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Trigan_Sargon
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Registriert: Mo 7. Feb 2011, 21:30

Do 10. Mär 2011, 21:24

Personen: Cdt. Lela Neema, Lt. Patrick Neal, At´aro, mein Vater, Masseur
Wörter: 1223


=/\= Krankenstation=/\=

Ich war das erste Mal richtig glücklich und zufrieden. Ich wusste zwar, dass es nicht mein eigener Verdienst war, aber trotzdem war ich sehr stolz auf mich, dass die Behandlung unserer Komapatienten nicht nur in der Simulation geglückt war. Ich war aber eher nicht stolz auf mich, sondern mehr auf Lt. Neal und Lela. Denen war es im Grunde zu verdanken, dass ich mir die große Mühe gemacht habe die ganze Therapie zu simulieren und den Stress auf mich genommen habe. Es ging schließlich um meine Kammeraden und die Crew der Britannia. Ich hatte mir also auch eine kleine Auszeit verdient, was ich hoffte und ging zu Lt. Neal, um Ihn darum zu bitten, dass ich für ein paar Stunden frei bekomme.


=/\= Krankenstation – Büro des CMO =/\=

Ich stand vor dem Schreibtisch, an dem Lt. Neal grade saß und seine Arbeit tat, und sah den Lieutenant fragend an. Ich fasste mir ein Herz an fragte: Lt. Neal, Sir, ich habe eine Frage an Sie.“ „Lt. Neal schaute hoch zu mir und sagte: „Fragen Sie ruhig Mr. Sargon. Ich bin übrigens sehr stolz auf Ihre Arbeit. Gut gemacht.“ „Danke Sir, aber das was je eigentlich Ihr Verdienst und der von Ms. Neema. Ich habe doch nur den Feinschliff gemacht und die Simulationen geprüft.“ Antwortete ich kleinlaut. „Mr. Sargon nur keine Bescheidenheit. Im Grunde können wir alle auf uns stolz sein. Es war eine Gemeinschaftsarbeit, die uns sehr gelungen ist.“ sagte Lt. Neal und führte weiter: „ wAs kann ich denn für Sie tun Mr. Sargon?“ „Ich schaute den Lieutenant an und fragte, ob ich mir einige Stunden frei nehmen könnte, um mich zu erholen und deutete an, dass man nur mit voller Kraft arbeiten könnte. Lt. Neal schaute mich an und sagte: „Gönnen Sie sich eine Pause Mr. Sargon. Aber stehen Sie bitte auf Abruf bereit.“ Ich nickte, bedankte mich und verließ erfreut das Büro von Lt. Neal und die Krankenstation.


=/\= vor der Krankenstation=/\=

Nun stand ich vor der Krankenstation und überlegte mir, was ich mit meinen freien Stunden anfangen sollte. Mir fiel aber schnell ein, dass ich schon immer zum Holodeck wollte, um mir ein wenig Entspannung zu holen und mir ein wenig aus der Heimat holen wollte. Also beschloss ich zum Holodeck 2 zu gehen, was praktischerweise auf Deck 7 war. Ich ging also zum Holodeck. Ich stand vor de Holodecktür und sagte dem Computer einige Dinge, die mir für meinen Aufenthalt wichtig waren. Dann öffnete die Türe und ich betrat das Holodeck.


=/\= Hoobishan Baths – Trill =/\=

Die letzten Tage vor meinem in der Sternenflotte, die ich mit meiner Familie und meinen Freunden verbracht hatte, waren einfach herrlich. Seit ich wusste, dass ich Mediziner werden sollte, verbarg ich nichtmehr dass ich kein geborener Diplomat war, sondern lebte die letzten Tagein vollen Zügen aus. Die Pläne meines Vaters hatte ich erfolgreich in die Schatulle zurück verfrachtet aus der sie kamen und seine Illusionen hatte ich ihm aus seinem Kopf heraus gewaschen. Alles in allem fühlte ich mich auch wieder wohler, natürlich herum zu laufen. Meine Freunde betrachteten mich anfangs mit erstaunen, doch es kamen weder Verspottung noch Gehänsel von ihnen. Die meisten fanden es sogar ziemlich cool und meinten ich sei mutig, mich so zu verhalten.

Während der Zeit, erklärte mir At´aro auch, das ich zur Zeit wahrscheinlich der einzige Trill sei, der sich so gegen den Willen seines Vaters gestellt hätte. Anfangs klang das ziemlich unglaublich, bis die beiden mir zeigten, wie es ist, das andere einen verstehen. Darauf reagierte ich ziemlich geschockt, als ich es wirklich begreifen konnte. Man konnte sagen wir waren richtig dicke Freunde geworden während der letzten Zeit und ich ließ ihn an meinen Gedanken teilhaben. Einige Gedanken, verbarg ich aber, z.B. immer wenn ich daran denken musste, ob ich meiner Familie geschadet hatte oder sie eher mir.
Alles in allem war es besser gelaufen, als ich es mir auch nur in den kühnsten Träumen erhofft hatte und ich war glücklicher als je zuvor.
Meine Gedanken wichen langsam wieder zurück in die Realität und ich sah einen neuen Masseur zur Tür hereinkommen. Da ich gerade erst gekommen war, hoffte ich, trotz dass er bestimmt beschäftigt war, dass ich als nächstes an der Reihe kommen würde.

Er musterte mich kurz verwundert und sah an mir vorbei zu den anderen Masseuren und Gästen in dieser Erholungsoase Hoobishan Baths. Man konnte fast meinen er war verunsichert, einen Sohn des berühmtesten Diplomaten von Trill zu sehen, doch es störte mich nicht weiter. Ich war ja auch wegen der Erholung hier und meines Vaters wegen.

Wie immer sahen mich die Leute nur wie den Sohn des großen Daroon Sa'tewan. Etwas gelangweilt davon schaute ich mich um zu den ganzen Gaffern und Schaulustigen. Es nervte mich langsam sehr und ich konnte es nicht ertragen immer nur der Trill zu sein, der von den Leuten nur angegafft wurde und vor denen die Leute Angst hatten, weil ich Trigan Sargon war, Sohn des Daroon, Erbe von Dagonte. Ich stand von meinem Sessel auf und ging von der Vorhalle in das Erholungszentrum. Als ich dort ankam, legte ich mich auf die erste Liege, die frei war. Schon während ich mich hinlegte, scannten mich die Blicke der anderen Anwesenden mir Ehrfurcht.

Ich hasste dieses geistige Niederknien und setzte mich wieder hin. Ich fragte, ob es nicht gut wäre, dass ich da sei. Ich wär schließlich keine Gottheit, sondern nur ein Trill wie jeder andere hier. Während ich das fragte, sah ich alle reihum an und legte mich wieder hin.
Langsam wanderte mein Blick zu dem Masseur und ich hob eine Augenbraue: „ Hallo ??? Ich habe nicht ewig Zeit. Und wenn man mich schon ansieht wie einen Gott, dann will ich auch so behandelt werden. Oder muss ich Ihr Benehmen erst meinem Vater mitteilen?“

Der Masseur sah mich erschrocken an, als hätte er jetzt ein Donnerwetter erwartet und sein Blick fixierte mich. Innerlich grinste ich über seine Reaktion, lies mir aber nichts anmerken und genoss nun irgendwie meine Überlegenheit, wie alle dachten. Seine Augen fixierten mich immer noch, wahrscheinlich wusste er in diesem Moment nicht, wie er sich verhalten sollte. Ich stand auf, ging zu ihm hin, sah ihm ganz fest in die Augen und sagte: „Wenn man hier keine Bedienung bekommt, dann werde ich besser gehen,“ drehte mich um und ging wieder. Aber mit einem schlechten Gewissen. Denn ich war nicht der Typ, der sich benahm wie ein Idiot und Großkotz. Mir war auch die Lust an diesem Holodeckprojekt auf einmal vergangen und ich verließ das Holodeck.


=/\= vor dem Holodeck =/\=

Ich stand nun wieder vor dem Holodeck, angewidert vor mir selber. Es war zwar nur eine Simulation, aber ich fühlte mich wieder in eine Zeit zurückversetzt, die lieber vergessen wollte. Ich überlegte nicht lange und befahl dem Computer die gesamte Simulation zu löschen. Es sollte kein einziger Bruchteil mehr aus meinem alten Leben noch existent sein. Lieber wollte ich ein neues Kapitel und eine neue Welt schaffen, die mir so gefiel, wie ich es wollte. Ich wollte mein Glück finden. Und wenn es nicht in der Realität wäre, dann sollte eine ganz neue Holorealität dafür hinhalten. Also ließ ich alle alten Dinge von mir löschen, betrat das Holodeck wieder, um etwas sinnliches und wunderbares zu erschaffen…

tbc
PO3 Trigan_Sargon
temp. CMO der USS Britannia
Mitbegründer der Gadryglis-Heilmethode
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