BRI - Log 5 - CrApp Daren - SEC - 12196.1142

[Neela_Daren]

Beteiligte Personen:
Niemand direkt
Erwähnte Personen:
PC – CrApp Alexis Grant
PC – Cr Trigan Sargon
PC – Ens Aveon Cholain Amh
NPC – CPO Katharina Tolchachova
NPC – Cr Neil Baker


Wörter: 636

=/\= USS Britannia, dunkle Gänge und Maschinenraum =/\=

Plötzlich war sie weg gewesen. Eine konstante der Welt für uns schwerkraftabhängige Wesen. Hier draußen war sie wohl doch nicht so konstant. Ich hatte die Schwerkraft-Trainings immer gehasst. In dieser fremden Situation völlig kampfbereit und schnell zu sein war immer extrem verwirrend und anstrengend gewesen. Aber nachdem so etwas offensichtlich tatsächlich passierte, hatten sie ihren Sinn gehabt. In diesen Trainings hatte ich mir schnell angewöhnt die Arme auszustrecken um mir nicht den Kopf zu stoßen. Durch meine Größe hatte ich die Decke meist schneller erreicht als so mancher meiner Kollegen.
So war es auch diesmal als die Leuchtkugeln, diese dreckigen Bastarde, offensichtlich absichtlich die Schwerkraft, das Licht und auch sämtliche Energie aus dem Schiff abgezogen hatten. Wie um uns zu verhöhnen flog die Lichtkugel, welche eben noch die diplomatischen Versuche unseres Captains mit sinnlosem Gefasel beantwortet hatte, zwischen uns hin und her. Fast so als wüsste sie nicht was geschehen wäre, natürlich. Dennoch kam kein Befehl gegen die Kreaturen einzuschreiten, es kam ganz anders. Recht bald befand ich mich zusammen mit Sargon und Grant im gespenstischen Schein der Taschenlampen, welche man sich ans Handgelenk schnallen konnte, schwebend in den Gängen der Britannia auf dem Weg zum Maschinenraum. Für die Situation in der wir uns befanden waren wir als Team recht gut zusammengestellt. Grant mit ihrem technischen Wissen versorgte uns mit dem Material das wir brauchten, Sargon mit seiner medizinischen Fachkenntnis konnte Crewmitgliedern auf dem Weg helfen und ich mit meinem nicht funktionierenden Phaser konnte... ihn einstecken und mit der Lampe leuchten. Es war ein guter Gedankengang gewesen ein Wandpaneel zu finden hinter dem sich eine Notfallausrüstung verbarg. Natürlich waren dort keine Waffen untergebracht, das wäre ein zu großes Sicherheitsrisiko gewesen. Aber ich würde in meiner Abteilung einmal bei den Kollegen oder der Datenbank nachforschen, ob es nicht zufällig auch besonders gesicherte und verstecke Waffenschränke gab.
Im Maschinenraum hatten sich bald Technikerteams gebildet um verschiedenste Störungen zu beheben. Da es hier für mich nichts mehr zu tun gab machte ich mich auf den Weg zur Sicherheitszentrale.

=/\= USS Britannia, Deck 8, Sicherheitsabteilung =/\=

Von Deck 16 auf Deck 8 zu kommen war unter diesen Bedingungen kein Pappenstiel. Ich musste mir zum Teil den Weg zu den Jeffries-Röhren suchen und mich dort mühsam nach oben durcharbeiten. An jedem der winzigen Schotts musste man einen Vakuumgriff anbringen um es aufziehen zu können. Doch ich hatte Glück im Unglück, gerade als ich mich durch diese winzigen Röhren zwängte und darüber nachdachte wie angenehm die Arbeit auf einem Raumschiff wäre wenn man doch nur etwas kleiner wäre setzte die Schwerkraft wieder ein. Ich dotzte recht sanft auf dem Boden der Röhre auf und konnte plötzlich auch wieder etwas sehen. Ich robbte und quälte mich also zum nächsten Ausgang der glücklicherweise in der Nähe eines Turboliftes lag. Ich steig ein und befahlt „Deck 6, Sicherheitszentrale.“ und der der brave Turbolift begann sich zu bewegen. Ich war noch nicht weit gefahren als sich in die Geräusche des Turbolifts plötzlich etwas mischte was wie „Cmpter, Ofalltrnprt!“ klang und daraufhin das Geräusch eines Beams. Ich zuckte erschrocken zusammen und hoffte nicht gleich einen Aufschlag am Turbolift zu hören, doch nichts kam. Ich atmete erleichtert aus. Offensichtlich waren noch nicht alle Protokolle wieder online. Der Computer hätte doch erkannt haben müssen, dass sich ein Hindernis... äh, ein Crewmitglied im Liftschacht befand. Während ich noch darüber brütete, dass mein Bedürfnis nach Bequemlichkeit fast jemandem das Leben gekostet hätte öffneten sich auch schon die Türen des Lifts.

In der Sicherheitszentrale herrschte geschäftiges Treiben. Ich war kaum eingetreten, schon hatte mich Chief Petty Officer Katharina Tolchachova zusammen mit Crewman Baker schon wieder nach draußen geschickt. Offenbar lagen überall im Schiff verletzte oder gefangene Personen. Man schickte und nach Deck 9 in die Kinderabteilung. Hoffentlich ging es dort allen gut.