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GirolEnji
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So 22. Jan 2012, 22:25

erwähnte Personen: Elin Goral, Zemus, Tiamat,
Wörter: 998


Kurioses und Merkwürdiges! Ein Farben- und Formenspiel!

=/\= Labor des Forschungsteams =/\=

Fragend sah ich in die Runde. Bisher waren nur Mediziner anwesend und ich wusste nicht, ob sich im weiteren Verlauf noch Wissenschaftler anschließen würden. Goral der Cardassianer, Zemus der Denobulaner und die mir noch sehr wenig vertraute Tiamat waren da. Noch immer wusste ich nicht, welcher Rasse Tiamat angehörte und warum sie glitzernde Steine in der Haut aufwies, die wie Edelsteine aussahen.

"Bisher haben wir uns erst einmal mit den Problemen vertraut gemacht!" antwortete Goral mir. "Ah und die wären?" wollte ich wissen. "Nun, es gibt einige Rassen an Bord, bei denen es nicht so einfach ist, sie im Falle eines Außeneinsatzes zu tarnen. Sieh dir einfach mal die Andorianer an Bord an." Ich nickte. "Ja stimmt!" Es war schon sehr überraschend, das Captain sowie der Chef der Sicherheit dieser Rasse angehörten und einer oder sogar zwei davon würden im Falle eines Außenteams in Frage kommen. Alleine die blaue Haut würde es schwer machen sie zu tarnen. "Welche Hautfarbe haben eigentlich die Strander?" wollte ich wissen und sah in fragende Gesichter bis Tiamat in ein Datenpadd, welches wahrscheinlich aus der Wissenschaft stammte blickte. "Hier steht, das die Hautfarbe der Strander eine rosafarbene Hautfarbe haben!" Da hatten wir das erste Problem. Wie sollten wir die blaue Haut der Andorianer in ein zartes Rosa verwandeln? "Verfügen die Strander über Fühler?" stellte Zemus die Frage und Tiamat begann erneut, im Datenpadd zu lesen. "Hier steht zumindest nichts davon!" gab Tiamat uns die Antwort. Da war das zweite Problem. "Ok, dann haben wir schon zwei Aufgaben. Einerseits müssen wir eine Lösung finden, die Hautfarben zu verändern und zweitens Fühler zu verbergen." Alle nickten als ich in die Runde schaute.

"Wie sieht es aus? Gibt es auf dem Schiff noch weitere Exoten?" wollte ich mich informieren lassen da ich im Vergleich zu den anderen doch noch nicht so lange auf dem Schiff war. "Nun Tiamat und ihr Zwillingsbruder sind noch etwas exotischer mit Ihren Edelsteinnestern." gab Zemus zu bedenken und erntete von Tiamat einen Blick, den ich nicht deuten konnte. "Gut, dann kümmern sich Zemus und Tiamat um die Veränderung der Hautfarbe und Goral und ich kümmern uns um die Problematik der Fühler!" teilte ich die Gruppen ein, worauf wir an die Arbeit gingen.

Goral und ich breiteten unsere Unterlagen auf einem nahegelegenen Tisch aus. "Wenn wir nur wüssten, wie der Kopf der Strander aussieht könnten wir uns ein genaueres Bild davon machen." merkte Goral an und ich musste zustimmen. "Wenn wir davon ausgehen, dass die Strander die gleiche Erscheinung wie die Schafe auf der Erde haben nur um einiges Größer ..." ich sprach nicht weiter. "Können wir das überhaupt annehmen?" stellte ich die Frage in den Raum, die mir wahrscheinlich nicht einmal Goral beantworten konnte. "Gute Frage!" gab Goral zurück. "Wer weiß schon genau wie die Strander aussehen. Vielleicht haben sie sich in den letzten Siebzig Jahren auch sehr verändert." gab Goral zu bedenken. "Hm gute Idee, haben sich die Schafe auf der Erde verändert?" spielte ich den Ball wieder zurück zu Goral. "Wer weiß, aber das lässt sich ja herausfinden." sprach Goral und rief Röntgenaufnahmen von Schafen auf der Erde auf. Ich wusste zwar nicht wo er sie gefunden hatte. Vielleicht war er ja ein anonymer Schafefreund und fand Schafe toll. "Da, Röntgenaufnahmen von Schafen von letztem Jahr und vor Einhundert Jahren." kommentierte Goral die Bilder. "Auf den ersten Blick sehen sie genau gleich aus." Goral nickte zustimmend.

Wir betrachteten die Bilder und verglichen jeden Knochen, Sehne und Muskel und fanden keinen Unterschied. "Ah hier!" bemerkte Goral und deutete auf die Schädelpartie. "Ja und? Ich erkenne nicht, worauf das hinauslaufen soll." gab ich zu. Ich war immerhin Mediziner und kein Tierarzt. Der Cardassianer schien eine höhere Affinität an Tieren zu zeigen. "Sieh genau hin. Das heutige Schaf hat oben und unten auf jeder Seite zwei Zähne mehr und somit einen verlängerten Kiefer." zeigte Goral den Unterschied auf. "Ist das immer so oder nur bei diesem Schaf?" er hatte mich überrascht. Goral schien ein sehr guter Beobachter zu sein. Wir verglichen weitere Röntgenbilder von Schafen und fanden heraus, das dies wirklich der Fall war. "Wie hoch ist die Chance, dass das den Strandern in ihrer Evolution auch passiert?" wollte Goral wissen. "Wenn wir annehmen, das die Evolution das optimale anstrebt müssen wir davon ausgehen, dass das den Strandern auch passiert ist." Ja, wir hatten ein Indiz entdeckt und konnten daran weiter arbeiten.

Goral begann den Computer mit Daten zu füttern und vor uns erschien ein Schaf der Erde. "Jetzt müssen wir dieses Schaf nur auf die Strander anpassen." begann Goral. "Ja, zunächst ist da der aufrechte Gang und die Größe." fing ich an und Goral machte sich daran diesen Fakt in den Computer einzutragen worauf das Schaf sich aufrichtete. "Interessant." bemerkte Goral. "Es sieht so aus, als würde sich der Körperbau nicht sonderlich verändern." "Ja stimmt, aber der Gang ist etwas anders. Scheinbar führen die nach Hinten geknickten Hinterbeine zu einem leicht hüpfenden Gang und da sie das gesamte Gewicht tragen müssen, sind sie extrem verstärkt!" analysierte ich das gesehene während wir weiter wie gebannt auf das animierte, aufrecht gehende Schaf blickten. Irgendwie hatte es etwas lustiges. Der Gang war unrund und leicht hüpfend.

Ich betrachtete weiter das Schaf als Goral näher an den Kopf zoomte. "Da, die Schafe weisen weiterhin Hörner auf. Somit müssen wir diese hinzufügen." "Ja, da könnten wir doch bestimmt die Fühler der Andorianer integrieren damit diese das Gleichgewicht halten können." merkte ich an. "Das schon, aber ob das so einfach wird, weiß ich nicht!" gab Goral zu bedenken. Er hatte recht. Die Fühler von Andorianern zeichneten sich dadurch aus, das sie frei beweglich waren. Die Hörner von Schafen waren starre stabile Gebilde. Dies passte nicht so ganz zu einander, könnte aber machbar sein. "Vielleicht sollten wir so eine Hornadaption replizieren um uns das genauer anzusehen!" beschloss ich und Goral stimmte zu. Zumindest hatten wir nun einen Plan. Hoffentlich kamen Zemus und Tiamat auch so voran.
Cmdr. Dr. Dr. med. sci. Girol Enji
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