BRI - Log 06 - Lt.j.G. Penvera - CTO - 12137.1927

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Godo
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Sa 29. Jan 2011, 19:16

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Bild Thorn P'Thall (erwähnt)
Bild Esh'Valar Aliskaer Nofrael Szin (erwähnt)
Bild Aaron Voight (erwähnt)
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Bild Daniel Gracian Young (erwähnt)
Bild Susanne Jones
Bild Sergej Monarov (erwähnt)

Wörter: 1600

~=A=~ USS Britannia ~=A=~ Deck Sechzehn ~=A=~ Hauptmaschinenraum/Büro des Chefingenieurs ~=A=~

Jeder aus der Shuttlecrew hatte sich zu seinen Abteilungen begeben, Ausnahme davon war allerdings Commander Szin. Er oder es hatte sich auf die Brücke zu Captain P'Thall begeben. Ich dagegen hatte mich zu Susanne in den Maschinenraum begeben. Ich wollte wissen, was ich verpasst hatte und vor allem sollte sie mir sagen, wie es ihr mit Voight ergangen war bisher. Denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er noch mal hier im Maschinenraum war. Wir hatten zwar alle angewiesen nicht mit ihm zu sprechen, doch gerade Sergej Monarov traute ich zu sich einfach darüber hinweg zu setzen.

„Lieutenant Jones“, sagte ich einfach und ging bereits in mein Büro.

Sie folgte mir kurz darauf und hatte ein etwas mürrisches Gesicht. Sie war wohl sauer, hoffentlich nicht auf mich. Ich würde wohl nur wieder die Wut abbekommen. Ich kannte es ja nicht anders, denn irgendwie war es doch mittlerweile jedes Mal so wenn ich mich mit ihr Reden musste. Doch man konnte sich daran gewöhnen und ich musste zu geben, mir gefiel es.

„Was ist los?“, fragte sie mich gleich und setzte sogar noch etwas hinterher, „Und du siehst scheiße aus!“
„Ich weiß, dass ich Scheiße aussehe, denn so fühle ich mich auch, allerdings hat es nichts mit dem zu tun, warum ich mit dir reden möchte“, sagte ich zu ihr und nahm doch etwas erschöpft hinter dem Schreibtisch platz.

Ich zog das Wasser einmal richtig kräftig durch meine Kiemen durch und blies es mit meinem Mund wieder raus. Es glich damit einem Seufzer der Luftatmer.

„Okay, also?“, fragte sie ungeduldig.
„Irgendwas mit Voight passiert?“, fragte ich sie erst einmal.
„Nein, nicht das ich wüsste“, sagte sie.
„Und Sergej?“, fragte ich nach und sie verzog gleich das Gesicht zu einer finsteren Mine.
„Ich weiß es nicht. Jedenfalls nicht während er hier im Maschinenraum war“, erklärte sie und nickte.
„Das habe ich mir schon gedacht“, seufzte ich, „Wir behalten ihn einfach im Auge. Sonst etwas?“
„Ja. Ensign Amh macht eine Simulation auf Deck Zehn. Frag nicht wie es da aussieht“, sagte sie und verzog ihr Gesicht ein weiteres mal.
„In wie weit beeinträchtigt das die Systeme?“, fragte ich Susanne.
„Gar nicht, jedenfalls im Moment nicht. Allerdings werden wir wenigstens zwei Tage brauchen um vieles wieder hergestellt haben. Also ziemlich blöd“, erklärte sie mir und ich sah sie einfach nur entsetzt an.
„Sie hat was!?“, brachte ich etwas wütend hervor.

Susanne nickte einfach nur stumm und ich wusste, dass ich damit noch bei Ensign Amh auftauchen würde. Ich wollte einfach nicht das man die Systeme mit leichtsinnigen Simulationen belastete. Ich mein, ich hatte wegen ihr extra das ganze Deck Zwanzig umgebaut, beziehungsweise umbauen lassen.
Und was macht die gute Frau nun?
Sie nimmt das Deck Zehn aus einander. Nein das war eindeutig falsch und das machte mich so wütend. Sie würde von mir da noch einiges zu hören bekommen und wenn ich sie auf Ri'Hoyalina laut ansingen musste. Nein brüllen tat man bei meinem Volk nicht, man Sang ehr. Zwar Sang dann man laut und wild, aber man sang und das würde ich dann wohl auch tun, doch noch beherrschte ich mich, auch wenn mir langsam der Kopf weh tat.

„Gut kümmere ich nach ein wenig Ruhe drum. Schicke ein Team zur Darwin, sie sollen die Fehler im Antriebssystem beseitigen und gegebenenfalls das Antriebssystem aus einander bauen und komplett neu zusammen bauen müssen. Und findet heraus was das Shuttle getroffen hat“, sagte ich zu ihr und sie nickte.
„Und jetzt verzieh dich, du brauchst genau wie alle anderen Ruhe“, sagte sie grinsend.
„Keine Sorge das tue ich jetzt auch. Melde dich wenn was ist“, entgegnete ich zu ihr.
„Das mache ich keine Sorge“, sagte sie und schob mich wortwörtlich aus dem Büro raus.
„Dann haben sie die Leitung über den Maschinenraum Lieutenant“, sagte ich noch obligatorisch, als wir den Maschinenraum betraten.
„Aye, Sir“, sagte sie und ging wieder an ihre Arbeit.

Ich dagegen war bereits auf den Weg zu meinen Quartier und war dem nicht abgeneigt, das die Gänge Leer waren und ebenso der Turbolift. So konnte ich mich ein wenig entspannen und einfach nur mal den Surren des Lifts zu hören. In dem Moment war es einfach nur beruhigend und schmälerte meine Wut auf Amh. Doch nicht im Moment, dazu war ich zu fertig und wollte einfach nur schlafen. Auch war ich froh, wenn endlich der Anzug von mir Runter war und dieser sich ein wenig erholen konnte. Der Anzug hatte ja auch nicht ein unbegrenztes Energiepotenzial, aber das war auch egal Hauptsache raus aus dem Anzug.

~=A=~ USS Britannia ~=A=~ Deck Zwei ~=A=~ Quartier Penvera (2.701/2.702 - 121) ~=A=~

Endlich war ich aus dem Anzug raus und konnte mich einfach treiben lassen und mein Essen ein wenig jagen und damit spielen. Es tat einfach gut nach so eine Schicht den Anzug los zu sein und sich ein wenig treiben zu lassen. Nachdem ich genug gegessen hatte, war ich einfach nur froh zu treiben und das Rauschen durch die Filter der Lebenserhaltungsanlage meines speziellen Quartiers war es auch einfach angenehm die Augen geschlossen zu haben und einschlafen zu können...

~=A=~ Pacifica ~=A=~ Ein paar Jahre vorher ~=A=~

Luce war weg und das für immer. Sie wollte mich in die Gesellschaft zurück holen und ich hatte es abgelehnt und hatte damit nun den Salat. Ich war alleine und musste mich jeden Tag und jede Nacht vorsehen. Trotz der Technologie, die uns zur Verfügung stand, hatten wir hier einen wilden und gezähmten Ozean und so musste ich mich jeden Tag vorsehen. Ich wollte ja nicht einfach verschlungen werden und der SOFAR-Kanal erzählte meine Verbannung. Sie erzählte davon, wie ich nicht an meine Spezies glaubte und wie ich alles in den Dreck zog. Innerlich seufzte ich, denn das stimmte ganz und gar nicht. Ich wollte einfach nur nicht wieder jeder sein, zwar hatte ich es erreicht, aber mit einem großen Preis. Ich würde meine Eltern, meine Brüder und meine Schwestern nie wieder sehen. Ich war dazu verdammt allein hier herum zu schwimmen, bis ich verschwinden konnte und das allein würde noch warten müssen, dennoch hatte ich mein aquatitische Phase nicht erreicht. Aber so war es eben, ich hatte meine Entscheidung getroffen und musste nun mit der Konsequenz leben. Vielleicht noch ein Jahr dann konnte ich den Planten verlassen und endlich die ganzen Idioten hier zurück lassen. Sie verstanden mich einfach nicht und deswegen hatten sie mich verstoßen und nun war ich allein und jeden Tag den Gefahren ausgesetzt, welche man in einer Schule oder einer Familie nicht war. Ich mied alle großen Futterquellen und hatte mich an entlegene Stellen des Planeten zurück gezogen, wo ich wusste, dass keiner meiner Spezies hinkam. Zwar war es recht gefährlich aber es ging nicht anders.

Und dann war da noch Luce. Was ich an ihr nicht verstand war, warum sie mir gefolgt war und damit sich dem Spot und dem ganzen anderen Mist, welcher Folgen würde ausgesetzt. Irgendwie zerriss es mir das Herz aber ich konnte und wollte nicht. Sie würde alleine klar kommen, da war ich mir sicher und somit schwamm ich einfach weiter durch den Mondschein. Die Nacht war toll. Es war ein klarer Himmel, wenn auch ein wenig kühl, aber angenehm, und dann sah man auch noch den Mond groß rund und deutlich. Hinzukam, dass man die Sterne sehen konnte und lustige Bilder am Himmel zeichnen konnte, Ja irgendwann würde ich zu den Sternen fliegen und meine eigene Abenteuer da erleben. Ohne Familie ohne irgendwelchen Stress, dann waren sie mich los und ich hatte meine Ruhe vor den Leuten worüber ich dann noch mehr froh sein werde. Aber dazu musste ich endlich die postamphibische Phase erreichen und das war noch eine Weile hin. Allerdings war es nun erstmal wichtiger eine Insel zu finden auf der ich übernachten konnte, bevor ich vielleicht ein zwei Tage dort verblieb und dann weiter reiste, weiter in Richtung der unwirtlichen Gegenden und weg von der Zivilisation. Es mochte vielleicht hart klinge, doch so wie ich es mit bekommen hatte, dann hatten viele der Ausgestoßenen überlebt und waren zu einer Art Unterspezies verkommen. Da war ich jetzt auf den Weg dahin und wollte mich dann davon überzeugen. Diese speziellen Selkies hatten sich in eine Gegend zurück gezogen an der es recht Kühl war, also versuchte ich mir eine gewisse Speckschicht an zu essen. Irgendwie musste ich die Kälte ja von mir Fern halten. Aber das hatte noch Zeit, vielleicht nicht mehr ganz so viel wie mir lieb war, aber dennoch genug um es zu schaffen doch jetzt brauchte ich Ruhe und genoss es einfach die Sterne bei ihrer Nächtlichen Wanderung zu beobachten. Ich schloss die Augen und...

~=A=~ USS Britannia ~=A=~ Deck Zwei ~=A=~ Quartier Penvera (2.701/2.702 - 121) ~=A=~

…und wurde von einem Computer geweckt.

„Computer Alarm aus“, sagte ich zu der Maschine.

Kurz danach hörte der Schrille Schrei auf und ich entspannte mich wieder. Jetzt musste ich mich erstmal orientieren. Irgendwas stand an das wusste ich doch was war es nur, ich wusste es nicht. Mir wollte es einfach nicht einfallen. Auf jeden Fall war es so, dass ich noch mal einen happen Ass und mich dann einfach auf den Weg wohin machte, wusste ich erst nachdem ich in meinem Anzug war. Mein Ziel, der Speisesaal des Captains. Ich würde zwar nichts essen oder sonst etwas machen können, aber ich konnte wenigstens anwesend seien und das schien dem Captain sehr viel wichtiger zu sein als der Rest...
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Senior FleetCaptain Godo Lessman

Ein anerkannter BOFH. („Bastard Operator From Hell“)
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