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GirolEnji
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So 15. Jan 2012, 14:52

erwähnte Personen: Aveon Cholain Amh, Lloyd Horatio Petersen, Thorn P´Thall
Worte: 863

So langsam wird es ernst! Strande III voraus!

=/\= Quartier von Aveon Cholain Amh =/\=

Was mir Cholain in der letzten vergangenen halben Stunde erzählt hatte, war, als hätte einer meiner Lehrer in Psychologie an der Akademie einen psychologischen Fall beschrieben, worauf das Profil ausgewertet werden sollte und man heraus finden musste wie man diesen Patienten weiter behandeln wollte. Das jedoch war bei diesem Fall das Problem. Der Patient wollte sich nicht behandeln lassen. Egal, was man Cholain sagen würde, Sie würde es ignorieren. Innerlich schüttelte ich den Kopf. "Das war es dann erst einmal!" zog ich für heute gedanklich den Schlussstrich.

Es war zeitlich schon etwas fortgeschritten, was zwar dazu führte, das der Alkohol der durch den Konsum eines sehr leckeren Wiskeys in meinen Blutkreislauf floss, abgebaut war und ich somit auch nicht betrunken zur Arbeit antreten würde. Nur konnte ich jetzt erst einmal nichts mehr für Sie tun. "So Cholain, es wird Zeit. Ich muss leider wieder gehen." Sie nickte. Aber es war nicht das letzte mal. "Wir setzen unsere Unterhaltung morgen fort." versuchte ich mich aus dieser ungewissen Situation zu retten und hoffte, das ich morgen einen neuen hilfreichen Plan haben würde. "Ist in Ordnung Girol. Bis Morgen." Ich stand auf, verabschiedete mich von Cholain und verließ Ihr Quartier. "Hoffentlich schläft Sie und kann sich selbst mehr mit ihrer Situation befassen und die Sache bald abschließen!" dachte ich nach und hoffte, das Cholain das wirklich schaffen würde. Langsam wuchs Sie mir ans Herz.


=/\= Zeitsprung von einigen Wochen =/\=

In den letzten Wochen erholte sich Cholain und ihr Zustand wurde zunehmend stabiler. Ihre Rippen schmerzten Sie nicht mehr und Sie war physisch komplett gesund.

Die USS Britannia war mittlerweile am Rande des Strandesystems angekommen und wir Mediziner hatten nicht mehr viel zu tun, denn die medizinische Abteilung war gut und auf alle Umstände vorbereitet. "Petersen an Enji." meldete sich der Chefmediziner. "Ja, was gibt es Petersen? Kommen Sie augenblicklich in mein Büro, ich muss etwas mit Ihnen besprechen!" verordnete er mir.


=/\= Das Büro des Chefmediziners =/\=

Als ich das Büro von Petersen betrat, bemerkte ich, das er sehr beschäftigt tat, aber scheinbar nicht wirklich etwas zu tun hatte. Etwas gespielt legte er das Padd, auf das er gerade schaute und so tat als er es lesen würde, zur Seite und sah auf. "Nehmen Sie bitte Platz Commander Enji." Obwohl ich nun schon etwas länger hier war und mich mit vielen angefreundet hatte und wir uns untereinander duzten, war mein Verhältnis zu Petersen immer noch sehr förmlich. Dazu gehörte auch, das wir uns Siezten und uns mit den Namen ansprachen, meist sogar noch mit dem dazugehörigen Rang, was mir aber eher nicht so entsprach. "Danke!" erwiderte ich wobei ich den Platz den er mir anbot annahm und mich setzte. "Petersen, worum geht es denn? Es klang schon sehr bestimmend!" Ich hatte gar keine Lust darauf, lange um den Brei herum zu reden und wollte direkt auf den Punkt kommen. Mir was das einfach immer noch zu unangenehm, einem Rang niedrigeren Chef Bericht erstatten zu müssen und nach seiner Pfeife zu tanzen.

"Nun gut, ich merke schon dass Sie es eher direkt angehen!" bemerkte Petersen worauf ich nur nickte. "Wissen Sie, mir behagt die Situation auch nicht und wenn es nach mir ginge wäre das auch nicht so..." begann er. "Jetzt redet er ja doch um den Brei herum. Sag einfach was los ist!" pochten die Gedanken in meinem Kopf. "naja lassen wir dieses Thema." sprach er weiter und ich hoffte, er würde diesen Vorschlag auch endlich in die Realität umsetzen. "Ich habe mir Ihre Berichte der Visiten bei Commander Aveon Cholain Amh angesehen und mir ist aufgefallen, dass der Commander wieder fit ist." ich nickte bestätigend. "Ja natürlich ist sie fit, das waren immerhin genug Wochen, in denen Sie sich erholen konnte." bestätigte ich. "Ja, aber das ist auch der Punkt, ich ziehe Sie von den Visiten ab, denn unter den gegebenen Umständen sind die Visiten nicht mehr notwendig. Sie können sich dann wieder den normalen Aufgaben eines Mediziners widmen." Aha, so einfach war es vorbei. Nicht einmal ein Lob für die gute Arbeit. Wobei, wollte ich von jemandem wie Petersen überhaupt ein Lob. Wer weiß unter anderen Umständen hätten wir auch Freunde sein können, aber so, irgend etwas stand zwischen uns und wir wussten beide nicht, wie man dieses Problem beseitigen könnte. Andererseits tat keiner von uns auch nur einen Schritt in die Richtung des anderen. Zudem wusste ich nicht, wieso Petersen überhaupt so unmotiviert war.

"Ok, kein Problem. Dann werde ich jetzt wieder gehen." entgegnete ich ihm und stand auf. "Ach und schreiben Sie mir bitte einen Abschlussbericht für den Captain!" forderte er mich auf. Jetzt war er auch noch zu faul den Bericht selbst zu schreiben. "Ja kein Problem, ich setze mich gleich daran." Es störte mich eigentlich nicht. Als Chefmediziner hatte ich unzählige Berichte geschrieben und dies war nichts ungewöhnliches mehr für mich.

Eigentlich kam mir die Aufgabe des Schreibens des Berichtes entgegen. Auf der Krankenstation passierte im Moment nichts und so hatte ich wenigstens etwas zu tun. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen und schrieb den Bericht für Petersen, nein, eigentlich für den Captain.
Cmdr. Dr. Dr. med. sci. Girol Enji
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