuen würde.“




In mein Glas blubbern hob ich eine Augenbraue und der Admiral legte den Kopf schief.
„Lieutenant?“, drei der Anwesenden hoben den Kopf – T’Parr,Will und ich. „Amh?“, Will wirdmete sich wieder seinem Tiramisu und T’Parr ihrem Potpurri bunter, erbsengroßer Früchte.
„Nichts weiter Admiral.“, schmunzelte ich doch der Kerl ließ nicht locker.
„Spucken Sie’s aus.“, die Lippen aufeinander gepresst ließ ich den Kopf kreiseln, vermied den Blick des Captains und nickte irgendwie dabei.
„Also gut, Admiral.“, ich hob den Kopf und sah ihn an. „Anbetrachts einer Mission, die uns dazu zwingt unsere föderalen Ärsche mit einem Marschtriebkörper auf Eis zu ketten, damit wir im Fall der Fälle überhaupt eine Chance haben, finde ich den Mangel an echtem Alkohol geradezu fahrlässig. Verstehen Sie mich nicht falsch – wenn es darum geht neue Wege zu gehen und ungewöhnliche Maßnahmen zu ergreifen damit getan werden kann, was getan werden muss finden Sie mich in der ersten Reihe, aber ich hätte am Schluss doch gerne die Möglichkeit den Souvenirshop aufzusuchen, um meinem kleinen Bruder ein bescheuertes Shirt von dem ganzen Ausflug mitbringen zu können.“, ich musterte die Anwesenden. Irgendwie war Stille eingekehrt und das sollte eigentlich nicht passieren. „Wir sollten uns entscheiden – sind wir lebensmüde und haben Spaß dabei, oder sind wir Optimisten und rechnen mit einem unbequemen Ende.“, wieder war Stille im Raum, lediglich T’Parr ließ sich nicht vom Essen abhalten, doch dabei verursachte sie kein Geräusch.
„Das war….“, „Aufregend!“ – das war zu viel des Guten – mit einem verblüfften Blick sah ich zu Bevan und auch wenn ich mir nicht sicher war, ob sie diese Naivität vorschob, weil sie gerade die Stimmung damit rettete, oder ob sie wirklich so unschuldig begeistert war, konnte ich nicht anders als lachen.

Als der Nachtisch serviert wurde und ich dazu einen delikaten, orionischen Grappa bekam, war das Thema der Runde wie sooft bei der Dualität von Aufenthalt des Schiffes und Disziplin der Crew gelandet. Es ermüdete mich, doch diesmal kam Will mir zu Hilfe, der sich interessiert schnuppernd über den Tisch beugte. Lächelnd hielt ich ihm das kleine bauchige Glas auf einem Stiel entgegen.
„Orionischer Grappa?“, ich nickte.
„So ist es. Leider nicht so gut wie der echte, aber durchaus vergleichbar.“, er hängte seine Nase tief in den Glas.
„Ich muss sagen mir schmeckt der rigelanische Brandy besser, wobei auch die sehr vergleichbar sind.“, empört sah ich ihn an.
„Grappa und Brandy?“, fragte ich zweifelnd und schüttelte dann den Kopf. „Yankee.“, grinsend sah ich zu Thorn, der diesen Witz natürlich nicht verstand. Wieder sprang Will ein.
„Eine Abfällige Bezeichnung aller Nichtamerikaner zu ehemaligen Amerikaner.“, er betonte das Wort ehemalig, als seien mit den Gesetzesgrenzen auch die im Kopf der Leute verschwunden.
„Genau genommen stammt der Name aus dem Sezessionskrieg der Geschichte Terras.“, verfeinerte T’Parr die Definition, was Will und mich wieder näher zusammen rutschen ließ. „Die im Süden des Nordamerikanischen Kontinents angesiedelten Menschen nannten ihre im Norden wohnhaften Feinde Yankees, der Schriftsteller Mark Twain hat den Begriff zusätzlich geprägt.“, ohne den Blick von T’Parr zu nehmen stubste ich Bevan neben mir mit dem Ellbogen an und sah, wie sie aus ihren Gedanken hochschreckte.
„Ihr Einsatz.“
„Aufregend!“
Y

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