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Thorn P'Thall
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Sa 13. Aug 2011, 22:40

Worte: 2368

Beteiligte Personen:
SC: Viso, Katché, Wolf, Mariss, Bevan
NSC: Rangaraj, Marden
Erwähnte Personen:
SC: T’Parr, Amh, Sargon, Peterson, Zyn’ra
NSC: -

Anmerkungen: -

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*** USS Britannia – Deck 02 - Quartier P‘Thall ***


Ja, es war schon wieder diese Zeit des Jahres.

Ich hatte es zuerst während des Dinners gemerkt- Gegen Ende. Selbstredlich war ich dabei der Einzige geblieben. Sollte es jemanden in der Sternenflotte geben, der Soldat genug war, um es mit mir darin aufnehmen zu können sich körperliches Unwohlsein nicht anmerken zu lassen, wäre er mir noch nicht begegnet. Und wenn es eines Tages dazu kommen sollte, würden wir uns zweifellos ganz arg prügeln.
In der Zwischenzeit hatte ich T’Parr kontaktiert, die mir einen der Bordzeit und den Stoßzeiten der Krankenstation zufolge nacht-und-nebelhaften Operationstermin eingeräumt hatte, mitsamt eines trockenen Kommentars darüber dass ich mich vor spätestens zwei Wochen bereits hätte darum kümmern sollen. Einerseits war mir jedoch nicht danach gewesen, mich herauszureden, auch wenn es da noch so viele Ansätze gegeben hätte: Doktor Sargons Kommen und Gehen, der unter größter Geheimhaltung und zum spätestmöglichen Zeitpunkt abgebrochene Urlaub und eingeläutete Aufbruch der Britannia, und eine ganze Reihe außerplanmäßiger, aber notwendiger Aktivitäten welche ihm vorangingen. Und zweitens hatte sie irgendwie recht gehabt. Jeder Widerspruch wäre also eine geradezu schändliche Atemluftverschwendung gewesen.

Momentan lag ich in den spartanischen Gemächern meines Quartiers auf meinem Bett, überflog Amhs Abteilungsbericht, und versuchte mich damit von dem dezent tauben Gefühl in meinen Gliedern abzulenken. Ich spürte durchaus die bewusst hart gehaltene Matratze in meinem Rücken, aber es fühlte sich… falsch an, gedämpft, wie durch eine isolierende Membran, die zufällig vor Kleinstlebewesen kroch. Meine nun durch die liegende Position entlasteten Beine pochten vielleicht nicht mehr vor lauter erbärmlicher Minimalauslastung, doch für meine Fingerkuppen fühlte sich das Padd an wie ein temperaturloses, untexturiertes, unvertrautes Etwas an.
Mir blieb nur, mich mit dem Gedanken zu trösten, dass die Prozedur entgegen aller Prognosen dank einiger Neuentwicklungen im Bereich der Neuro-Leitgele im Laufe des vergangenen Jahres immer nebenwirkungsärmer geworden war, was zu bedeutend weniger Unannehmlichkeiten und minimalsten Ausfallzeiten führte. Aber auch zu häufigeren Therapien. Was sicher ebenfalls zu meiner untypischen terminlichen Schlampigkeit beigetragen hatte. Dennoch, ich hatte keinen Anlass mich zu beklagen. Ein Durchschuss des Rückgrats war früher einmal mit mehr Unannehmlichkeiten verbunden gewesen.

Dennoch machten es mir diese Begleitumstände schwer, mich darauf zu konzentrieren, was Amh da genau mit meiner Ex-Abteilung vorhatte. Immerhin war ich so weit, dass ich ihre Panikkontrollübungen befürwortete. Ein wenig griffen sie mich in meinem Kommandeursstolz an, aber andererseits hatte ich ja selbst erlebt, wie sich das Verhalten der Crew in Ausnahmesituationen gestalten konnte, wenn man ihr nicht konstant die Alarmmaßnahmenkataloge eintrichterte. Im Delta-Quadranten, und allem voran in einigen der möglichen GAU-Szenarien, würden wir uns keine Schwächen erlauben können. Indessen fiel jedoch mein Blick immer wieder auf das Chronometer, und sehnte den immer noch einige Stunden entfernten Zeitpunkt des Eingriffs herbei.

Als dann unerwarteter Weise ein Commsignal ertönte, legte ich sofort das Padd beiseite und nahm über meine Nachttischkonsole den Ruf entgegen, eher in der konkreten Hoffnung dass es T’Parr war die einen früheren möglichen Termin aufgeschlossen hatte, als in der realistischen Erwartung dieser Erleichterung.

Natürlich kam es anders.



*** USS Britannia – Deck 01 – Bereitschaftsraum des Captains***


In gewohnt einwandfrei militärischer Haltung trat ich in mein eigenes Büro, und wurde dort von Admiral Viso und einer offenen Subraumleitung zu Starbase 98 erwartet. Unnötig zu erwähnen dass es mir nicht gefiel, in mein Sanktuarium zu treten, nur um dort von meinem vorgesetzten Admiral in meinem Sessel erwartet zu werden- Aber ich war wie immer Realist genug, um mich von solchen Eitelkeiten nicht vom Wesentlichen ablenken zu lassen. Der Kontrolle über den äußeren Schein der Unversehrtheit. Meine Beine wurden abermals bleischwer.

„Admiral, Sir?“ Ich trat an den Schreibtisch und verharrte mit am Rücken verschränkten Händen an Ort und Stelle, nickte einmal gen Viso, einmal gen Schirm, übte dabei hinter meinem Rücken dezenten Druck auf meine leicht betäubte Rechte aus.
„- Captain Katché – Captain P’Thall, falls sie einander noch nicht vorgestellt wurden.“, führte mich der Rear Admiral in das laufende Gespräch ein. Der meiner Einschätzung nach grob gleichaltrige, dunkeläugige, dunkelhaarige Terraner spiegelte zum Gruß mein ernstes Nicken. Ich war mit dem Namen vertraut, hatte aber noch nicht persönlich mit dem Kommandanten der Starbase zu tun gehabt. Bis jetzt. Auch wenn es meine wie immer unbewegten Züge nicht verrieten, war ich gespannt: Die Tatsache, dass mich der Admiral aus meinem Quartier herbeigerufen hatte, und der Ort der Konversation, wie auch die sichere Verbindung deuteten darauf hin dass nicht alles lief wie es sollte.
„- Die Störung tut mir leid, Captain, aber es hat einige beunruhigende Entwicklungen gegeben, die Einfluss auf unseren weiteren Flug haben werden. Mister Katché?“ Viso übergab damit dem Basiskommandeur das Wort, der es nahtlos aufgriff.
„- Bei der Kollision zweiter Frachter ging eine ganze Ladung für den Bau benötigter Teile verloren, die wir nicht vor Ort replizieren können. Momentan suchen wir nach Mitteln und Wegen, diese zu beschaffen, aber es scheint als wäre es das Naheliegendste, ihr Schiff mit der Besorgung zu beauftragen.“ Admiral und Captain tauschten einen kurzen, vielsagenden Blick aus, als wäre sich der andere Mann nicht sicher wie viel genau er auf dieser Leitung verraten durfte- Oder in meiner Anwesenheit. Meine Augenbrauen zogen sich dezent zusammen, doch der Admiral schritt rechtzeitig ein, ehe ich den Verdacht auch nur zuende denken konnte.
„- Schon gut, Manu. Der Captain genießt mein volles Vertrauen, und diese Leitung ist sicher.“
Katché nickte. „- Gut. Wir sind noch dabei, die Umstände zu untersuchen, aber eines der Schiffe schien eine aktive Tarnvorrichtung in Betrieb zu haben, was haufenweise Fragen aufwirft. Und dabei handelt es sich nicht um den einzigen verdächtigen Vorfall im Zusammenhang mit dem Tor. Zum Glück konnten beide Crews gerettet werden- Dennoch haben wir noch keine wirklichen Fortschritte erzielt.“

Ich nickte Viso dankend zu, der gleich darauf fortfuhr. „- Bei den Bauteilen handelt es sich um Ringsegmente, die am Stück gefertigt werden müssen. Die Replikatoren von Starbase 98 sind nicht groß und leistungsstark genug dafür. Hinzu kommen eine Reihe neuartige Hochleistungs-Feldemitter und Hochdruck-EPS-Verteilerknoten, deren Replikationspläne nicht ohne weiteres zu übertragen sind- Nicht ohne großen Bürokratie- und Sicherheitsaufwand.“
Ich nickte verstehend, ohne mich groß um die technischen Details zu scheren. Es lag in meiner Natur, mich an das Wesentliche zu halten.
„Von welcher Art von Umweg sprechen wir hier?“, hakte ich stattdessen nach.
„- Was die offensichtlichen Optionen betrifft, fünf bis sieben Tage.“, seufzte der Admiral. „Ich werde sogleich Kontakt zum Oberkommando aufnehmen und versuchen, Alternativen aufzuschließen, die unseren Zeitplan weniger stark beeinträchtigen. Es sei denn, sie haben auf Anhieb eine bessere Option als das Nyreii-Fabrikorbital zur Hand.“
Katché schwieg. Ich schüttelte mit verengtem Blick den Kopf. „Nicht auf Anhieb. Aber ich wäre für die Gelegenheit dankbar, dazu einige weitere Meinungen einzuholen, ehe wir den Kurs ändern.“ Mein Unwillen, die Operation um eine Woche hinauszuzögern, war offensichtlich.
„- Sind sie sicher, dass es die Aufregung wert ist? Wir sprechen hier von wenigen Tagen. Und wenn sie den Kurs nicht sofort ändern, zögert sich das alles weiter hinaus.“, warf der andere Captain ein.
„Richtig, Captain Katché. Allerdings bin ich über die Natur ihres Rückschlags besorgt. Haben sie die Möglichkeit erwogen, dass es ein Versuch der Saboteure sein könnte, Zeit zu gewinnen um der Operation weitere Rückschläge zufügen zu können- Noch ehe wir es auch nur in den Delta-Quadranten geschafft haben?“
Viso lehnte sich nachdenklich zurück. „- Nun mal langsam, Captain P’Thall. Noch wissen wir nicht, ob es überhaupt eine organisierte Opposition gibt. Es könnte auch alles eine Verkettung nicht minder besorgniserregender, aber nicht weiter mit dem Projekt verknüpfter Vorfälle handeln.“, wies er mich zurecht.
„Verstanden, Sir. Dennoch. Ich habe bei der Sache kein gutes Gefühl, und würde es vorziehen, aktiv darauf hinzuarbeiten dass wir möglichst nahe am Zeitplan bleiben. Näher, als es eine potenzielle Opposition erwarten würde.“

Katchés besorgter Blick stimmte mir zu. Viso verschränkte seine Hände ineinander, nickte dann bedächtig.

„- Zwei Stunden, Captain. Ich werde indessen meine eigenen Kontakte mobilisieren, und schauen was sich von meiner Seite aus machen lässt. Wenn wir bis dahin keine Alternative gefunden haben… müssen wir in den sauren Apfel beißen, und vorsichtig bleiben.“



*** USS Britannia – Deck 01 – Konferenzraum ***


Besagtes Spezialistenteam war schnell versammelt worden- Persönliche Anfragen des Captains hatten die Eigenart an sich, nicht viel Raum für Widerspruch und Zögern zu lassen. Selbst wenn man gerade außer Dienst war. Zu den Glücklichen gehörten Lieutenant Mariss, meine erste Wahl für unorthodoxes Denken, Master Chief Bevan als technische Expertin für das Projekt (und damit auch die involvierten Bauteile), und ein Chief Wolf, an den mich ein merklich aus dem Schlaf gerissener Petersen in Sachen Astrometrie und Navigation verwiesen hatte. Er war in Begleitung von Lieutenant Tvisha Rangaraj, unserer verantwortlichen Navigationsoffizierin, und mit nicht wenig Irritation in seinen Zügen im Raum aufgetaucht, aber laut meines temporären CSO hatte keiner seiner Leute in den vergangenen Tagen mehr Zeit mit astrometrischen Kalkulationen verbracht als er, also war er dabei- Weder das Dienstalter auf dem Schiff noch der Rang waren wirklich für mich von Belang, wenn es darum ging die besten Leute für einen bestimmten Job zu versammeln.
Nach einer kurzen Einweihung in die Problematik war das überforderte Schweigen ganz schnell einer regen Diskussion gewichen.

„- Ich weiß nicht, was sie erwarten. Nyreii verfügt über die nächstgelegenen Anlagen, welche diese Teile bereitstellen können. Wo genau soll da unser Spielraum für Wundertaten liegen?“, hakte Mariss nach, die nicht nur sehr gerne das letzte, sondern auch mit Vorliebe das erste Wort hatte. Irgendwie hatte ich sie vermisst, aber ich würde den Teufel tun es ihr mitzuteilen.
„Nicht ganz, Lieutenant. Master Chief?“
Die wie immer enthusiastische Technikerin nahm die Steilvorlage dankend an. „- Die benötigten Feinteile, Emitter und Leitungsnoten, plus Schaltkreise, sind vielleicht schwerlich außerhalb dafür vorgesehener Anlagen zu replizieren, und der eigentlich zeitaufwändige Part. Können möglicherweise aber auch aus nichtstandardisierten Anlagen ausgeschlachtet und improvisiert werden.“
„- So ungern ich ihren Enthusiasmus ausbremse, Süße- Was reitet sie, angesichts eines auch mit optimalen Konstruktionsteilen experimentellen und gefährlichen Projekts solche Risiken eingehen zu wollen? Und wo wollen sie im Föderationsraum ‚nichtstandardisierte Anlagen‘ finden, die zufällig dem Profil entsprechen?“ Cythia verdrehte die Augen.
„Berechtigter Einwand.“ Eine Wortmeldung weckte meine Aufmerksamkeit. „Mister Wolf?“

Der Unteroffizier, der während des gesamten bisherigen Treibens auf seine Aufzeichnungen konzentriert gewesen war, um dann seine Mitteilungsbereitschaft anzudeuten, nickte nun. Er blinzelte sich die Müdigkeit aus den Augen und übernahm dann nüchtern das Wort. „- Der Gehenna-Subsektor, genauergesagt das Gehenna-Depot. Ich bin im Laufe meiner ausschweifenden astrokartografischen Studien über die von uns zu durchquerenden Sektoren auf einige alte Vermerke gestoßen, die auf einen dort angelegten Raumschifffriedhof hindeuten.“, erklärte er trocken, und klang zwischendurch beinahe ein wenig vorwurfsvoll, wenn auch auf sehr eloquente Weise. „Den offiziellen Einträgen zufolge wurde die Anlage 2996 ausgemustert und umverlagert.“
„- Faszinierend. Und weiter?“, hakte eine merklich ungeduldige Tvisha Rangeraj nach, die es scheinbar nicht erwarten konnte an ihre Steuerkonsole zurückzukehren und es hinter sich zu bringen.
„- Nun… komischerweise deuten die spektralen Massenaufzeichnungen und Strahlungswerte passiver Scans des Sektors darauf hin, dass dieser Phantom-Raumschiffriedhof seither gewachsen ist. Und…“ Der Chief räusperte sich, stellte seinen fiependen Kommunikator genervt ruhig, fuhr dann jedoch fort. „- Einige der dort eingetroffenen Warpsignaturen der letzten zwei Jahre sind mir bekannt.“

„- Oh, scheiße.“, brach es aus Mariss halb erschrocken, halb begeistert heraus- Ein Heureka! lag in der Luft. „- … Pure Federation-Schiffssignaturen?“
Wolf nickte nur. Doch jetzt ergab es Sinn. Als ehemaliger leitender Wissenschaftler auf einem der wichtigsten noch im Dienst befindlichen Ex-PF-Schiffe hatte er natürlich Zugriff auf deren Sensorenlogs und erweiterte Datenbanken gehabt, auch wenn sich die ganze Misere vor seiner Zeit abgespielt hatte.
„- Ich habe davon gehört.“, fuhr Mariss fort. „-Nicht dass ich je mehr darüber gehört hätte als Gerüchte… aber es soll da draußen ein streng unter dem Deckmantel des Geheimdienstes betriebenes Depot für experimentelle und Schrägstich oder irreparable Schiffe der Pure Federation geben. Ausgemusterte Typen, die dort ausgeschlachtet, getestet, untersucht und teilweise recycled werden. Und die Pure Federation war der Föderation bekannter Maßen in Sachen Risiko- und Experimentierfreude voraus.“
Bevan grinste bis über alle vier Backen. „- Auch was Feldemitter- und Verteilerknotentechnologie betrifft- Unsere neusten Prototypen basieren auf deren Testreihen und Prototypen, die durchaus auch im Einsatz waren. Das ist brilliant. Gehenna ist nur ein Umweg von weniger als einem Tag, und wenn sie dort ganze Raumschiffwracks recyclen, haben sie wahrscheinlich einen riesigen, leistungsstarken, raumgestützten Industriereplikator.“

„Bingo.“, verkündete Mariss. Ich nickte knapp, massierte unmerklich meine taube behandschuhte Rechte. „Tvisha, Wolf- Wie schnell können sie uns dort hinbringen?“ Der Wissenschaftler rief einige dreidimensionale Karten über die LCARS-Oberfläche des Tisches, um den wir uns versammelt hatten, auf. „- Über die registrierte Route- in 20 Stunden.“, verkündete Rangaraj mit in die Sternenkarte versunkenem Blick.
„- Machen sie 14 draus, wenn sie den Cyllargai-Nebel nicht um- sondern direkt durchfliegen. Den Deflektoren der Britannia sollten die Partikelwolken dank ihres EPS-Gitteroutputs nichts anhaben können. Ihre Kursempfehlung geht immer noch von der Prä-Refit-Sovereign aus.“, warf Wolf trocken ein.

„Ladies. Gentlemen. Gute Arbeit.“ Ich warf einen zufriedenen Blick in die bunte Versammlung. „Ich unterbreite den Plan sofort dem Rear Admiral. Jetzt, da wir zwingend Zugriff auf diese Ressourcen brauchen, und wissen wo sie möglicherweise zur Verfügung stehen, bin ich mir sicher dass er uns die entsprechenden Kanäle öffnen kann. Wenn er denn will. Bevan, kompilieren sie eine Liste der Spezifikationen, und halten sie diese transmissionsbereit- Wir haben keine Zeit zu verlieren. Rangaraj, programmieren sie die Kurskorrektur, wir setzten die Segel sobald wir Freigabe haben.“

Meine Schlussansprache wurde von einem weiteren Piepton seitens Wolf unterbrochen, der abermals das Rufsignal mit einem verlegenen Schnauben abwürgte, nur um dann dafür zu sorgen dass mein Kommunikator einstimmte.



*** USS Britannia – Deck 07 – Auf dem Weg gen Krankenstation ***


Der Rufer hatte sich als Doktor Marden herausgestellt, der dringend darauf bestand, dass Mister Wolf endlich seine Eingangsuntersuchung bei einer Crewman Zyn’ra nachholte- was zufällig zeitlich mit dem Termin für meinen Eingriff zusammenfiel. Was blieb, war eine eher stumme gemeinsame Turboliftfahrt gen Krankenstation, und Gelegenheit für eine bestimmte Beobachtung.

„Es ist nicht lange her, nicht wahr Chief?“
Der in sich gekehrt neben mir herschreitende Terraner blickte irritiert auf, und wandte den Blick dann sofort ab. „- Sir?“
„Ihre künstliche Hand.“ Ich nickte in Richtung seiner Linken. Es hatte nur wenige Minuten der beiläufigen Augenwinkelbeobachtung bedurft, um seine unterbewusste Gestik einzuordnen. „Ich habe zwei Jahrzehnte lang in der Infanterie gedient. Man lernt diese befremdeten Reflexe angesichts frischer Prothesen schnell zu erkennen.“
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Captain Thorn P'Thall - CO, USS Britannia
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Chief Petty Officer Dr. Elin Goral - MED, USS Britannia
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Commanding Officer, USS Britannia NCC-1302

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