BRI - Log 7 - LtCmdr. Girol Enji - MED - 13119.1686

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GirolEnji
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Mi 11. Jan 2012, 16:52

Erwähnte Personen: Napoleon Sohn des Hannibal, Aveon Cholain Amh, Kelav T´Rish
Wörter:991


Und es wird noch schlimmer, mal sehen ob man den Spieß auch umdrehen kann! Auf geht es zur Sightseeingtour auf der USS Britannia!


=/\= Gänge der USS Britannia =/\=

Es war wirklich lächerlich. Napoleon, Sohn des Hannibal verfolgte mich Schritt für Schritt. Auf jeden Schritt den ich machte, tat auch Napoleon einen. Blieb ich stehen und kratzte mich durch meine Mütze am Kopf, blieb auch er stehen. "Hatten die Sicherheitsoffiziere wirklich nichts besseres zu tun, als der Crew auf die nerven zu gehen." Meine Gedanken kreisten immer weiter. Es war zu dämlich. "Na Napoleon, sagen Sie mal, haben Sie nichts besseres zu tun?" wollte ich wissen. "Was besseres? Ich verstehe Sie nicht." er schien verwirrt ob meiner Frage. "Ich bewache die Besatzung der USS Britannia vor einem extrem aggressiven Individuum! Ich kümmere mich um die Sicherheit! Das ist meine Aufgabe, ja meine Berufung!" knurrte er in meine Richtung. "Jetzt bekommen Sie sich mal wieder ein. Ich bin doch keine Gefahr für die Crew und das Leben der Besatzung." versuchte ich mich zu verteidigen. "Nun das sehe ich anders. Sie zeichneten sich vorhin durch große Brutalität gegenüber der Wand aus!" hielt er mir mein Vergehen weiterhin vor. "Die Wand! Was soll denn der Scheiß!" hallte es in meinem Kopf. "Er war von allen guten Geistern verlassen!" dieser hirnlose kleine Sicherheitler! Klingone! Es war zum ausrasten. "Ensing Napoleon, jetzt hören Sie doch zu. Ich gebe ja zu, ich war geladen und musste mein abreagieren, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung! Sie können mir glauben." versuchte ich an seine Vernunft zu appellieren. "Ich weiß was ich gesehen habe. Hören Sie auf sich heraus zu reden und gehen Sie weiter!" befahl er mir. "Seit wann kannst du mir was befehlen! Ich stehe Rang mäßig über Dir, du Klingone! Wehe wenn ich dich mal auf der Krankenstation erwische!" schwor ich mir.

Es wurde immer schöner! Jetzt wusste ich es genau. Dieser Ensign war total verrückt nicht ich war es, vor dem die Crew gerettet und beschützt werden musste sondern vor Ihm, vor Napoleon, Sohn des Hannibal. Was waren das überhaupt für Namen. Seine Familie hatte wohl den Hang zu terrestrischen urzeitlichen Herrschern und großen Führern. Ich wusste nur noch nicht so recht, ob ich wich über Napoleon beschweren sollte oder nicht.

Scheinbar war das beschlossene Sache. Napoleon würde nicht von meiner Seite weichen, bis ich mein Quartier erreicht hätte. Doch würde er das bis zum letzten durchhalten? Meine nächste Schicht begann laut Plan in zwölf Stunden und sollte zunächst erst einmal die Visite bei Aveon durchführen und durfte mir dabei so viel Zeit nehmen wie ich brauchte. "Interessant!" dachte ich. "Ich bin gespannt ob er mir wirklich überall hin folgt, egal wie lange es dauert! Wird er mir die nächsten zwei Stunden hinterher laufen?" schmiedete ich den Plan in meinem Kopf. "Ja das ist es!" war ich erfreut. Dadurch konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits würde ich Napoleon hinter mir her schleifen und Ihn einfach beschäftigen bis er selbst merken würde, das seine Idee ziemlich bescheuert war, zumindest hoffte ich, das er das bald einsehen würde und zweitens konnte ich mir dadurch die ganze Britannia anschauen und mir jeden Bereich des Schiffes ansehen.


=/\= Zeitsprung - noch immer in den Gängen der USS Britannia =/\=

Die Sightseeingtour war interessant. Nun gut, die Britannia war ein Schiff wie jedes andere, aber die Verteilung der ganzen Abteilungen und Bereiche war von Schiff zu Schiff leicht verschieden. Ich hatte schon fast jedes Deck besucht bis sich der Kommunikator meldete. Dieses Mal jedoch war das nicht mein Kommunikator. "T´Rish an Napoleon!" tönte es hinter mir und ich blieb stehen und drehte mich um. "Napoleon hier, Sir!" meldete sich Napoleon ganz gelassen. "Napoleon, wo treiben Sie sich denn schon wieder herum?" bellte Kelav Napoleon an. "Sir, ich eskortiere Commander Enji in sein Quartier! Er ist..." versuchte Napoleon seinen Chef zu informieren, wurde aber unterbrochen. "Was machen Sie? Sie eskortieren Girol Enji in sein Quartier? Sind Sie denn total verrückt? Girol Enji ist ein vernünftiger Mediziner und benötigt sicherlich keine Eskorte!" klang es verständnislos aus dem Kommunikator. Ich freute mich sehr, denn es klang danach, als würde dieser Spuk bald vorbei sein. "Aber Sir, er ist..." versuchte Napoleon zu erklären wurde aber wieder unterbrochen. "Hören Sie mit diesem Unsinn auf und melden Sie sich bei mir. Wir haben besseres zu tun, als Offizieren auf die Nerven zu gehen!" verordnete Kelav dem kleinen Klingonen. Dieses schien noch immer nicht verarbeitet zu haben, das sein Chef die Dringlichkeit seiner wichtigen Aufgabe nicht verstanden hatte. "Armer Napoleon." dachte ich mir. Er konnte einem schon wirklich leid tun.

Ohne ein Wort der Entschuldigung drehte sich Napoleon um und verschwand. Kopfschüttelnd sah ich dem Ensign hinterher. "Danke für die Führung durch das Schiff!" spöttelte ich leise. Tja, so konnte es gehen. Der ganze Spass hatte zwei Stunden gedauert und ich war froh und genoss meine neu gewonnene Freiheit. In Gedanken machte ich mir eine persönliche Notiz, Kelav bei Gelegenheit ein Bier oder das was er auch immer am liebsten trank auszugeben.

"Wie es Napoleon wohl nun geht?" stellte ich mir die Frage als ich zu meinem Quartier unterwegs war. Ich hoffte jedenfalls, das Kelav nicht zu hart zu Napoleon war. Er wollte im Grunde seines Herzens, und als Mediziner wusste ich das Klingonen auch Herzen hatten, nur ein pflichtbewusster Offizier war. Seine Auslegung der Regeln war nur etwas problematisch.


=/\= In meinem Quartier =/\=

Endlich "zu Hause" angekommen, zog ich mir erst einmal die Uniform aus und machte mir einen Tee. "Heißes Wasser!" orderte ich im Replikator und goss mir einen Schwarztee auf. Nach Fünf Minuten war der Tee fertig durchgezogen und ich entfernte die Blätter. Dann nahm ich die Tasse in die Hand, nahm einen kleinen Schluck und merkte sofort wie meine Geschmacksnerven auf den Tee anschlugen. "Oh ja, das tut gut!" schallte es in meinen Gedanken! Das war wirklich ein verrückter, ereignisreicher Tag. Hoffentlich ging es morgen nicht gleich so weiter.
Cmdr. Dr. Dr. med. sci. Girol Enji
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