Kolonie - Log Nr. 2 - CrRec Tiamat - Med - 12339.0083

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Tiamat
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Registriert: Di 2. Aug 2011, 11:54

Do 18. Aug 2011, 23:49

Worte: 501

Beteiligte Personen:
SC: -
NSC: Zwei Talaxianer, Naxia
Erwähnte Personen:
SC: -
NSC: Apzu, Neelix

*** Minenkolonie, medizinischer Trakt ***

Gerade hatte ich die Räumlichkeiten der medizinischen Versorgung erreicht, da wurde ich auch schon von der akustischen Alarmsignalen eines juvenilen Talaxianer angelockt. Ich sah mich in dem kärglichen Warteraum um, aber es erhob sich auch die weibliche Begleitung schon.
„Oh, gut das sie endlich da sind. Er hat furchtbare Zahnschmerzen!“, sagte sie voller Besorgnis. Ihre Gestik mit den Händen zeigte dann auch, dass ich näher kommen sollte, wo das Kind saß und sich die Wange hielt. Das Gewebe dort hatte sich signifikant sichtlich erkennbar summiert. Er jaulte auf vor Schmerzen. Erst musste ich meinen Behandlungsraum vorbereiten also durfte der Patient noch einen Moment warten. Er erduldete diese Schikane tapfer und hoffnungsvoll, erst im Anschluss besah ich mir die visuelle Strukturvermehrung und testete aus wo der Schmerzherd lag.
Der Level der Technologie, die man hier benutzte fand sich unter dem von Archon. Die Geschichte der Talaxianer verriet auch die Stagnation in ihrer Entwicklung. Der Krieg hatte ihn verhindert. Ein paar Geräte, die ich hier andauernd benutzte aber, hatte mein Bruder Apzu für mich verbessert, zum Beispiel das Gerät für Scans des Körpers. Es erleichterte mir oft die Diagnose an meinen Patienten. Wie auch jetzt, da ein Zahn im hinteren Kieferabteil eine starke Infektion aufwies. Ich gab dem Kranken eine ausreichende Medikation, um den Schmerz zu dämmen, aber ebenso auch die Infektion zu bekämpfen. Er bedankte sich und seine Mutter versprach mir einen Kuchen zu backen und später zu bringen.
Hier in der Kolonie wurde ich für meine Arbeit nicht immer entlohnt, denn das ging nicht. Die Ressourcen der Kolonie waren sehr knapp bemessen. Oft nutzte man simpel was da war und versuchte etwas daraus zu machen. Der Abbau von Duridium und Iridiumerz verursachte Mal leichte und Mal schwere Blessuren. Ein Arzt, wie ich, stand daher in vielerlei Gunst des leiblichen Wohles wegen. Das Erz eignete sich gut für Legierungen, dass hatte mir mein Bruder erzählt. Ich selbst spekulierte über die Handhabung nur, denn man könnte damit handeln, es aber auch nur selbst verwenden.
„Oh, Tiamat, heute bist du aber früh da.“, begrüßte mich meine Arbeitskollegin Naxia. Sie war eine ältere Talaxianerin mit hellgelben, langen Haaren und ausgesprochen vielen Pigmentflecken.
„Mein Schlaf wurde gestört.“
„Ah, ja, sie sprengen. Ich hörte sie haben neue Vorkommen entdeckt.“
„Dies Gerücht kreuzt jede Woche.“, erlaubte ich mir mit einem Lächeln zu scherzen. Sie lachte daraufhin. Da wir gerade keinen Patienten hatten erlaubten wir uns noch einen Kaffee. Botschafter Neelix hatte gesagt, dies Getränk wäre weit verbreitet unter den Menschen. Der Captain des Voyager-Schiffes hatte es immer verlangt.
Aus Erfahrung wussten wir beide, dass es bald ein paar Vorfälle leichter Verbrennungen oder Hämatome geben würde. Diese Routine regulierte unseren Alltag und wurde nur selten durch variierende Attraktionen beeinträchtigt. Normal genossen wir zuerst unsere Kaffee-Pause bevor der Andrang startete doch heute gelang es uns nicht dies Prozedere zu einem Ende zu bringen.
Von der Habitat-Ebene an der Oberfläche wurde ein Notruf gemeldet. Der Kaffee musste stehen bleiben als wir dorthin eilten.
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