RES – CPO Thelor T’Klav – TEC – URPG Log 01 – 13‘050.2341

CO: - XO:
Indienststellung: 0000.0000
Ausserdienststellung:13320.1382

Moderator: Oberkommando

Gesperrt
Benutzeravatar
JasonHawk
Beiträge: 710
Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:43

Do 3. Nov 2011, 23:26

RES – CPO Thelor T’Klav – TEC – URPG Log 01 – 13‘050.2341

Personen: Valeris A. Advena, Caryl Bevan
NPCs: Lanto Bevan
Wörter: 1‘316
Titel: Schwieriger Start

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 203 – Shuttlerampe 3 =A=

Ziemlich erledigt und mit riesigen Arschschmerzen schleppte ich mich aus dem Shuttle, welches uns gerettet und zur Base zurückgebracht hatte. Darin hatte mich die künstliche Schwerkraft übermannt gehabt. Die Kräfte dieser Schwerkraft hatten mich auf den Boden des Shuttles gezogen, kaum hatte ich darin materialisiert. Ich hatte mich nicht halten können und war voll auf den Hintern gefallen. Aber nicht gleich aufs Deck, sondern mit meinem Hintern genau auf die Kante der Sitzbank. Das war die Stelle, wo mir der Hintern jetzt weh tat.

Ich ging durch die Shuttlerampe, an Shuttles vorbei in Richtung Tür. Wieso hatte der Pilot auch so weit weg von eben dieser Tür landen müssen!
„Hey Chief! Wo wollen Sie hin?“
Öhm! Das hatte ich mir eigentlich noch gar nicht so recht überlegt. Mit Müh und Not hatte ich mich auf dem Rückflug vom Raumanzug und dem Strahlenschutzanzug befreit. Jetzt wollte ich nur noch… genau:
Ich konnte nur Luft holen um zu antworten. Ein Wort herausbringen war nicht mehr nötig, weil der Pilot schon wieder zu sprechen begonnen hatte:
„Sie müssen zuerst in die Dekontamination!“
Dekontamination? Nein! Ich zückte sofort meinen Tricorder, aktivierte einen medizinischen Scann und scannte mich selber. Kurz darauf studierte ich die Werte und ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht:
„Nicht notwendig! Auf mir gibt es keine Rückstände irgendwelcher Strahlung. Jedenfalls nicht mehr als normal.“
Ich drehte mich um und war schon beinahe durch die Tür, als mich diese Nervensäge schon wieder zurückrief. Hoffentlich nicht mit dem schwachen Spruch: Vorschriften seien nun mal Vorschriften.
„Und was ist mit den beiden hier? Können Sie mir nicht mit denen helfen?“
Nochmals drehte ich mich zu dem Shuttle um, welches ich durch die anderen Shuttles schon fast nicht mehr sehen konnte, weil der Depp von Pilot ja so weit entfernt von der Tür hatte landen müssen. Aber ich wusste, was er meinte. Jason und Amanda waren im Shuttle richtig zusammengebrochen. Hatten vor Erschöpfung das Bewusstsein verloren. Kurz spielte ich tatsächlich mit dem Gedanken, dem Piloten zu helfen, aber mich Trieb ein Gedanken an Rache. Ich wollte sehen, wie der Kerl, der für den ganzen Ärger verantwortlich war, geschnappt wurde und das konnte ich nicht von hier aus:
„Tut mir leid, ich will sehen, wie der Saboteur gestellt wird. Vor der Tür finden Sie sicher einen Chargen denn Sie einspannen können!“
Damit verschwand ich endgültig durch die Tür aus der Shuttlerampe und marschierte zum nächsten Turbolift.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 760 – Hauptmaschinenraum – einen Tag später =A=

Heute Morgen herrschte getrübte Stimmung im Maschinenraum. Wir hatten ja schon lange gewusst, dass wir einen Saboteur in den eigenen Reihen hatten und wir hatten auch vermutet, dass er aus der Technik kam. Aber die definitive Gewissheit, die wir seit gestern hatten, liess es eben doch erst richtig Realität werden. Und dann war es auch noch ein Wartungstechniker. Sozusagen einer meiner Brüder. Ich betrieb auch Systemwartung, mein krummer Rücken bewies es. Was aber wirklich auf die Stimmung drückte, war die Tatsache, dass dieser Scheisskerl auch noch entkommen konnte. Wir waren zu spät auf seine Spure gekommen.

„Thelor, schau der Fusionsreaktor 6 an! Die Sensoren haben eine erhöhte Neutronenemission festgestellt. Ich liess in der Nacht herunterfahren. Er sollte jetzt ausgekühlt sein.“
„Aye Ma’am!“, antwortete ich Advena. Im Gegensatz zu allen anderen im Maschinenraum, schien es sie nicht so stark zu betrüben, dass Buddh der Saboteur war. Als wäre sie froh, dass es nicht jemand anderer war.

Während ich darüber grübelte ging ich zum Fusionsreaktor. Die Nummer sechs lief tatsächlich nicht und er war auch schon ausgekühlt. Kühl war das richtige Stichwort. Die erste Fehlerquelle war immer das Kühlsystem, deshalb schaute ich mir dieses als erstes. Während ich den Computer eine ausführliche Diagnose des Kühlsystems machen liess, unterzog ich das System einer optischen Untersuchung.

Mit den Augen fand ich keine Schäden oder Fehler am Kühlsystem. Aber ich konnte auch nicht das ganze System mit den Augen untersuchen. Ich ging gerade zum Computer zurück, um mir das Resultat der Diagnose anzusehen, als ich ein bekanntes Gesicht sah:

„Hey Lanto. Was machst denn du hier? Ich dachte du hast heute frei!“
„Ich zeig meiner Schwester Caryl den Maschinenraum und die Fusionsreaktoren.“
Erst jetzt sah ich, dass Lanto nicht alleine war. Eine schöne Frau stand leicht hinter ihm. Als sie mich sah verzog sie ganz leicht das Gesicht. Ich trat auf sie zu und streckte ihr meine Hand entgegen.
„Hallo Caryl. Ich bin Thelor. Lanto hat mir schon viel von dir erzählt.“
Sie schaute zuerst nur auf meine Hand. Ich glaubte schon, dass sie mir nicht die Hand schütteln wollte, doch dann griff sie sie doch. Allerdings nur, weil Lanto sie an stupste.
„Hi.“
Sie schien nicht sonderlich von mir begeistert. Hatte sie gehofft, ihren Bruder für sich alleine zu haben? Oder hatte sie vielleicht ein Problem mit Andorianern?
„Ist das jetzt die Chefingenieurin von der Britannia?“, fragte ich an Lanto gewandt.
„Nur temporär“, antwortete dagegen Caryl kurz angebunden. So würde ich ihre Meinung von mir nicht ändern können. Hoffentlich würde ich das nächste Fettnäpfchen auslassen.
„Also, ihr schaut euch die Fusionsreaktoren an. Wollt ihr einen von innen anschauen?“
Lanto schaute seine Schwester an. Caryl zuckte aber nur mit den Schultern. Nun war es Lanto der das Gesicht verzog, aber offensichtlich wegen seiner Schwester. Dann wandte er sich an mich:
„Ja, gerne.“

Ich öffnete also den Fusionsreaktor und liess die beiden Geschwister einen Blick hineinwerfen. Gleichzeitig nutzte ich natürlich die Gelegenheit um die Innenseite der Reaktionskammer einer genauen Untersuchung zu untersuchen. Während Caryl und Lanto sich die Innenseite nur mit den Augen anschaute, nahm ich den Tricorder zur Hand und scannte die Innenseite. Aber ich fand keine Fehler oder sonst etwas, was die erhöhte Neutronenemission erklärte. Eine Fehlerquelle weniger.

„Haben Sie den Fehler gefunden?“, fragte mich Caryl und ich war weniger darüber erstaunt, dass sie gemerkt hatte, was ich getan hatte, als dass sie mich siezte.
„Ähm, nein.“
„Schauen Sie sich die Treibstoffleitung an.“
Nach diesen Worten ging sie an mir vorbei und liess mich mit ihrem Bruder zurück. Lanto sah mich entschuldigend an.
„Mach dir Nichts draus“, sagte ich ihm. „Und jetzt los, sie hängt dich ab.“
„Tut mir leid“, sagte Lanto noch über die Schulter, während er seiner Schwester hinterher eilte.

Komische Frau. Aber die beiden waren wieder einmal der beste Beweis dafür, dass Geschwister totalverschieden sein konnten, auch wenn ihre DNA mehrheitlich die gleiche war. Aber den Rat einer temporären Chefingenieurin würde ich nicht in den Wind schlagen, auch wenn sie eine unfreundliche Person war.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 200 – Hauptpromenade – Quark’s Bar – am Abend =A=

Da Lanto und ich sowieso immer neue Lokale auf der Hauptpromenade ausprobierten, hatte ich das Quark’s für das Essen vorgeschlagen. Abgesehen davon könnten wir danach vielleicht noch ein Spielchen machen, denn die Bar bot auch Glücksspiel an. Allerdings verspäteten sich Lanto und seine Schwester. Wahrscheinlich fiel es ihm schwerer sie zu überreden, als er mir angegeben hatte. Ich wollte Caryl einladen, weil sie recht gehabt hatte mit ihrem Hinweis auf die Treibstoffleitung. Sie war wirklich der Grund gewesen dafür, dass die Neutronenemission in den roten Bereich geraten war.

Der Barmann musterte mich bereits misstrauisch. Ich hatte noch Nichts bestellt, weil ich auf die Bevans hatte warten wollen. Wahrscheinlich würde er mich bald rausschmeissen, wenn ich Nichts bestellte. Ich kam mir sowieso doof vor, wie ich hier wartete. Wie bestellt und nicht weggebracht. Irgendwie so ging ein Sprichwort der Menschen.

Immer wieder wanderte mein Blick zur Tür. In der Hoffnung, dass Lanto mit seiner Schwester kommen würde. Nun ja, ich könnte meinen Abend sicher auch ohne sie gestalten. Allerdings sollte ich dieses Mal die Flasche mit in mein Quartier nehmen, auch wenn ich jetzt keine Uniform trug. Während ich darüber nachdachte öffnete sich die Tür zum Quark’s und dieses Mal kamen wirklich Caryl und Lanto herein. Ich stand auf, damit sie mich sahen und begrüsste sie, als sie an meinem Tisch waren.
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

BildBildBildBild
BildBildBildBild
Gesperrt