BRI - Log 10 - Lt.j.G. Penvera - CTO - 12159.1885

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Godo
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So 20. Feb 2011, 18:51

Personen:
Bild Susanne Jones
Bild Daniel Dominus
Bild Alexis Grant (erwähnt)
Bild Patrick Neal (erwähnt)
Bild Neela Daren (erwähnt)

Wörter: 1124

~=A=~ USS Britannia ~=A=~ Deck Sechzehn ~=A=~ Hauptmaschinenraum ~=A=~

Endlich konnte ich mich wieder aktiv am Dienst beteiligen, was für ein Glück und Susanne hatte mich auch gleich auf den neusten Stand der Dinge gebracht. Neal dagegen war wieder unter Wegs zu seiner Krankenstation oder zu seiner Familie. Ich hatte keine Ahnung, er meinte nur es gäbe ein Problem um das er sich überwiegender kümmern musste. Nun mich störte es nicht, denn so hatte ich meine Ruhe und konnte mich um meine Abteilung kümmern. Bisher lief alles gut. Alexis Grant und Neela Daren, aus der Sicherheit, arbeiteten an einer Möglichkeit die Kugeln zu markieren und ich hatte beiden eines der technischen Labore gegeben, damit sie Ruhe hatten. Dagegen war ein Team beschäftigt zu überprüfen, ob sich die Kugeln an unseren Systemen vergriffen, doch dem war bisher nicht so. Oder wir fanden einfach bisher nichts. Die Trägheitsdämpfer liefen seit dem zwischen Fall auch wieder Reibungslos und das auf Grund der guten Arbeit von Forester und Grant. Der Captain wollte, dass wir uns um alles kümmerten, toll wenn man dabei auch noch die Normalen Aufgaben nicht vernachlässigen sollte. Hinzu kam das ich noch immer die komischen Stimmen hörte, auch wenn sie für mich keinen Sinn ergaben. Dennoch waren sie da und das ließ sich nun mal nicht abstreiten. Selbst ein Tricorder hatte etwas empfangen, konnte allerdings nicht genau aus machen von wo das kam. Egal ich hatte Berichte abzusegnen und Befehle zu erteilen, denn das blieb leider an Susanne hängen, während ich auf der Krankenstation gefangen war. Doch nun konnte ich endlich wieder selbst das machen, auch wenn es ein bürokratischer Misthaufen war, den gewisse Obrigkeiten gerne erledigt haben möchten. Also nahm ich mich dessen bürokratischen Misthaufen an, damit ich davor erstmal meine Ruhe hatte. So konnte man gewiss keine Abteilung leiten. Sicherlich manch einer konnte es, doch ich konnte es nicht. Ich war eben nicht dazu gemacht einfach nur Stumm hinter einem Schreibtisch zu sitzen und nichts zu tun. Ich wollte viel lieber mit meinen Leuten vor dem Warpkern stehen und an irgendwelchen Systemen rum schrauben, denn das liebte ich wirklich an meinem Job. Doch die ganze Bürokratie machte es einem nicht einfach, das auch noch wahr zu nehmen. Nein im Gegenteil, es war sogar so, dass ich das Gefühl bekam, als würde man uns absichtlich den Mist aufs Auge drücken. Aber ich war nur ein einfacher Lieutenant junior Grade und der Leiter einer ganzen Abteilung. Also war ich nun auf den Weg in das beengende Büro wo sich ein ganzer Haufen Padds angesammelt haben sollte. Jedenfalls meine Susanne das und ich glaubte ihr, was das an ging.

„Sir, könnten sie mal kommen?“, sprach mich ein junger Ensign an.
„Was gibt es?“, fragte ich nach, während meine Richtung zu ihm rüber ging.
„Wir scheinen Probleme mit den Subraumemittern des Impulsantriebes zu haben. Bisher nichts weltbewegendes, allerdings finden wir das Problem nicht“, sagte der Ensign zu mir und ich schaute mit dir Daten genau an.

Er hatte Recht. Das System sollte normal laufen, doch es lief nicht normal. Also konnte etwas nicht stimmen. Und dann war noch der Computer da, der sagte es sei alles normal. Irgendwas passte da nicht hin. So der Computer sagte es sei alles in Ordnung, aber die Sensoren wieder sprachen.
Wie konnten die Sensoren dem Computer wieder sprechen?
Das war wohl ehr die Frage des ganzen. Vielleicht beeinflussten diese Kugeln mit ihren Tentakeln doch etwas in unseren Systemen.

„Ensign, war da vor kurzem eine Kugel gewesen?“, fragte ich den jungen Bolianer.
„Nein, Sir. Jedenfalls ist mir da nichts bekannt“, beantwortete er mir meine Frage.

Das war Schlecht.

„Dann finden sie es heraus, Ensign!“, befahl ich ihm.
„Beta-Team zum Impulsantrieb, Fehlersuche im Antriebssystem!“, gab ich den nächsten Befehl über mein Kommunikator an die Beta-Truppe.

Nun war meine Lust auf den bürokratischen Mist noch weiter gesunken. Aber ein Vorteil hatte das ganze, wir hatten den Fehler entdeckt, als wir still im Raum trieben. Wären wir wohl unterwegs gewesen, hätte die ganze Sache auch anders aus gehen können. Also schon Glück im Unglück. Dennoch gingen mir nun diese „Geister“ auf den Keks, sie ließen wohl doch nicht so alles unbeschadet wie wir dachten. Vielleicht suchten wir auch einfach auf der falschen Ebene.

„Penvera an IT-Abteilung“, sagte ich in meinen Kommunikator nach einer weiteren Betätigung.
„Dominus hier“, hörte ich die Stimme vom Stellvertreter von Lieutenant Kenek, Lieutenant Daniel Dominus.
„Haben sie schon etwas erfahren wegen den Tentakeln der Kugeln?“, fragte ich nach.
„Nein, Sir“, war die einfache und schnelle Antwort von dem Lieutenant.
„Über Prüfen sie mal die Subraum-Teile des Computers und der Konsolen, durch denen die Kugeln geflogen sind“, sagte ich zu dem Spezialisten für unseren Computer.
„Ja, Sir“, sagte er und beendete die Verbindung.

Daniel Dominus war und ist wohl einer der sonderbarsten seiner Spezies. Er sagte nie viel und doch war er einer der besten ITler auf diesem Schiff am Hintern des Universums. Einzig Kenek war noch schlimmer oder vielleicht unser taktischer Offizier doch sonst war er wirklich einer der Elite. Vielleicht fand er ja wirklich heraus, woher das ganze kam. Ich konzentrierte mich auf diese Stimmen und versuchte einen Sinn heraus zu hören, doch für mich war es nur Geplapper ohne Sinn, ohne Worte. Eine reihe von verschiedenen Tönen, welche zusammen das Geplapper ergaben. Das war irgendwie komisch.

„Alles in Ordnung, Sir?“, fragte mich Susanne nun direkt, da sie vor mir stand.
„Ja, alles in Ordnung. Wie schaut es aus?“, sagte und fragte ich sie gleich.
„Interessant und verwirrend. Es ist fast so, dass jedes System was im Subraum operiert davon betroffen ist. Nicht so, das wir den Warpkern gleich abschalten müssten, allerdings schon das wir ein genaueren Blick darauf werfen sollten“, sagte sie mit ernster Stimme.

Ich nickte lediglich und hörte mir ihre Ausführungen an.

„Und Miss Grant?“, fragte ich sie.
„Sie scheinen gut voran zu kommen. Bisher lassen sie Simulationen durchlaufen, doch alles sieht im ganzen Erfolgs versprechend aus“, sagte sie mir und reichte mir ein Padd.

Da war wieder der Bürokratische Schnick Schnack auf den ich gut und gerne verzichten konnte. Es war einfach so, dass mich der ganze „Papierkram“, einfach nur nervte. Ich war wirklich schon froh, wenn man das mal abgeschafft bekommen würde.

„Sehr gut, ich suche dann mal die beiden Frauen auf, behalten sie hier alles im Auge. Und Susanne informiere mich bitte, wenn unsere Spezies heraus gefunden haben was mit unserem Antrieb los ist oder mit den Systemen“, sagte ich zu ihr und sie nickte verstehend.

So nun konnte ich mich erstmal um die Ergebnisse von Alexis Grant und Neela Daren kümmern und mir anschauen, was sie in der zwischen Zeit fabriziert hatten...
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Senior FleetCaptain Godo Lessman

Ein anerkannter BOFH. („Bastard Operator From Hell“)
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