BRI - Log 3 - Cad.Neema - Med.-Kadett - 12134.1908

[Godo]

Personen: Patrick Neal, Ciana, Samuel Marden, Cholain Amh, Shuttlebesatzung
Wörter: 930

<><U.S.S. Britannia><><Deck Acht><><Sicherheitszentrale><>

Ich hatte Ciana bei ihrem Platz abgeliefert. Sie war eigentlich noch zu schwach um ihren Dienst zu tun, doch jeder hatte seinen Willen. Sicherlich konnten wir es Befehlen, doch sie war ziemlich hart im Nehmen.

„Ma'am?“, sprach ich die Chefin von Ciana an.
„Kadett?“, fragte sie ruhig.

Auf mich wirkte es schon fast zu unter kühlt oder zu angespannt, ich hatte einfach keine Ahnung wo ich es zu ordnen sollte.

„Die Crewman ist noch sehr schwach auf den Beinen. Mehr als Schreibtischdienst können wir nicht erlauben, sonst besteht die Gefahr, dass ihre Wunden wieder aufgehen, Ma'am“, erklärte ich der Sicherheitschefin und war dabei noch nicht fertig, „Sollte sie etwas vermuten, dann rufen sie sofort ein medizinisches Team zur Hilfe, Ma'am.“

Auch wenn wir ein gemeinsames Quartier hatten, kannte ich sie kaum und doch musste ich meinen Job machen und der bestand darin sie am Leben zu halten. Auch wenn das im Moment etwas schwierig erschien, als es wirklich den Anschein hatte. Oder vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass mir das alles ziemlich suspekt war.

<><U.S.S. Britannia><><Deck Sieben><><medizinisches Labor><>

Sam hatte mich mit ins Labor genommen, wo bereits unser neuer Chef über eine Probe von Ciana grübelte. Wir wussten nicht woran es lag, doch er sah so aus, als wäre er ziemlich fertig und doch schien es so als würde irgendwas nicht stimmen.

„Also was los?“, fragte Sam direkt.
„Wenn ich das nur wüsste, wäre ich nicht so ratlos“, antwortete der Chef und ich hatte mich in eine etwas dunklere Ecke zurück gezogen um die beiden Offiziere nicht zu stören.

Man konnte schließlich nicht nur über lesen oder praktischer Anwendung lernen, manchmal war es besser einfach nur zu zu hören. Also hörte ich zu und belauschte die beiden Männern aufmerksam. Sie hatten sich, so schien es, in eine Sackgasse gefahren. Dennoch hatten sie Ideen, doch kamen dem nicht auf die Spur. Bis der Chef weg musste, irgendwie wollte der Captain mit ihm was besprechen, so war ich mit Sam wieder alleine in dem Labor.

„Also Lela, was denken sie?“, fragte er mich.

Er schien genau gewusst zu haben, dass ich zugehört hatte und mir das alles genau angeschaut hatte.

„Ich denke wir sollten die DNA untersuchen“, sagte ich kurz und bündig.
„Warum denken sie das?“, sagte er zu mir und setzte sich auf den Stuhl.

Er hatte sich so auf den Stuhl gesetzt, dass er seine Arme auf der Rückenlehne auflegen konnte. Nun schaute er mich auch noch an und seine blaugrünen Augen schienen mich einfach so zu durchdringen. Doch ich hatte einfach keine Ahnung warum, aber etwas sagte mir, dass wir unsere Antwort in der DNA von Ciana fanden. Daher zuckte ich einfach mit den Schultern und versuchte es in Wort zu fassen, was mir aber nicht wirklich gelang. Damit ließ ich es auch gleich sein und überlegte weiter, wie ich vorgehen konnte. Irgendwie musste ich doch meine Ansicht sagen, vielleicht war es besser, wenn ich sagte was ich einfach nur dachte.

„Also?“, fragte er nach.
„Ich hab keine Ahnung. Es ist mein Bauchgefühl, dass mir sagt, dass in der DNA die Lösung liegt. Aber warum ich das Gefühl habe, keine Ahnung. Die Frage kann ich nicht beantworten“, gab ich kleinlaut zu.

Ich hatte wirklich keine Ahnung wo das Problem war, ich hatte einfach ein Gefühl und an der Akademie sagte man uns, manchmal musste ein Arzt eben mal auf sein Gefühl hören und das tat ich. Doch irgendwie schien mir Sam nicht vertrauen oder zu glauben. Seine Miene war schwierig zu deuten für mich, daher ließ ich das gleich sein. Dennoch irgendwas war in der Luft, ob es nun eine gewisse Anspannung war und nein es war keine sexuelle Anspannung, sondern einfach eine Anspannung des Denkens. Vielleicht dachte man einfach zu sehr über alles nach und kam nicht wirklich zu einer Lösung. Okay wir wussten, dass ihre Zellen extrem empfindlich gegen Medikamente waren oder andere medizinische Gerätschaften. Doch es erklärte uns nicht warum und weshalb. Es gab eine Möglichkeit das heraus zu finden und damit hatte ich jetzt meine Erklärung gefunden. Meinen Augen weiteten sich und auf Sams Gesicht machte sich ein Grinsen breit.

„So nun eine ordentliche Erklärung gefunden?“, fragte er lächelnd und ich nickte zufrieden.
„Ja, Sam das hab ich“, grinste nun auch ich, nachdem ich mich wieder gefasst hatte.

Ich hatte wirklich noch eine Menge zu lernen. Kurz räusperte ich mich und holte einmal tief Luft bevor ich anfing ihm das zu erklären.

„Es ist so, wir wissen das ihre Zellen die Medikamente oder auch medizinische Geräte nicht vertragen und dabei werden die Zellen noch sehr viel mehr gereizt als es üblich wäre. Sprich es muss sich um etwas in ihrer DNA handeln, dem wir auf den Grund gehen müssen“, erklärte ich und fuhr nach einem weiteren etwas längeren Atemzug fort, „Sprich wenn der Fehler in der DNA von Crewman Ciana liegt, dann wissen wir auch was wir dagegen tun können. Jetzt konnten wir lediglich ihre Verletzungen oberflächlich behandeln, doch für weiter Eingriffe müssen wir eine Lösung finden und das könnten wir nur über die DNA in dem Fall machen.“
„Ganz genau“, sagte er sehr breit grinsend.

Er drehte sich um und ging an die Konsole. Ich schaute ihm dabei über die Schulter während er ein paar Befehle eintippte. Das Bild auf dem Bildschirm änderte sich langsam und wir begannen langsam die DNA von Ciana zu sehen, welche wir durch den Zugriff auf die Proben hatten. Nun jetzt war ich wirklich gespannt was kommen würde...