BRI – Log 08 – Rear Admiral Maximilian Viso - GC - 13047.000

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Mo 31. Okt 2011, 00:03

BRI – Log 08 – Rear Admiral Maximilian Viso - GC - 13047.0000

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-Alle (indirekt)
-Führungscrew (Direkt)

Wörter: 1’935

NRPG: So das war der Abschluss und viel Spaß im Urlaub ;)
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°*-.,_,.-*° Kolonie – Ort der Verhandlungen °*-.,_,.-*°

Die Pause war beendet und wir fanden uns wieder im Verhandlungsraum wieder. Alle setzten sich wieder und nun stellte sich die Frage. Wie würden sie sich alle entscheiden.
„So meine Damen und Herren.“, begrüßte ich die Gemeinschaft wieder und sah in die Runde. „Sie haben sich nun bestimmt einige Gedanken gemacht und ich hoffe wir kommen nun endlich zu einer Einigung mit der wir alle zufrieden sind.“
Ich sah in die Runde und erkannte den Terrellianischen Botschafter der mich noch immer böse anblickte.
„Unsere Delegation ist zum Schluss gekommen, dass wir wohl zu viel Angst vor ihnen hatten. Admiral.“, hörte ich plötzlich den Fableranischen Botschafter und erkannte ihn als jenen der ich erst kurz zuvor angesprochen hat. „Wir haben die Botschaft verstanden, dass wir von ihrer Föderation weniger zu befürchten haben, als dass wir mehr von ihnen profitieren können. Ins Besondere wenn wir vielleicht Handelsabkommen schließen könnten.“, doch weiter kam er nicht, denn plötzlich hörte man nur lauter verschiedene leise Töne und Leute die sich umdrehen um zu tuscheln. Was war los? Doch dann hörte ich auch eine Stimme aus meinem Kommunikator.
„Britannia an Viso.“, schallte es leise. Sofort zeigte ich Neelix, dass er übernehmen müsse und selbst verließ ich den Raum um ungestört reden zu können.
„Ja?“, antwortete ich als die Tür zum Nebenraum geschlossen war.
„Wir müssen melden, dass das Sprungtor aktiviert wurde.“, hörte ich die Stimme des Kommunikationsoffiziers. „Ein Saboteur flüchtet durch das Sprungtor und soll von uns abgefangen werden. Wir werden aber von den Schiffen der am Handel beteiligten Spezies aufgehalten. Können sie etwas dagegen machen?“
„Ich versuche mein Bestes.“, stellte ich fest, doch war mir nun erst recht klar, dass die Situation sich sehr, sehr verschlechtert hatte. Ich trat ohne zu zögern wieder in den Verhandlungsraum und erkannte die lautstarte Diskussion die nun hier angeheizt wurde. Vorne dabei eine Terrellianische Delegation, doch nun war mir nicht nach langem herumreden zumute. Ich trat an meinen Platz.
„Das darf nicht sein.“, hörte ich jemanden rufen.
„Sie überschreiten ihre Grenzen!“, hetzte ein anderer.
„Wir sehen das als klarere Kriegserklärung!“, riefen die Terrellianer hinein. Ich atmete tief durch und dann rief ich laut.
„Ruhe!“, schlagartig wurde es still. „Ich möchte nun nichts von ihren Ängsten hören. Wir haben hier ein Problem. Das Tor wurde nicht ohne Grund geöffnet. Es wurde angesteuert um einen Flüchtling der durch das Tor auf unserer Seite geflogen ist abzufangen. Daran dürfen Sie die Britannia nun aber auch nicht hindern. Es geht um ein innerpolitisches Anliegen und das sollten sie respektieren.“ Die Leute schienen weiter erstarrt zu sein. „Rufen Sie ihre Schiffe.“, befahl ich fast schon mit starker Autorität.
„Sie wollen uns doch nur auf diese Weise hereinlegen, weil wir nicht nach ihren Wünschen mitspielen.“, rief der Terrellianer.
„Sie haben keine Ahnung von was Sie sprechen.“, stellte ich nun kühl fest. „Sie haben alle Angst vor uns und doch legen sie es mit jedem Moment mehr darauf an, dass sie wirklich Probleme mit uns bekommen. Die Föderation hat friedliche Grundsätze und schützt das Leben, aber sie können nicht erwarten, dass wir uns nicht wehren werden, falls sie uns irgendwann angreifen und vielleicht sollten sie nachdenken ob sie das wirklich wollen. Die Voyager wurde wohl von manchen Spezies schon als Kriegsschiff gesehen, obwohl sie eher minder bewaffnet war. Das war aber vor fast zwanzig Jahren, die Voyager war ein eher mittelgroßes Forschungsschiff und minder bewaffnet. Die USS Britannia dagegen ist ein Schlachkreuzer und dazu kommt noch, dass unsere Forscher nicht gerade geschlafen haben. Wir haben unsere Schiffe stark verbessert und sind ihren Schiffen weit voraus. Sie sollten sich also klar sein, dass wir keinen Kampf provozieren wollen, aber wir werden auch nicht auf uns schießen lassen.“
„Was wollen Sie uns damit sagen?“, rief der Terrellianer. „Dass wir uns ihnen beugen sollen?“
„Nein, dass sie mit uns kooperieren sollen und nicht gegen uns handeln. Wie gesagt, wenn wir sie hätten annektieren wollen, dann hätten wir das auch gekonnt ohne sie zu informieren und mit ihnen zu verhandeln. Das Wurmloch auf der Seite des Alphaquadranten war immer offen. Es hätten immer weitere Schiffe hierher kommen können. Sie sind aber nicht gekommen, weil es nicht unsere Absicht ist. Wir wollen hier eine Koexistenz mit ihnen erreichen. Diese Kolonie war schon zu Zeiten der Voyager mit uns Verbündet und stellte seit dem Zurückbleiben von Botschafter Neelix unsere Außenposten hier dar, es war also nie als hätte ihnen dieses Gebiet gehört. Das Gebiet, dass den Talaxianern die hier lebten gehörte ist ein Teil der Föderation. Sie sind Bündnispartner und wir sind an diesen Verhandlungen hier nur interessiert, weil wir uns nicht vom ersten Moment an mit jedem streiten möchten. Wir wollen mit ihnen allen in Frieden leben, mit ihnen handeln, Kultur austauschen und so voneinander profitieren.“
„Zieht unser Schiff zurück.“, sprach plötzlich der Botschafter der Brakiri.
„Ja, tun Sie es.“, reagierte auch der Engahl Botschafter.
„Was soll das?“, fragte der Terrellianer Botschafter entrüstet. „Sie können diesen Alpharianern doch nicht einfach so glauben.“
„Doch das können wir.“, sprach der Botschafter der Fableraner. „Sie haben uns sogar vor der Geisel der Borg befreit. Lange Zeit hatte unser Volk unter ihnen zu leiden, doch das hat sich geändert. Die letzten Jahre gab es kaum noch Zusammentreffen mit den Borg und das hat einen Grund. Die Föderation hat sich um sie gekümmert und sie vernichtet.“
„Vernichtet ist vielleicht das falsche Wort.“, stellte ich nun fest. „Wir haben sie zurückgedrängt und verheerend getroffen. Wir sind uns aber nicht sicher, dass wir sie endgültig besiegt haben. Es gibt Anzeichen, dass irgendwo in der Galaxie noch Borg sein könnten, aber es ist nicht klar wo genau sich ihr Gebiet befindet, doch können wir uns wenigstens sicher sein, dass es entfernt ist. Doch das ist auch einer der Punkte der uns wichtig sein sollte. Wir können helfen den Deltaquadranten zu schützen. Unsere Technologie ist den meisten Völkern des Quadranten überlegen. Sie können also alle von uns profitieren, aber ich denke wir sollten weiterreden nachdem die Probleme am Tor erledigt sind. Bitte seien sie aber wenigstens in diesem Moment so offen uns gegenüber und helfen uns.“

°*-.,_,.-*° Nach der Rückkehr der Furie °*-.,_,.-*°

„Es scheint mir als wären nun alle Angelegenheiten im Sektor um uns herum geklärt und nun wünsche ich mir ihre Abstimmung wie wir von nun an zu verfahren haben.“, fing ich meine Ansprache vor den Diplomaten an. „Sie wissen alle, dass wir in den letzten Stunden und Tagen viel um die Ohren hatten. Saboteure, alte Feinde die wir trotzdem retten möchten, hitzige Verhandlungen und vermeintliches mehr. Die Frage für mich ist nur wie sie nun zu uns stehen. Können sie mit einer Präsenz der Föderation im Deltaquadranten umgehen? Möchten sie mit uns Handeln und vielleicht gerade in diesem Bereich ein Zentrum der Verhandlungen aufbauen. Ich stelle mir vor, dass dieses Gebiet hier, direkt an der Grenze zum Föderationsraum der ideale Ort ist um neutralen Boden für alle Völker des Deltaquadranten zu schaffen. Einen Ort aufzubauen an dem alle Willkommen sind und an dem wir Probleme besprechen können ohne, dass Waffen sie beeinflussen. Sie alle haben scheinbar Furcht vor der Föderation, doch möchten wir von unserer Seite nun etwas festlegen. Wir möchten vorerst unsere Verbindung zum Deltaquadranten nicht nutzen um das Territorium der Föderation zu erweitern. Das heißt, auch wenn sie wünschen, dass wir sie in der Föderation aufnehmen müssen wir wenigstens vorerst uns dazu entscheiden, dass wir es nicht tun werden. Wir haben einen anderen Plan uns überlegt. Ich habe mit dem Föderationsrat Unterredung gehalten und wir sind zum Schluss gekommen, dass die Föderation als gleichberechtigter Staat in diesen Quadranten einsteigen möchte. Wir werden hier an diesem Fleck neutralen Boden stellen auf dem jeder willkommen ist der möchte. Gleichzeitig wünschen wir uns zusammen mit den anwesenden Völkern einen Rat zu etablieren der auf dieser Station tagt. Wir möchten ein Bündnis für den Deltaquadranten fassen in welchem jedes Mitglied eine gleiche Stimme hat. Egal ob es die Fableraner, die Brakiri, die Serosianer, die Engahl, die Terrellianer oder sonst jemand sind. Es geht bei diesem Bündnis darum die Ordnung in diesem Quadranten herzustellen, dabei möchten wir nicht die innere Politik ihrer Gebiete beeinflussen, sondern wünschen uns eine Möglichkeit zur Koexistenz zu finden. Ich hoffe sie sind damit einverstanden, dass wir hiermit den ersten Schritt in diese Richtung machen wollen.“
Alle im Raum waren still. Niemand hatte wohl mit der Entscheidung der Föderation gerechnet.
„Das heißt, dass sie uns gar nicht in ihren Reihen wollen?“, stellte plötzliche der Botschafter der Fableraner fest.
„So würde ich es nicht ausdrücken.“, antwortete ich darauf. „Wir sind bloß zum Schluss gekommen, dass wir es uns nicht leisten können in Konflikte des Deltaquadranten einzugreifen. Wir würden möglicherweise in einen Zwispalt geraten der mehr Probleme herbeirufen würde als, dass wir damit helfen könnten. Außerdem würden wir damit das Gleichgewicht stören, deshalb möchten wir diese Neutralezone errichten und hoffen, dass sie damit einverstanden sind. Vielleicht kommt der Tag, dass wir uns wirklich unter einem größeren Bündnis wie der Föderation vereinigen können, doch zurzeit wissen wir nicht einmal wie wir in der Föderation die Politik des Delta- und des Alphaquadranten zusammenbringen können. Ich denke wir müssen uns deshalb erst weiter nähern bevor wir weiter in solch eine Richtung denken können.“
„Wir sind dafür!“, rief der Botschafter der Brakiri.
„Wir ebenfalls.“, folgten die Worte der Serosianer, alle Beteiligten der Verhandlungen schienen einverstanden sein, nur die Fableraner und Terrellianer blieben ruhig. Der Fablerianische Botschafter schien enttäuscht zu sein.
„Wir hatten uns vielleicht mehr erhofft, doch sind wir auch damit einverstanden.“, sprach er plötzlich und nun war nur noch der Terrellianer übrig.
„Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig.“, stellte dieser fest. „Wir sind dabei. Doch wünschen wir zu beachten, dass wir eine einheitliche Währung benötigen um handeln zu können.“
„Da lässt sich bestimmt in einer der ersten Ratssitzungen etwas machen.“, stellte ich erleichtert fest. „Ich denke Sie werden nun alle in Kürze aufbrechen wollen, um auf ihren Planeten wegen den anstehenden Änderungen zu beraten. Wir erwarten ihre Delegationen in den nächsten Wochen.“

°*-.,_,.-*° Zurück im Alphaquadranten °*-.,_,.-*°

Hier saßen wir nun wieder in der alten Heimat. Wir hatten unsere Mission erfolgreich beendet, auch wenn es viele Probleme gab. Die Ankunft in den Deltaquadranten hatten sich vielleicht viele anders vorgestellt, doch war ich auf gewisse Weise doch sehr zufrieden mit damit, dass wir, wenn auch für die meisten unscheinbar, den Grundstein zum Frieden im Deltaquadranten gelegt hatten.
Das Abschlussbriefing unserer Mission wurde an Bord der Starbase abgehalten wo sich die Führungscrews beider Sternenflotteneinheiten versammelt hatten.
„Da können wir nun wohl von Glück reden, dass wir sie nach unserer Heimkehr hier noch gefunden haben.“, stellte ich überrascht fest, nachdem ich der Schilderung von Captain Katché gespannt gefolgt hatte. „Sie meinen aber, dass keine sonderlichen Probleme für die Zukunft auftreten werden was die Sonne angeht?“, hakte ich nach.
„Nein Admiral. Dank einem Team unserer Station wurde kurzfristig eine Lösung gefunden durch die der Stern wieder weitestgehend mit seiner Energie versorgt wurde. Wir haben den Stern sozusagen wieder aufgeladen.“
„Das hört sich gut an. Es ist nur schade, dass wir nicht ihren Saboteur fassen konnten.“, stellte ich fest und sah zu Thorn, der deshalb wohl schon zuvor mit Katché geredet hatte.
„Ja, aber wir haben verstanden, dass die Situation auf der anderen Seite ebenfalls sehr problematisch war und so können wir von Glück reden, dass sonst alles gut gelaufen ist.“
„Das stimmt allerding. Nun möchte ich mich für die Arbeit von ihnen allen noch bedanken. Sie haben beste Arbeit geleistet und das trotz großer Probleme durch fehlende Kommunikation und ähnliches. Wir können nur hoffen, dass die Zukunft ebenfalls so gut verläuft. Für uns hier im Alphaquadranten, aber auch für die Völker des Deltaquadranten.“
Vice Admiral Maximilian Viso
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Vorsitzender des Oberkommandos (VdO)
Früherer stellvertreternder Spielleiter (sSL) der Sternenbasis G-001 "New Hope"
Früherer Leiter des Sternenflotten Informations Centers (LdSIC)
Früherer Kommandierender Offizier der USS Britannia (CO)

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