Brit - Log Nr. 10 - CrRec Tiamat - Med - 13034.2312

CO: - XO:
Indienststellung: 0000.0000
Ausserdienststellung:13320.1382

Moderator: Oberkommando

Gesperrt
Benutzeravatar
Tiamat
Beiträge: 11
Registriert: Di 2. Aug 2011, 11:54

Mi 19. Okt 2011, 22:07

Worte: 935

Beteiligte Personen:
SC: Cpt P'Thall, Lt Amh, Lt T'Parr, CPO Wolf, Lt Mariss
NSC: Apzu
Erwähnte Personen:
SC: -
NSC: -

*** USS Britannia, in der Krankenstation ***

Als die Ergebnisse der Scane vorlagen befassten wir uns mit diesen. Die Spezies der Furie unterschied sich auch im Inneren von anderen humanoiden Rassen, die mir bekannt waren. Einige Details gaben Rätsel auf in ihrer Funktion, doch ausgiebige Analysen könnten dieses gewiss erklären. Ich folgte der Untersuchung nur unliebsam, da mich dieses analytische Verfahren immer mal wieder an meine Eltern erinnerte. Ich bekam nun Zweifel daran, dass dies korrekt war. Doch das Wesen hatte uns angegriffen. Man hatte es gebunden, aber ihm trotz der Vorkommnisse keine Schmerzen zugefügt. T'Parr hatte mir auf meine Nachfrage hin versichert, dass der Schuss des Phaser ihm nicht weh getan hätte. Die Wunde wäre nur oberflächlich hatte sie betont. Ich rief mir des Öfteren die Regel von der Sternenflotte ins Gedächtnis, die ja die Vermeidung von Schaden betont.
Die Besprechung wandelte sich in eine Zusammenfassung gesammelter Erkenntnisse über diese Wesen und ich lauschte gespannt den Worten.
„Wie ist das in der Geschichte ihrer Rasse?“, fragte Lt T'Parr mich. Da das sehr plötzlich kam stand ich einen Augenblick neben mir. Ich wurde auch nervös. Die Blicke verbesserten meine Konstitution nicht. Ich senkte den Blick und dachte lange nach.
„In der Geschichte der Archon gab es keine Furien.“
„Sie erzählten doch aber, dass sie sie kennen.“
„Das ist korrekt. Ich kenne die Furien aus den Legenden der Geister. So bezeichnen die Archon die Spezies aus der wir uns entwickelt haben. Aber diese Geschichte ist zu lange, um sie jetzt zu erläutern und sie ist auch hierfür nicht relevant.“
Ich wartete einen Moment auf Widerspruch, doch dieser blieb aus. Daher fuhr ich fort: „Die Archer haben einmal sehr weit weg eine Kolonie gegründet. Man hat noch Nachrichten erhalten, aber diese waren nicht verständlich. Man hatte sie davor gewarnt dorthin zu gehen. Ein Schiff, dass dort hingeschickt worden war kehrte mit schlechten Nachrichten zurück. Sie beschrieben die Verhältnisse dort glichen einem Massaker. Die gesicherten Daten deuteten auf diverse Fälle von ausschweifendem Wahnsinn ungeklärter Art. Ansässige Rassen sagten es wären die Furien gewesen. Aber es gab keine Beweise, es hatte auch eine Anomalie sein können. Die Archer fanden die Geschichten von Furien aber in vielen anderen Rassen, die sie getroffen haben, die einander auch nicht gekannt haben. Es wurde angenommen, dass es ein körperloses Wesen sei, oder ein astronomisches Phänomen, dass sich negativ auf die komplexen Nervenströme in Gehirnen auswirkt.“
Mir fiel nicht mehr ein was ich noch sagen könnte, also sagte ich das auch. Die Faktoren hielten sich alle die Wage, daher war ein Wesen dahinter für unwahrscheinlich befunden worden. Aber die Vorfahren der Archon hatten auch nie von einer negativen Grundeinstellung bei einem denkenden und fühlenden Wesen gehört oder dieses angenommen.
„Ich entschuldige mich, dass ich kein ausreichendes medizinisches Wissen über diese Spezies beitragen kann.“, sagte ich.
„Das ist kein Problem. Aber sie können mir bei einem anderen Projekt assistieren.“, eröffnete dann Lt T'Parr. Sie bat mich ihr an einen Monitor zu folgen. Dort rief sie eine medizinische Datenbank auf, worin ich die detaillierte Beschreibung von Krankheitserregern fand. „Sie stammen aus diesem Quadranten. Unsere Crew war sehr lange unten auf der Kolonie und könnte sich mit einem hier ansässigen Erreger infiziert haben.“
„Sie bitten mich ihre Datenbank zu erweitern?“, fragte ich.
„Das ist korrekt. Auf dieser Basis können wir dann unsere Biofilter neu justieren, damit diese Erreger beim Transportvorgang isoliert werden.“
Ich sagte ihr, dass ich ihrem Wunsch entsprechen wurde. Aber ich dachte auch nach und fand dann noch eine weitere Option.
„Mein Bruder ist sehr versiert in Technologie, er könnte mir und ihnen bei einer direkten Justierung assistieren. Einige mir bekannte Erreger besitzen auch eine Proteinhülle, die ihrer Datenbank nicht bekannt ist. Er, wie auch ich, können von solchen Phänomenen nicht infiziert werden und daher besteht keinerlei Risiko. Es erhöht die Effizienz.“
Sie wollte darüber erst mit dem Captain reden, aber erlaubte mir zuvor eine Kommunikationsverbindung zur Kolonie, im Genaueren zu Apzu, zu eröffnen. Ich separierte mich dazu etwas von den anderen, aber ging nicht ausser Reichweite.
Es dauerte eine lange Weile bis dort auf dem Monitor ein Bild angezeigt wurde.
„Schwesterherz!“, rief er fröhlich aus. „Geht es dir gut? Was ist denn bei euch passiert?“ Ich musste lachen. Eine Hand hob ich zum Stop.
„Es geht mir gut. Wir haben ein Wesen gefangen, dass an Bord sein Unwesen trieb. Es werden nun auch alle von der Crew zurückkehren können.“
Ein kurzes Schweigen trat ein. Ich wusste nicht wie ich ihm meine Gedanken sagen sollte und biss auf meine Lippe.
„Hast du sie denn schon gefragt ob sie uns mitnehmen würden?“
Seine Worte schockierten mich sehr.
„Apzu!“
„Möchtest du mich glauben machen du hättest nicht darüber nachgedacht?“
Er lächelte, da er mich sehr gut kannte.
„Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht. Man hat mich gebeten bei etwas zu helfen und ich glaube, wenn wir beide uns dabei engagieren können-“
„-beweisen wir, dass wir einen Wert für sie haben.“
Etwas böse war ich schon, dass er mich unterbrach. Er beendete meinen Satz aber korrekt. Ich sah ihm an, dass er nun nachdenken musste. Er blickte dazu auf den Boden und klopfte mit seinen Fingern auf dem Tisch.
„Das ist ein sehr weiter Weg nach Hause.“
„Gewiss ist es das. Aber es ist auch eine bedeutende Gelegenheit.“
Er zog eine Grimasse.
„Mir ist unwohl dabei. Erzähl mir erst einmal von der Aufgabe. Ich muss noch darüber nachdenken.“
Ich nickte auf seine Bitte und erzählte ihm dann den vollen Umfang der geplanten Maßnahmen. Er schien davon angetan.
Gesperrt