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BRI - Log 4 - LtCmdr. Girol Enji - MED - 13116.1453

Verfasst: So 8. Jan 2012, 14:35
von GirolEnji
erwähnte Personen: Gin Tur Kara, Tom Pering, Elin Goral, Tiamat, Aveon Cholain Amh, Kelav T'Rish, Thorn P´Thall
Wörter: 1052

Und es geht weiter! Sitzen zwischen zwei Stühlen!

=/\= Wissenschaft der USS Britannia =/\=

Je länger wir uns die Scanergebnisse ansahen, viel uns auf, das wir nicht wirklich viel über die Oberflächen sehen konnten. "Kara sehen Sie sich das an. Laut diesen Scans sieht die Oberfläche der Wüste wie Kohle aus, was aber unmöglich ist, da sich eben dort die Wüste befindet!" "In der Tat Enji." stimmte mir Gin Tur Kara bei. "Das ist echt merkwürdig. So als ob die Sensoren nicht richtig funktionieren." "Ja, eben. Wer weiß was die Sensoren noch vernachlässigen." merkte ich an. Wir betrachteten die Scanergebnisse und sahen mehrere Ungereimtheiten. "Hm, sieht wohl so aus, als müssten die Sensoren neu kalibriert werden. Nur dauert das bestimmt einige Stunden." Ich nickte zustimmend. "Gut, dann kann ich ja erst einmal meinen Dienst in der Krankenstation antreten und sobald die Schicht vorbei ist, komme ich zurück und helfe bei der Auswertung der Scanergebnisse." "Ja, das ist bestimmt das sinnvollste. Ich schaffe die Kalibrierung auch alleine."

Daraufhin verabschiedete ich mich von Gin und machte mich auf zu meiner Schicht. "Wer weiß was wir dort alles übersehen haben. War es wahrscheinlich doch möglich, dass sich auf der Oberfläche eine beträchtliche Anzahl an Lebewesen befand?" stellte ich mir unwillkürlich die Frage selbst. "Und wenn sich der Planet wirklich von einem Klasse M in einen Klasse K Planeten verwandelte, wollte ich nicht wissen wie die Bevölkerung darauf reagierte." durchdachte ich das Szenario weiter. "Sollte das wirklich der Fall sein müssen wir wirklich handeln!"


=/\= Krankenstation der USS Britannia =/\=

Während ich die Krankenstation betrat kamen mir die Mediziner der vorherigen Schicht entgegen. Ich hatte mich mit ihnen und ihren Akten vertraut gemacht und erkannte Pering, Goral und Tiamat wieder. Wir nickten und zu und ich setzte meinen Weg mit schweifendem Blick über über die Krankenstation in das Büro des Chefmediziners fort. "Aha, Commander Amh war immer noch Gast unserer Krankenstation, auch wenn Sie sich selbst eher als Gefangene der Mediziner sah." Wie auch immer, dies amüsierte mich zumindest ein wenig. "Ist schon ein interessantes Schiff. Mit interessanten und lustigen Charakteren."


"Herein!" tönte es aus Lieutenant Lloyd Horatio Petersens Büro und ich betrat das Büro des Chefmediziners. "Da sind Sie ja wieder Lieutenant Commander. Es ist eine wirklich ungewöhnliche Situation..." "Lassen Sie nur, Sie brauchen sich gar nicht rechtfertigen und lassen wir die Ränge mal beiseite." er nickte mir bestätigend zu, weil er, so schien es zumindest über die Umstände genau so unzufrieden war wie ich. "Was liegt denn heute Abend an?" wollte ich wissen. "Ach das übliche, nur Bestandsaufnahme, Commander Amh ist wie Sie sicher gesehen haben noch hier und sonst eigentlich nichts. Wird bestimmt eine ruhige Schicht. Ach übrigens, Captain Thorn P´Thall hat sich nach Ihnen erkundigt. Ich wollte, dass Sie das wissen! informierte er mich kurz über die aktuelle Situation nur wusste ich nicht, worauf er mit der Erwähnung des Captains hinaus wollte.

Ja es war wie immer. Vor jeder Mission blieb es meist auf dem Flug sehr ruhig. Die typische Ruhe vor dem Sturm. Der Übergang war meist nicht so flüssig, denn es gab entweder nichts oder fast nichts zu tun und auf einmal brannte die Luft und man wusste nicht wo man zuerst anfangen sollte. "Zum Glück hatte ich die Möglichkeit mir die Langeweile in der Wissenschaft zu vertreiben."

"Ich sitze wirklich zwischen zwei Stühlen. Zumindest so lange bis jemand kommen würde und einen der Stühle weg zu ziehen." dachte ich.


=/\= kleiner Zeitsprung =/\=

Petersen hatte nicht übertrieben. Es war wirklich ruhig. Cholain lag immer noch hier und schlief fast nicht. Sie wälzte sich von einer Liegeposition in die andere und schien sehr unruhig zu sein. "Irgend etwas nagt sicherlich an Ihr! Nur will Sie es keinem erzählen. Immer diese sturen Führungsoffiziere!" dachte ich und erschrak, da ich die Parallele zu mir sah. "Aber es ist doch auch was anderes!" stimmte ich mir selbst zu und machte mir Mut.

Mit einem charakteristischen Zischen öffnete sich die Tür und eine mir unbekannte Person betrat die Krankenstation. "Ah Ablenkung!" kam mir die Person gerade recht. Wie sich herausstellte handelte es sich um Kelav T'Rish der eine Dosis Eritozyn benötigte und einen neurologischen Scan der Stufe Drei haben wollte.

"Nun gut. Dann Kommen Sie mal mit." forderte ich den Sicherheitschef auf, mir zu folgen. "Da es scheint, als wäre dies nicht das erste Mal für Sie erspare ich mir das Aufzählen der Nebenwirkungen von Eritozyn. Sie kennen die Nebenwirkungen sicherlich besser als ich, zumindest was Eritozyn bei Ihnen auslöst." Der Commander nickte nur und wir gingen zu einem Krankenbett auf das sich Kelav legen konnte solange der Scan dauern würde. "Sie wissen sicherlich auch, das der Scan einige Zeit dauert. Somit werde ich die Geräte so einstellen dass Sie automatisch gescannt werden und ich konnte dann in zwei Stunden wieder und befreie Sie von den Geräten." prophezeite ich ihm seine zumindest die nächsten zwei Stunden betreffende Zukunft. "Kein Problem Doktor, ich kenne das Prozedere!" Es war immer befremdlich, still auf einem Bett zu liegen und den Scan über sich ergehen zu lassen. Ich für meinen Teil fühlte mich dann der Technik ausgeliefert. Andererseits vertrauten wir alle der Technik unser Leben an.

Nachdem Kelav für den Scan präpariert war und ich mich von der richtigen Funktion der Geräte überzeugt hatte konnte ich Ihn nun den Geräten überlassen und mich in der Zeit die mir blieb einem anderen Thema widmen.

"Zwei Tassen Kaffee, eine Tasse mit Milch und eine schwarz!" orderte ich den Kaffee und schnell waren die beiden Tassen des flüssigen schwarzen Lebenselixiers repliziert. Für Cholain schwarz, da ich nicht wusste wie Sie ihren wollte. "Zumindest kann man bei schwarzem Kaffee nichts falsch machen! Im Notfall kommt halt nur noch etwas dazu." Wesentlich schwerer wäre es, einem Kaffee die Milch oder den Zucker wieder zu entnehmen.

"Ach Commander, könne Sie immer noch nicht schlafen? stellte ich die Frage ohne Cholain die Zeit zu geben mir zu antworten. "Hier, ich habe Ihnen Kaffee mitgebracht. Schwarz und heiß. Hoffe Sie mögen Ihn so?" Ich kam nicht umhin, Cholains überraschten Gesichtsausdruck zu sehen und hielt Ihr immer noch die Tasse hin. Gespannt verharrte ich und wollte wissen, wie Cholain nun reagieren würde? "Na los, nimm den Kaffee!" beschwörte ich Cholain still und hoffte innerlich, das sie die Tasse nehmen und sich mir eventuell entgegen kommen würde.