BRI - Log 04 - Lt.j.G. Penvera - CTO - 12127.1458

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Godo
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Mi 19. Jan 2011, 14:35

Personen:
Bild Esh'Valar Aliskaer Nofrael Szin
Bild Aaron Voight
Bild Aevon Cholain Amh (erwähnt)
Bild Thalin
Bild Susanne Jones

Wörter: 1297

~=A=~ USS Britannia ~=A=~ Deck 16 ~=A=~ Büro des Chefingenieurs ~=A=~

Nach der Führungssitzung hatte ich mich in mein Büro zurück gezogen, nachdem der neue Eins-O mir bescheid gegeben hatte, ich würde als Pilot mit daran teilnehmen. So konnte ich mich noch um einige Dinge kümmern und Susanne einige Aufgaben zu teilen, von denen sie bisher nicht einmal Ahnung hatte, dass es anstand. Vor allem aber musste ich ihr das mit Voight mitteilen. Ich mochte den Kerl nicht. Irgendwie war er mir zu... einfach zu unauffällig um wirklich zu sein. Viel schlimmer war es, dass man nicht über den Kerl heraus finden konnte und das machte mir noch mehr sorgen. Ich mochte es nicht, wenn Leute auf dem Schiff waren über denen man kaum etwas wusste. Dabei war er Lieutenant Commander, also auch schon etwas weiter gekommen und doch war nichts vermerkt. Weder ein Name von wem er befördert wurde, noch sonst irgendwas. Innerlich seufzte ich, da ich wusste das es einfach nichts mehr gab, was man heraus finden konnte. Dennoch irgendwie schienen meine Alarmglocken zu schreien, wenn ich ihn nur sah und darum wartete ich ihn auch auf Susanne. Ich wollte sie zum einen um einen Rat bitten, aber auch zum anderen darum die Augen offen zu halten und die Leute anweisen ihn nichts zu sagen und ihn lieber zu mir oder zu Susanne schicken sollten. Und unterm Tisch gesehen, war es Amh sogar anzusehen das sie ihn nicht auf dem Schiff haben wollte, was noch mehr dafür sprach Vorsicht walten zu lassen. Susanne betrat mein, oder besser gesagt unser Büro und kurz darauf schlossen sich hinter ihr die Türen.

„Was ist los?“, fragte sie, als die Türen unter dem Zischen des Luftdrucks sich geschlossen hatten.
„Tja, das ist eine gute Frage“, sagte ich und deutete ihr platz zu nehmen, doch sie winkte freundlich, wie immer, ab.
„Du würdest mich nicht hier her zitieren, wenn es nicht wichtig wäre, also was ist los Melivin?“, fragte sie und ihre braunen Augen funkelten mich an.
„Stimmt, dennoch setze dich erstmal bitte“, sagte ich und betonte dabei das „Bitte“ besonders deutlich.
„Ja schon gut“, sagte sie holte sich noch eine Tasse von ihrem schwarzen Gesöff und nahm dann mir gegen über Platz, „Also was ist nun los?“

Ihr braunen Augen hatten im Moment einen wütenden Ausdruck und ließen wohl einiges erahnen, was eigentlich Sache war. Witziger weise kam mir sofort der Gedanke an den Master Chief of Starfleet Sergej Monarov. Ich hatte ihn ihrer Obhut überstellt und doch schien er sich nicht zu besser und es war beinahe so, dass er es absichtlich tat.

„Ich mache es kurz, sobald wir bei dem Trichter sind, werde ich und fünf weitere Leute die Charles Darwin nehmen und uns vor die Britannia setzen“, begann ich und musterte sie dabei genau.
„Und ich habe dann wieder das sagen?“, seufzte sie.
„Ja, leider. Doch damit nicht genug, Susanne. Wir haben auch einen Ermittler von Starfleet Command an Bord der Schnüffeln wird. Er wird dir sicherlich schon ein oder zwei mal über den Weg gelaufen sein“, sagte ich und ihre Augen weiteten sich.

Ire Mundwinkel zogen sich nach unten und sie schien einfach nicht zu begreifen worauf ich hinaus wollte, doch nach einigen Minuten des Schweigens hatte sie eine Erkenntnis, denn ihre Mundwinkel verzogen sich noch weiter.

„Was machen wir?“, fragte sie und klang dabei gleich Angriffslustig.
„Wir machen gar nicht“, sagte ich kühl und wollte ihr damit auch gleich ihre Aggressivität nehmen.
„Was?“, sagte sie und wirkte nun noch verdutzter, „Wie kann der Captain nur so etwas tolerieren?...“
„Weil er muss!“, sagte ich scharf und schnitt ihr damit die Worte ab.

Ich seufzte einmal schwer und nahm meinen Blick weg von ihr und richtete es auf das kleine Aquarium, bevor ich nach einer Weile wieder zu ihr zurück kehrte.

„Susanne, weise unsere Leute an nicht mit ihm zu sprechen und wenn dann nur in deiner oder meiner Gegenwart und wenn es Fragen System spezifisch sind, dann sollen sie die Klappe halten und ihm sagen er solle sich direkt an uns beide wenden“, sagte ich zu ihr und Susanne nickte.
„Du traust ihm nicht“, sagte sie schmunzelnd.
„Nein ganz und gar nicht und eines hab ich in den letzten Wochen gelernt, man solle dem Sicherheitschef eines Schiffes vertrauen, gerade was seine Instinkte an ging. Ensign Amh würde es sicherlich nicht so offen zu geben, aber sie misstraut ihn mehr als ich es tue und ich vertraue einfach mal meiner Kenntnis im Deuten der Körpersprache.Aber ich weiß nicht, wenn ich den Kerl sehe dann schrillen bei mir auch einfach alle Alarmglocken“, sagte ich zu ihr und zuckte einfach nur mit den Schultern.
„Mhm“, kommentierte Susanne meine Ansicht

Im selben Moment erhielt mein Tischlaptop eine Nachricht. Susanne schaute mich verdutzt an und ich musste schmunzeln. Der Commander hatte bereits die Liste der Teilnehmer mir zu kommen lassen und sogar vollständig.

„Was ist los?“, fragte mich Susanne.
„Ach ist nur die Besatzungsliste der Charles Darwin, aber jetzt nicht von Bedeutung. Veranlasst du alles weitere?“, fragte ich sie.
„Mache ich“, sagte sie und nickte dabei.

Dann ging ein weiteres Mal, wie schon bei Susanne, die Türklingel und der Lieutenant Commander, den ich einfach nicht traute stand nach dem „Herein“ in der Tür. Stumm nickte ich Susanne zu und sie wusste, was das zu bedeuten hatte.

„Commander Voight“, sagte ich und begrüßte ihn.
„Ah Lieutenant, haben sie einen Moment?“, fragte er freundlich und ich bat ihm mir gegenüber Platz zu nehmen.

Nur nicht anmerken lassen, denn das war sicher besser als alles andere...

~=A=~ USS Charles Darwin ~=A=~ Cockpit ~=A=~

Ich war durch diesen Voight zu spät gekommen, doch leider ging es nicht ohne mich los, da ich als Pilot eingetragen war. Sicherlich gab es einen Co-Piloten mit Lieutenant Thalin, dennoch es würde schwer werden, denn er kannte das Shuttle nicht so gut wie ich.

„Charles, alle Personen an Bord?“, fragte ich den Computer.
„Es sind alle an Bord Lieutenant Penvera“, sagte der Computer.
„Charles dann einen letzten Check der System“, sagte ich und nickte Thalin zu.
„Alle Systeme im Grünen Bereich“, bekam ich von der Computergenerierten Stimme Antwort.
„Commander auf ihr Zeichen hin können wir los legen“, sagte ich zu Commander Szin.

Endlich würde die Charles Darwin ihre Feuertaufe bekommen, denn nun mussten sich die Systeme beweisen und uns zeigen, dass sie auch was taugten. In den kleinen Tests, die ich schon während der Vorbereitung gemacht hatte und auch während der Reparatur der Britannia hatte ich dieses Shuttle einmal genutzt. Das war damals schon eine interessante Erfahrung allerdings war das Shuttle damals noch nicht mit der richtigen Software geladen und nun war es das und es gefiel mir und war vielleicht eine Überlegung wert es auch in den Schiffscomputer zu integrieren, denn allein die Tatsache, dass die K.I. Nicht lernfähig war, sondern einfach nur eine begrenzte Intelligenz darstellte, war, wie ich fand, schon ein richtiger Schritt. Ich hatte mich selbstverständlich vorher auch noch mit dem A.I. Projekt der Sternenflotte auseinander gesetzt, welches tödlich endete und selbst heute waren noch viele der Schiffe verschollen. Vielleicht würden wir ja eines Tages wieder alle sehen und vielleicht würden sie ja dann eine komplexe Persönlichkeit sein, doch jetzt stand etwas anderes auf dem Programm, nämlich ein Phänomen zu untersuchen, dass man durch etliche Konflikte aus den Augen verloren hatte. Vielleicht würden wir damit ja auch in neue Bereiche des Alpha-Quadranten vorstoßen, welche noch immer nicht erforscht waren und vielleicht hatte ich ja Glück und würde dort eine Spezies kennen lernen, die meiner nicht so ganz unähnlich war, denn immer hin hatte man mich ja verstoßen, weil ich eben anders war, als andere Selkies...
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Senior FleetCaptain Godo Lessman

Ein anerkannter BOFH. („Bastard Operator From Hell“)
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