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Trigan_Sargon
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Registriert: Mo 7. Feb 2011, 21:30

Sa 26. Feb 2011, 21:06

Personen: Cdt. Lela Neema, Lt. Patrick Neal
NPC`s: mein Vater, Aliah, Towal, Kiri
Wörter: 1493


=/\= Krankenstation – einige Zeit später =/\=

Ich stand nun in der Krankenstation und grübelte darüber nach, ob es wirklich eine so gut Idee war diese Heilmethode zu versuchen. Ich fand zwar heraus, dass man die Flüssigkeit in den Gehörgang geben konnte und es eine Linderung geben könnte. Jedoch war ich immer noch skeptisch und vertraute dem Ganzen nicht so wirklich.

Nach meiner Studie hatte ich Lela gebeten in die Krankenstation zu kommen. Hatte ihr aber dann auch gesagt, dass sie sich noch genügend Zeit lassen könnte, da ich mir doch noch einige Dinge anschauen wollte. Ich sagte Lela, dass ich sie rufen würde, wenn ich alle Tests abgeschlossen hätte, da ich keine bösen Überraschungen haben wollte. Sie sollte sich noch ein wenig Ruhe gönnen, bevor es los ging mit der Arbeit. Sie akzeptierte es zwar nur widerwillig, aber ich konnte im Moment keine Ablenkung gebrauchen. Ich musste mich auf meine Arbeit konzentrieren und konnte keine Vorgesetzten gebrauchen, die mich beobachteten und mir über die Schulter schauten. Ich musste mich auf alle Eventualitäten einstellen und mir einen Plan B ausdenken, den man bei einem Misserfolg einhalten könnte. Ich sagte Lela weiter, dass ich mich ins Forschungslabor zurückziehen würde, um dort in aller Ruhe die restlichen Tests machen zu können.

Nach dem Gespräch verlies ich die Krankenstation, machte mich mit allen meinen Sachen, die ich brauchte, zum medizinischen Forschungslabor, um dort meine Arbeit zu beenden.


=/\= Deck 7 – medizinisches Forschungslabor =/\=

Ich war der Einzige, den es in das medizinische Forschungslabor verschlagen hatte. Das war auch gut so. Denn so hatte ich die von mir gewollte Ruhe, um meine Forschungen weiter zu führen und diese auch in aller Ruhe zum Ende bringen zu können. Ich hatte nicht mehr viel zu erledigen, um die Wirkung der Flüssigkeit zu testen, jedoch musste ich auf Nummer sicher gehen, um auch nicht den geringsten Fehler zu machen. Es ging schließlich um die Crewmitglieder. Ich konnte und durfte mir keine Fehler erlauben. Das Leben meiner Kollegen und Kolleginnen stand auf dem Spiel. Also ging ich zum Holoprojektor und gab die Daten meiner Tests in die Konsole ein, immer und immer wieder. Ich dachte mir, dass ich lieber einmal zu viel nachschaue als einmal zu wenig. Ich erhielt natürlich immer die gleichen Ergebnisse, was mich beruhigte, aber erst nach dem dritten und vierten Mal der Überprüfung meiner Daten. Erst jetzt konnte ich mir auch wirklich sicher sein, dass ich auf dem richtigen Weg war und die Heilungsmethode von Lela und Lt. Neal ein Erfolg sein würde. Ich speicherte alle gesammelten Daten auf meinem Pad und löschte dann die Daten in Holoprojektor, die ich eingegeben hatte. Danach setzte ich mich auf den Stuhl an dem Tisch, der hinter mir stand und versuchte meinen Kopf frei zu bekommen…


.oO Traumphase Oo.


…86 Minuten! Geschlagene 86 Minuten hatte mich mein Vater gerade zur Schnecke gemacht. Im Grunde konnte ich ihm seine schlechte Stimmung kaum verübeln. Er kam für meinen Lebensunterhalt auf und derzeit waren die Ergebnisse dieser Finanzierung….nun ja….recht dürftig. Ich hatte genug Gründe, welche ich ihm aus dem Stegreif hätte liefern können und welche er sich nur zu gern hätte anhören können, doch ich hatte andere Pläne. Meine Hoffnungen auf einen Beginn bei der Sternenflotte hatte ich noch nicht gänzlich zu Grabe getragen. Eigentlich hatten diese durch den Auftritt von meinem Vater erst richtig an Form gewonnen. Bei ihm rechnete ich mir eh keine Chancen mehr aus bei der Sterneflotte zu enden. Also war das auch egal.
Nein, es war die richtige Entscheidung gewesen, sämtliches Vorhaben von mir zur Sternenflotte zu gehen vorerst zu verleugnen. Auch wenn ich mir vorkam wie ein Idiot.
Ich seufzte, schnappte mir meine Jacke und verließ das Haus.


…Talek-Bar einige Zeit später…


Ich war nicht der Typ fürs Geheime und so blieb ich einfach stehen, als sich die große Schöne von ihrem ‚Opfer’ löste und in meine Richtung kam, obwohl noch genügend Zeit gewesen wäre, die Kurve zu kratzen und so zu tun, als hätte ich nichts bemerkt. Kurz bevor sie mich tatsächlich umrannte, hob sie ihren Blick und das personifizierte blanke Entsetzen stand plötzlich vor mir.
„Hi“, sagte ich nur und war ein wenig unsicher, wie ich diese Situation entschärfen konnte. Keinesfalls wollte ich ihr das Gefühl geben, sie musste befürchten, dass ich sie damit ausnutzen würde, auch wenn es genau das war, was ihr jetzt offenbar durch das leicht vernebelte Gehirn zog
„Grau steht Ihnen“, merkte ich an und lächelte.
Etwas verwirrt sah sie an sich herab, bevor sie mir ein kleinlautes „Danke“ zurückgab. Und wieder war ich am Anfang meines Dilemmas und wusste nicht mehr weiter. Auf einen Drink konnte ich sie in ihrem Zustand schlecht einladen und je mehr Zeit ich ihr ließ, ihre nächste Reaktion auf dieses Zusammentreffen zu planen, umso peinlicher wurde es für uns beide.
„Darf ich Sie vielleicht zu Ihrem Tisch bringen?“, fragte ich schließlich und wartet nicht wirklich eine Antwort ab. „Bin gleich wieder bei Ihnen.“ Damit ließ ich sie stehen und ging erst zum Tresen, um das Finanzielle zu regeln und dann zu Aliah, die meine Begegnung mit der schönen Unbekannten mit nicht geringem Interesse verfolgt hatte.
„Hey Al.“, sagte ich mit einem breiten Grinsen.
„Was willst du Trigan?“, giftete sie mich an.
„Hou hou!“ In einer Geste der Kapitulation hob ich die Hände. „Ich bin nicht schuld, dass dich mein Bruder sitzen gelassen hat.“ Mein Kommentar trug nicht unbedingt dazu bei, dass sie Ruhe gab, denn jetzt stand sie auf und baute sich, die Hände in den Hüften, vor mir auf.
„DU hast ihm diese Schnepfe vorgestellt!“, schrie sie und ich bekam das Gefühl, das gesamte Barpublikum schenkte uns so langsam seine Aufmerksamkeit.
„Al? Der Abend geht auf meine Rechnung“, damit drehte ich mich um und ging zu Kiri, das war ihr Name, wie ich später herausfand, zurück. Ihr Mund stand offen und zufrieden deutete ich auf die Tür. „Wollen wir?“

…Jed´Dors Promenade…


Es fiel kein Wort zwischen uns, während wir die Promenade entlang gingen, doch ich wusste genau, was in ihrem Kopf vorging.
„Sie kennen Aliah?“, fragte sie schließlich und mied meinen Blick.
„Eine von vielen Fans“, antwortete ich lapidar und das schlechte Gewissen überfiel mich. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, sie hatte mehr Informationen verdient. Vielleicht lag es daran, dass sie in diesem Moment so verwundbar erschien und es nur fair schien, dass ich nach den mir nun bekannten Details aus ihrem Leben mit ein wenig von meiner Seite entgegen kommen musste. Ich spielte ungern ein Spiel mit einem schwächeren Gegner. „Meine Ex hat ihr meine Bruder ausgespannt“, sagte ich schließlich und ein Grinsen umspielte meine Lippen. „Kein Verlust, wenn Sie mich fragen. Auf keiner der beiden Seiten.“
Sie nickte kaum merklich und schwieg wieder. Nach einer Weile suchte sie erneut den Faden und stellte schließlich ihre Sorgen offen heraus. Sie untermalte die Ernsthaftigkeit in ihrer Frage noch, indem sie stehenblieb und mich ansah. „Mister Sargon.“
„Towal!“, unterbrach ich Ihn. „Hat mein Vater Sie wieder geschickt, um seinen unbeugsamen Sohn zur Vernunft zu bringen?“
„Mister Sargon!“ Pause, um sicherzustellen, dass ich seine Entscheidung verstanden hatte. Schade eigentlich. „Was gedenken Sie jetzt zu tun?“
„Ich werde Sie bis zu Ihrem Quartier bringen und mich dann bei Ihnen verabschieden.“
Er schüttelte den Kopf. „Das meine ich nicht. Ich meine…“
„Ich weiß, was Sie meinen“, unterbrach ich ihn erneut und blieb dabei völlig ernst. „Ich habe keine Ahnung, warum Sie mich fähig halten, aus dieser Sache eine Angelegenheit öffentlicher Bedeutung zu machen.“ Warum erwartete eigentlich jeder immer nur das Schlimmste von mir?! Warum kann mein Vater mich nicht meinen Weg gehen lassen!?
Ich spürte den Drang, ins Selbstmitleid abzurutschen. Den letzten ‚Anfall’ dieser Art hatte ich in meinem Zimmer und eigentlich hatte ich mir geschworen, mir kein Zeichen von Schwäche dieser Art mehr zu erlauben. Enttäuschend wie wenig Zeit bisher vergangen war. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich werde nichts tun, was Sie nicht wollen.“ Diese Aussage schien ihn zu überraschen. „Wenn Sie meine Hilfe bei Ihrem Vorhaben wollen, jederzeit. Aber ich werde mich davor hüten, das Privatleben anderer Leute zu ruinieren.“ Da war dann wieder mein Problem. Wem konnte ich vertrauen?...

=/\= wieder zurück bei der Arbeit =/\=


…Ich schreckte auf, als ich ein andauerndes Piepsen meines Communicators mitbekam. Ich setzte mich schnell wieder grade hin und nahm den Ruf entgegen.
„Hier CrAp Sargon.“ Sprach ich etwas verwirrt, war ich doch grade in einer heiklen Situation erwischt worden. Ich wusste in diesem Moment nicht was mir peinlicher war. Die Tatsache, dass ich während der Arbeit eingeschlafen bin oder die, dass man mich vielleicht erwischt hatte.
„Hier Lt. Neal.“ Antwortete mein Communicator. „Mister Sargon. Ich hoffe Sie sind fertig mit Ihrer Arbeit. Cdt. Neema und ich werden zu Ihnen ins Forschungslabor kommen und uns ansehen, was Sie herausbekommen haben.“ Sagte Lt. Neal weiter. Ich drückte auf meinen Communicator und sagte: „Aye Sir, ich werde alles vorbereiten.“

tbc

(NonRPG: Hab den Ball ganz weit ins Feld gespielt!!! Jetzt ist der nächte dran ;) )
PO3 Trigan_Sargon
temp. CMO der USS Britannia
Mitbegründer der Gadryglis-Heilmethode
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