BRI MLog 06 % Cmdr Valar Szin % XO % 12148.1158

CO: - XO:
Indienststellung: 0000.0000
Ausserdienststellung:13320.1382

Moderator: Oberkommando

Gesperrt
Benutzeravatar
Ghjea Lii
Beiträge: 183
Registriert: Di 11. Jan 2011, 01:53
Wohnort: im Chaos
Kontaktdaten:

Mi 9. Feb 2011, 11:39

.oO((Personen))Oo.
((direkt))
.oO PC Oo. Ray Vermont, Qulax, Patrick Neal, Chiu Afeoth
.oO NPC Oo. -

((indirekt))
.oO PC Oo. Thorn P'Thall
.oO NPC Oo. Tlanok

.oO((Wörter))Oo. 1.231


))°(( Wahrer Optimismus ist letztlich immer grundlos. ))°((


((Oo. BRI % Brücke .oO))

"Ich gehe mir etwas die Beine vertreten."
Und damit war er schon weg, unser furchtloser Andorianer, der die Geschicke dieses Schiffes leitete und kommandierte. Die langen weißen Wimpern schlugen über dem Auge zusammen, was gemeinsam mit dem Kräuseln der dünnen langen Fühler eine ähnliche Geste wie ein gleichzeitiges Schulterzucken und Kopfschütteln war. Reaktionen, die Elanar eben durch andere Dinge ausdrückten.
Ich sah ihm einen Moment noch nach, ehe ich zur Mitte der Brücke sah und schließlich auch dort Platz nahm, die Seitenkonsole aufrief um mich über den Status zu informieren.
"Lieutenant Vermont, gibt es Neuigkeiten?", fragte ich auch in Richtung des Blaukragens, der den Platz eingenommen hatte, den zuvor Commander Tlanok besetze, welcher meinen Informationen nach nunmehr in künstlichen Schlaf gelegt wurde um seine Beschwerden zu mindern.

Obwohl mir zugetragen wurde, dass die Irritationen des Gehörs nicht bedrohlich waren, schien es die verschiedenen Lebewesen, welche mit akustischer Überreaktion geschlagen waren, unterschiedlich stark zu betreffen.
"Selbst wenn wir noch ein paar Jahre scannen, Sir, werden wir nicht schlauer ohne weitere Vergleichswerte."
Meine Fühler wippten zustimmend, waren ihm auch zugestrebt obwohl ich mich nicht komplett umgewandt hatte, da mein Blick auf dem kleinen Terminal hing. "Ich stimme Ihnen zu, aber solange wir nicht wissen, was da draußen passiert ist es nicht anzuraten, die erforderlichen Risiken einzugehen."
"Somit warten wir die nächste Sonde ab.", er schien leise seufzen zu wollen. Meine Fühler wippten beschwichtigend.
"Ich bin sicher, wir bekommen bald ein klareres Bild.", apropos Bild, "Gibt es etwas Neues über diese… Störgeräusche?"
Vermont sah kurz auf, was ich vage über die Fühler "erspüren" konnte und mich selbst zum Aufsehen brachte. Aber der Blick des Lieutenant glitt von mir ab zum Ensign an der OPS, der den Kopf schüttelte.

"Können diese Störungen mit den Krankheitssymptomen unserer Crew zusammenhängen?", fragte ich.
"Das ist möglich.", wurde mir gesagt, "Die Frequenzen liegen im peripheren Hörbereich der betroffenen Rassen."
Meine Fühler wippten, ringelten sich etwas ein, streckten sich wieder. "Aber jeder, der diese Dinge hört, fällt aus…"
Vermont schien meine Fühler eingehend zu betrachten. "Haben Sie nicht selbst ein erhöhtes Hörvermögen?", fragte er schließlich und die Fühler stellten sich leicht vibrierend auf.
"Nein. Nun, theoretisch ja."
"Ich bin nicht so sehr bewandert muss ich zugeben aber ich habe gelesen, dass Elanar ein zumindest Menschen gegenüber erhöhtes Seh- und Hörvermögen besitzen?"
"Mein zentrales Nervensystem wurde in meiner Eisackphase durch eine Seuche beeinträchtigt.", meine Fühler kreisten, "Ohne mein Implantat würde ich deutlich beeinträchtigt sein, habe aber außerdem keine visuellen und akustischen Vorteile."
"Oh. Tut mir Leid, wenn ich…"
"Schon gut.", meine Fühler wippten leicht, "Sagen Sie mir lieber ob wir Aufzeichnungen über die Störgeräusche haben. Ich brauche die frequentalen Schwingungen. Vielleicht können wir doch noch einen Abgleich vornehmen um herauszufinden ob die Crew vom selben Phänomen betroffen ist."
"Wir haben einige Sicherungen, die in der Wissenschaft näher überprüft werden."
Ich stand auf, meine Fühler wippten enthusiastisch. "Wunderbar. Wunderbar. Dann bin ich kurz auf der Krankenstation. Lieutenant, Sie übernehmen die Brücke."


((Oo. BRI % Krankenstation .oO))

"Lieutenant Neal.", ich steuerte den Menschen an und die Fühler wippten ihm freundlich grüßend entgegen, rollten sich leicht aus, dann ein Stückweit wieder ein, ich wollte schließlich nicht aufdringlich erscheinen.
"Commander?", er sah mich fragend an, "Haben Sie auch Probleme mit…"
"Nein. Aber ich bin trotzdem wegen dieser Sache hier."
"Wie kann ich helfen?"
Ich sah mich einen Augenblick um, meine Fühler wippten. "Haben Sie Aufzeichnungen der neuralen Aktivitäten der am stärksten betroffenen Patienten?"
Seine Stirn runzelte sich fast schon verdächtig, er sah mich kritisch an, dann zuckte er die Schultern, nickte. "Eine Patientin hat quasi verlangt, solche Aufzeichnungen von Commander Tlanok und ihr selbst zu machen."
"Lieutenant junior Grade Afeoth?", vermutete ich fast heiter. Die Hybridin musste denselben Gedanken gehabt haben, oder zumindest einen der in dieselbe Richtung ging. Kein Wunder, dass der Captain sie so schätzte, auch wenn ich fand, dass ihr etwas mehr… Temperament gut zu Gesicht stehen würde. Tlanok war stoisch genug für eine wissenschaftliche Abteilung, so waren die Vulkanier nun einmal.
Die ebenfalls spitzohrige Afeoth hingegen könnte sich auf zwei temperamentvolle Ahnenrassen berufen… nun, es stand mir nicht zu, die Charaktereigenschaften der Crew zu diskreditieren.
"Ja, tatsächlich.", stimmte mir Neal schließlich zu, "Wir haben einige Aufzeichnungen angefertigt. Was genau wollen Sie damit?"
"Wir vergleichen Sie mit den Frequenzaufzeichnungen der Störungen die unsere Subraumempfänger behindern."
Er nickte, aber ich wusste nicht ob er tatsächlich etwas damit anfing oder sich nur nicht dumm stellen wollte. Wenngleich er sicher andere Probleme hatte um die er sich präsenter und dringender kümmern musste.

Ich erhielt die Daten, die ich haben wollte, auf einem PADD ausgehändigt und bedankte mich artig und mit wippenden Fühlern.
"Wie geht es den Patienten?"
"Unterschiedlich. Vor allem sind einige sehr gereizt, was aufgrund der ständigen Störgeräuschkulisse leicht nachzufühlen ist."
Von der Seite kam zu diesem Satz ein: "Was Sie nicht sagen.", in einem Tonfall und einer Stimmfarbe die ich sehr schnell als jene der hybriden Wissenschaftlerin identifizierte.
"Wie geht es Ihnen, Lieutenant?", fragte ich und ihre Augenbraue hob sich ein Stück während ich fasziniert feststellte, dass ihr linkes Ohr leicht zuckte… als wäre es ein Fühler.
"Gereizt.", gab sie trocken zurück und ich musste kurz lachen, was mir nicht nur einen indignierten Blick der Halbromulanerin, sondern auch einen verwunderten von Seiten des menschlichen Chefmediziners einbrachte.
"Verzeihung. Aber das entbehrte nicht einer gewissen Situationskomik.", versuchte ich mich zu erklären nachdem ich das Lachen zwanghaft hinunterschluckte und meine Fühler noch weiter amüsiert zuckten und sich kringelten. Die Blicke änderten sich nicht. Meine Fühler kringelten sich weiter. "Weil doch… Lieutenant Neal vorhin meinte, die Patienten verhielten sich unter anderem gereizt. Weil ich ihn fragte wie es den Patienten geht…. und dann stehen Sie neben uns. Und ich frage sie wie es ihnen geht und sie antworten mit 'Gereizt'. Das… fand ich einen Augenblick lang witzig…"
Die Blicke änderten sich nicht, dann langsam kehrte in Neals Gesicht ein Lächeln ein, das aber nicht wirklich belustigt wirkte sondern beschwichtigend. Afeoth schien zu beschließen meinen Ausbruch und die Rechtfertigung zu ignorieren.
Das war vielleicht auch besser so. Ich war wohl doch noch zu fremd hier…
"Ich werde den Datenabgleich vornehmen.", sagte sie und hielt mir die Hand hin damit ich ihr das PADD gab. Ich sah zu Neal, dann wieder zu ihr.
"Denken Sie denn, dass Sie dazu in der Lage sind, Lieutenant? Also… in Bezug auf Ihre akustische Beeinträchtigung."
Ihr Blick verfinsterte sich geringfügig, hätte sie Fühler wären diese wohl wie spitze Speere nun auf mich gerichtet gewesen.
"Ein Mediziner wird regelmäßig nach dem Rechten sehen, Miss Afeoth.", bestimmte Neal, "Sollten Sie bemerken, dass die Auswirkungen zu groß sind, dann…"
"… kehr eich hierhin zurück, Lieutenant. Ich bin erwachsen und verantwortungsbewusst, vielen Dank.", erwiderte sie kühl, warf dann mir noch einen ebenso eisigen Blick zu, "Und ich werde genug Hilfe meiner Kollegen haben, Commander."
Sie nahm das PADD einfach und ging, während meine Fühler noch etwas hilflos kreisten.

Ich verabschiedete mich von Neal und ging, mit leicht seitwärts hängen Fühlern, zurück in Richtung Brücke. Meine große Hoffnung war, dass zumindest Vermont und Qulax in der Zwischenzeit doch noch etwas Neues zu berichten hatten – was meine Fühler sich wieder heben ließ.
Es würde schon etwas geben, ganz sicher. Wir waren schließlich einem faszinierenden wissenschaftlich-astronomischen Phänomen so nahe wie kaum jemand zuvor. Zwar hatten wir dieselben Probleme wie die USS Merrimac vor uns, aber bisher hielten wir uns gut und würden das auch in Zukunft.
Gesperrt