BRI - Log 6 - LtCmdr. Girol Enji - MED - 13117.2156

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GirolEnji
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Mo 9. Jan 2012, 21:41

erwähnte Personen: Aveon Cholain Amh, Lloyd Horatio Petersen, Tom Pering, Napoleon Sohn des Hannibal
Wörter: 1005


Von Höhen und von Tiefen, und wenn man schon am Boden ist, fängt es auch noch zu Regnen an!


=/\= Die Gänge der USS Britannia =/\=

Eigentlich war der Weg vorgegeben und leicht zu finden. Von Deck Sieben, dem Deck auf dem sich die Krankenstation befand, mussten wir nur mit dem Turbolift auf Deck Zwei zum Quartier des ersten Offiziers fahren. Und vom Ausgang des Turboliftes durfte es gar nicht so weit sein. Zumindest hoffte ich das, war aber da ich selbst noch nicht hier herumgelaufen war ahnungslos was mir zustoßen würde. Da der Größenunterschied zwischen Aveon und mir doch etwas größer war, war das unter die Arme greifen für uns beide sehr unbequem. Darüber hinaus, kam ich dadurch öfter an ihre Rippen was Cholain gleich darauf vor Schmerzen zusammenzucken lies. "Tut mir leid!" entschuldigte ich mich als ich Ihr wieder unabsichtlich weh tat. "Kein Problem Girol. Ich bin nur froh endlich in mein Quartier zu kommen!" klang Commander Amh erleichtert wenn auch etwas entkräftet. "Also, so wird das nichts." in dem Moment als ich es ausgesprochen hatte nahm ich Cholain auf die Arme und trug Sie. "Was soll denn das?" sprach Cholain etwas irritiert. "Na, anders kommen wir kaum voran und ich tu dir unnötig weh! Da trag ich dich lieber. Aber bild dir nicht ein, das das ein Dauerzustand wird!" scherzte ich und hoffte, bald am Turbolift anzukommen. Cholain erfreute sich über den kleinen Scherz und man sah ihr an, dass es ihr so definitiv leichter fiel.


=/\= Vor und in Cholains Quartier =/\=

Endlich kamen wir beide bei Cholains Quartier an. Die Tür öffnete sich und ein leichter Duft nach Lilien waberte in meine Nase und kitzelte meine Geruchsrezeptoren. "Oh wie es hier duftet!" sprach ich, während ich Cholain über die gedachte Schwelle trug. Für Außenstehende hätte das auch nach etwas anderem aussehen können. Cholain bemerkte den Strauß Blumen. "Tja, weiß auch nicht wie ich zu der Ehre komme! Wenn ich den erwische, der dahinter steckt." Ich trug Sie zu Ihrem Bett und legte Cholain darauf ab und wunderte mich. Bisher hatten sich Frauen über Blumen gefreut statt geärgert. Allerdings konnte Sie nach außen auch davon genervt wirken und im inneren sich sehr freuen. "Ich finde es jedenfalls eine nette Geste!" bemerkte ich an. "Danke Girol, das wäre dann geschafft. Wollen wir noch etwas trinken?" stellte sie mir die Frage auf die ich keine Antwort wusste.

"Tja, ..." ich überlegte. Eigentlich war es eine Frechheit so eine Einladung von Cholain die den Posten des Ersten Offiziers inne hatte abzulehnen, andererseits wusste ich nicht, ob die Zeit dafür schon reif war. Eventuell sollten wir uns noch etwas mehr kennen lernen. Wer weiß welche Untiefen sich da noch auftun würden. "Cholain, sei mir bitte nicht böse, aber ich muss dann wieder an die Arbeit gehen. Die Wissenschaft braucht meine Hilfe. Andererseits haben wir bald wieder das Vergnügen. Was meinst du denn, wen Petersen für die tägliche Visite bei dir eingeteilt hat?" stellte ich die ironische Frage auf die Cholain die Antwort schon wusste. "Du etwa?" kam es sarkastisch zurück. "Ja, wenigstens hast du in deiner Gefangenschaft auf der Krankenstation deinen Humor nicht verloren. Das ist schon einmal positiv! Wir sehen uns dann morgen Cholain. Und tu mir einen Gefallen!" erwartungsvoll sah Aveon mich an. "Und der wäre?" "Bitte schlaf ein wenig und erhol dich!" sie nickte. Ich drehte mich um und verließ die Krankenstation und hörte wie die Tür hinter mir zu ging.

"Bevor wir uns wieder unterhalten können werde ich mir erst einmal ein Bild von Cholain machen!" überlegte ich und entschloss mich, einen Blick in Ihre Akte zu werfen.


=/\= Gänge der USS Britannia =/\=

"Enji an Petersen." "Ja Enji, was gibt es?" wollte Petersen wissen. Er klang echt sehr beschäftigt. "Ich wollte Sie nur informieren, dass ich Commander Aveon Cholain Amh erfolgreich in ihr Quartier gebracht habe." "Ah gut, danke Commander Enji. Dann können Sie ihre Schicht beenden und haben Feierabend." entließ mich der Chefmediziner. "Danke, die Wissenschaft wartet eh auf mich." "Ach was das angeht Commander, ich habe Lieutenant Pering zur Wissenschaft beordert und so besteht kein Grund für Sie dort hin zu gehen. Sie wissen ja, zu viele Köche verderben den Brei!" "Aha..." ich versuchte meine Wut zu unterdrücken und fühlte mich wie vor den Kopf gestoßen. "Danke. Enji Ende!" Was war das denn? "Das war meine Arbeit!" schoss in meinen Kopf. "Ich hatte die Vorarbeit geleistet und jemand anderes schob nun die Lorbeeren dafür ein?" ich konnte es einfach nicht fassen. "So eine Sauerei!" schrie ich und schlug mit der Faust gegen die Wand des Ganges.

"Treten Sie sofort zurück und halten sich in Zaum!" hörte ich eine Stimme hinter mir. Wer auch immer das war, kam mir gerade recht. "Was mischen Sie sich eigentlich ein? Was fällt Ihnen ein?" spuckte ich aus während ich mich umdrehte und sah Ihn. Schon wieder Napoleon, Sohn des Hannibal, er hatte schon so ein Talent einem auf die Nerven zu gehen. "Wenn Sie sich nicht beherrschen Commander, sehe ich keine andere Möglichkeit, Sie wegen Beschädigung und ungebührlichem Verhalten unter Arrest zu stellen!" er baute sich in seiner vollen Größe auf was bei Ihm leider eher lächerlich als bedrohlich aussah. "Wie bitte?" ich konnte es nicht glauben. Der klingonische Sicherheitler hatte gerade nichts besseres zu tun als mir hier ans Bein zu pissen. Ich versuchte mich zu beherrschen.

"Ja, ja, ist schon in Ordnung!" versuchte ich Napoleon zu beschwichtigen. "Ich glaube ich gehe jetzt besser in mein Quartier!" daraufhin nickte ich Ihm zu und ging weiter und bemerkte wie mir Napoleon folgte. "Was ist denn nun schon wieder? Habe ich schon wieder gegen irgendeine Regel verstoßen?" äußerte ich mich deutlich lauter während ich mich umdrehte und Napoleon direkt in die Augen starrte. "Nein, nein, nichts, aber ich dachte mir, das ich Ihnen in Ihrer angespannten Lage besser folge um zu sehen ob Sie sich beherrschen können und gegebenenfalls Passanten vor Ihnen zu beschützen." informierte mich der kleine Zwerg. "Unglaublich. Da hatte ich mich an das Schiff langsam gewöhnt und nun so etwas!"
Cmdr. Dr. Dr. med. sci. Girol Enji
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