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Trigan_Sargon
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Mo 4. Apr 2011, 22:04

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Meine neue Welt Teil 1

=/\= mein Quartier =/\=
Es war viel passiert in der letzten Zeit in meinem noch recht jungen Leben. Ich kam mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass ich meine Familie verlassen hatte, zur medizinischen Akademie und danach zur Sternenflotte ging. Okay, ich wusste, dass es erst einige Monate her war. Aber es ist in dieser Zeit genug Dinge geschehen, die für andere Personen das ganze Leben ausfüllen konnten. Ich habe auch nie damit gerechnet, dass mich meine erste Mission auf der USS Britannia so fordern würde und mich manchmal an meine Grenzen bringen sollte. Aber diese Mission zeigte mir einmal umso mehr, wie richtig mein Entschluss war zur Sternenflotte zu gehen. Ich bereute keine Sekunde dieser Zeit. Ich dachte darüber nach, wie meine erste Mission anfing und sich entwickelte. Ich hatte mir selber nicht erträumen lassen, dass ich Bestandteil einer Mission werden würde, geschweige denn Mitinitiator eines grundlegend neuen Heilverfahrens in der Medizin. Aber ich dachte mir zugleich, dass doch grade das die Medizin und meine Arbeit ausmachte.

Unsere Mission am Gadryglis Trichter war beendet, obwohl noch genügend Fragen offen waren. Ich fragte mich jetzt noch, woher diese Leuchtwesen herkamen und warum mich eines dieser Dinger auf dem Holodeck belästigte. Aber diesen Fragen wollte ich lieber nicht auf den Grund gehen. Ich hatte noch genügend Dinge zu bewältigen und zu erarbeiten. Es war schon ein hartes Stück Arbeit, was hinter mir und der gesamten Crew der USS Britannia lag. Und war es grade diese harte Arbeit, die ich liebte und an die ich mich sehr gut gewöhnen konnte. Ich fühlte mich nun richtig wohl auf der USS Britannia und wollte dieses Gefühl nicht mehr missen.

Nun da die Mission vorbei war und ich ein paar Tage frei hatte, kam es mir in den Sinn mein Programm im Holodeck fertig zu machen, damit ich mich in harten und schlechten Zeiten an einen Ort zurückziehen konnte um zu entspannen. Also verließ ich mein Quartier und begab mich zum Holodeck.

=/\= vor der Tür von Holodeck 2 =/\=
Ich stand nun vor der Tür des Holodecks 2 und überlegte mir, wie ich meinen eigenen Auftrag ausführen sollte. Ich wollte ja immer noch eine Holosimulation erschaffen, in der ich mich wohl fühlte und mich von Stress und Ärger erholen konnte. Ich beschloss erst mal zu sehen, was ich bis jetzt erschaffen hatte und sagte dem Computer, dass er mir bitte mein Programm öffnen sollte. Als dies beendet war, öffnete sich die Holodeck-Türe und ich betrat das Holodeck.

=/\= Holodeck 2 =/\=
Ich saß auf einer weichen Decke im Sand und ließ die Eindrücke auf mich wirken, die ich erschaffen hatte. Ich saß buchstäblich am Strand von Risa, naja zumindest dem Risa, dem ich ein eigenes Leben einhauchte. Ich genieß die Mittagssonne und überlegte mir, was ich als nächstes machen sollte. Ich schaute mich um und fühlte die Energie der Ruhe und der Wärme der Sonne. Aber das reichte mir nicht ganz. Ich überlegte kurze und sagte dann: „Computer, bitte die Parameter des Strandes ändern. Bitte die Entfernung um 12,423 Meter verkürzen und die Länge des Strands um 34,653 Meter vergrößern.“ Es dauerte einige Sekunden und der Strand war zwar um einige Meter schmaler geworden, aber dafür um einige Meter länger. So gefiel mit der Strand schon viel besser. Aber das reichte mir noch nicht. „Computer ich möchte bitte am rechten Ende des Strands eine Felsformation haben, Maßparameter sollen sein Länge 125,945 Meter und Breite 56,533 Meter.“ Sagte ich dem Computer und schon war am Horizont auf der rechten Seite eine wunderschöne Felsformation zu sehen. Langsam fing ich an daran Gefallen zu finden, was ich erschuf. Ich wollte aber mehr und generierte mir so durch den Computer ein strahlendes violett farbendes Meer, eine wunderbare Bucht mit weißem Sand und Felsen im Meer und eine Landschaft so schön wie Risa bei Nacht. Mir fiel auf, dass mir diese Simulation noch mehr gefiel, als ich mir hätte erträumen konnte. Als ich fertig war mit meiner Simulation, war es an der Zeit für mich mein Werk auch intensiv und vollkommen auszukosten, denn ich wollte wissen, wie der erste Sonnenuntergang wohl sein würde. Also machte ich mich auf den Weg und suchte mir einen ruhigen und besonderen Platz, von dem man einen Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang am schönsten und besten genießen könnte. Ich ging den Strand entlang in Richtung Felsformation und betrachtete argwöhnig mein Werk und überlegt mir dabei, ob man einzelne kleine Fehler korrigieren sollte. Aber mir kam es schnell in den Sinn, dass man diese Fehler im Grunde ruhig lassen konnte, denn grade diese Fehler machten doch die Perfektion aus. Also beschloss ich die Fehler so zu lassen, wie sie waren.

Ich verließ den Strand und stieg die Felsformation empor. Ich war erstaunt, wie hoch diese Felsformation geworden war und freute mich schon darauf, dass ich dort einen Platz finden konnte, um die Sonne untergehe zu sehen. Nach eine Weile stand ich auf dem Gipfel und sah nun die volle Pracht meiner Schöpfung und ich war überwältigt davon und volle Schönheit sehen zu können. Ich setzte mich auf den höchsten Punkt der Felsformation und genoss die Idylle der Landschaft. Es war unbeschreiblich schön und unwahrscheinlich harmonisch. Ich saß dort und beobachtete die Landschaft. Nur eine Sache hatte ich vergessen. Ich war die Person, die in dieser Simulation war und auch das einzige Lebewesen. Also sagte ich dem Computer, dass ich einige Vögel und andere Tiere habe wollte. Kurz darauf erblühte das Leben in meiner Simulation. Ich überlegte mir, ob ich noch ein paar Personen simulieren sollte. Ich entschloss mich dazu es erst mal alleine diese Landschaft zu genießen, denn der erste Sonnenuntergang und Sonnenaufgang sollte ganz alleine mir erlaubt sein. Also wartete ich auf den Augenblick, an dem die Sonne ins Meer versinken sollte.
tbc
PO3 Trigan_Sargon
temp. CMO der USS Britannia
Mitbegründer der Gadryglis-Heilmethode
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