HRZ - Cpt Katché - RPG 42 Log 9 – 12280.1373

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Wedge Antilles
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Di 21. Jun 2011, 12:44

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Wörter: 1005


=^= Brücke der Horizon =^=


„Wir konnten die Breen überwältigen“, kam die erleichternde Nachricht von Kirilenkova über den Kommunikator. „Allerdings…“ Natürlich musste es ein ‚Allerdings‘ geben. „Johnson hat es schwer erwischt. Kir und Daroy versuchen ihn zu stabilisieren, um ihn dann hier rauszubringen und auf die Horizon zu beamen.“ Die massiven Felswände, die das Außenteam umgaben, verhinderten nämlich einen direkten Beamvorgang.
„Verstanden“, gab ich leicht verbittert von mir, „ich werde die medizinische Abteilung informieren, dass sie sich vorbereiten sollen.“
„Doran hat es geschafft, den Computer wieder zum Laufen zu bringen. Sie und Threepwood versuchen nun ein paar Daten aus dem Speicher zu holen, die uns weiterhelfen“, fuhr Svetlana mit dem Bericht fort.
Mein für sie nicht sichtbares Nicken ergänzte ich mit einem „Sehr gut.“
„Was sollen wir mit den gefangenen Breen hier machen?“
Ich hatte keine wirklich Lust, für diese Wesen auch noch Taxi zu spielen, zumal das hier ein Wettlauf gegen die Zeit war. Es war zwar nun so, dass die Breen nicht wissen konnten, wo sich Pantara befand, dennoch glaubte ich nicht, dass wir ihnen das letzte Mal begegnet waren. Ein Grund, warum ich Richards und Kendric damit beauftragt hatte, die Umgebung genau zu scannen, wohin die zwei flüchtenden Breen-Schiffe flogen, und ob sich nicht weitere irgendwo in der Nähe aufhielten. Gleichzeitig sollten sie ermitteln, warum ihre Schiffe so unterlegen waren. „Bringen Sie sie aus der Höhle und schicken Sie sie schlafen. Wir werden die örtlichen Behörden informieren, sobald wir hier weg sind.“
„Aye, Sir“, zeigte meine Nummer Eins Gehorsam. „Ich melde mich, wenn wir was Neues haben. Kirilenkova Ende.“
Damit schloss sie den Kanal und ich hatte Gelegenheit, Soul über den baldigen Neuzugang zu informieren.

=^= mein Büro, kurz darauf =^=

Ich schlürfte gerade an meinem Raktajino und las mir das Dossier über T’Bak durch. Er hatte bereits vor über 150 Jahren sein Leben der Suche nach den Pantara gewidmet. Jedem kleinsten Hinweis war er nachgegangen – die meisten davon offenbar ohne Bedeutung. Erst vor zwei Jahren stoppten die Aufzeichnungen. Das musste der Zeitpunkt gewesen sein, als er auf Hinweise über die Waffe gestoßen war. Er war Paranoiker und offensichtlich traute er nicht einmal mehr der Föderation, dass sie mit einer solchen Waffe umzugehen hatten, so dass er seinen Aufenthaltsort vertuschte. Gleichzeitig hatte er aber kein Problem, die Darwin-Station zu benutzen, um ihm bei seiner Suche zu helfen.
Der Türsummer lenkte mich von meinen Lektüre ab. Der Androide – so stellte ich fest, als ich demjenigen vor der Tür Einlass gewährte – kam herein, blieb vor meinem Schreibtisch stehen und sagte emotionslos: „Ich weiß, warum die Breen-Schiffe unterlegen sind.“ Es war ein sehr beliebtes Stilmittel, Pausen nach einer solchen Offenbarung einzulegen, um das Maß an Spannung zu steigern. Warum aber musste Richards sich ausgerechnet diese unangenehme Eigenschaft unbedingt zu eigen machen?
„Ich bin ganz Ohr, Commander.“
„Die Schiffe wurden stark modifiziert: Man hat eine leistungsstärkere Energiequelle eingebaut, die sich unmittelbar auf den Antrieb auswirkt. Aus Platzmangel musste man dafür aber die Waffensysteme und die Schildgeneratoren zurückbauen.“
„Sie haben also auf ihre Angriffswaffen zwecks höherer Geschwindigkeit verzichtet!?“
Der Taktik-Experte nickte zustimmend. „Es wäre auch möglich, dass sie diese Waffe schnellstmöglich einsetzen wollen und deshalb ihre Energiequelle leistungsfähiger gemacht haben.“
Ich schaute kurz zum Fenster. „Wie gut, dass sie nicht wissen, wo sie diese Waffe finden.“ Das galt zwar momentan auch für uns, aber wir hatten zumindest den Zugang zum Computer der Pantara und würden womöglich bald etwas schlauer sein.


=^= Maschinenraum, deutlich später =^=

Es war Doran und Threepwood gelungen: Sie hatten mittels uralter Sternenkarten aus dem Computer, dem Kurs, den das Schiff von der Darwin-Station eingeschlagen hatte, und der Rechenpower des astrometrischen Labors der Horizon die wahrscheinliche Position von Pantara ermittelt. Der Planet befand sich außerhalb des Föderationsgebiets in einem unerforschten Gebiet mit ungewöhnlich viel dunkler Materie. Diese war auch der Grund, warum das Gebiet so unerforscht war: Es war eine Gegend, die man lieber mied. Es würde ein gefährlicher Slalomkurs für die Horizon werden, aber die Gefahr, die von dieser Waffe ausging, war weitaus höher, weswegen wir das Risiko eingehen mussten.

T’Rorik hatte unseren Kurs eingegeben und nun flogen wir mit maximaler Warpgeschwindigkeit, als Valeris Kirilenkova und mich in den Maschinenraum beorderte.
Als wir eintrafen, fiel mir sofort das für einen Vulkanier verbitterte Gesicht auf, das Valeris aufgezogen hatte, die an dem großen Wandschirm stand, der eine schematische Darstellung der Horizon zeigte. Neben ihr stand der Andorianer T’Klav. „Gibt es ein Problem, Commander?“
„Ich fürchte schon“, erwiderte sie. Sie tippte auf dem Schirm auf den dorsalen Bereich der Horizon, der sofort vergrößert angezeigt wurde. „T’Klav fielen ein paar Unregelmäßigkeiten in der Warpblase auf. Und das hier“, sie tippte auf einen Bereich, der sich erneut vergrößerte, „ist die Ursache dafür.“
Ein kleiner Kasten war auf der Ansicht zu sehen, der so nicht da hingehörte. „Was ist das?“
„Ein Fremdsystem, das an der Hülle haftet. Um seine Funktion zu ermitteln, müsste jemand hinaus und es entfernen…“ Das würde gleichzeitig bedeuten, wir müssten das Schiff anhalten. „Aber ich vermute, es handelt sich um einen Peilsender.“
Ich legte die Hand ans Kinn und sah zu Kirilenkova. „Die Breen.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, denn wer sollte sonst dieses Gerät bei uns angebracht haben. Die Frage, wann sie das gemacht hatte, war vorerst nebensächlich. Tatsache war, sie wussten höchstwahrscheinlich, wohin wir unterwegs waren. Und sie waren nach Richards Erkenntnissen vermutlich deutlich schneller als wir.
„Besteht eine Gefahr für das Schiff, wenn wir das Teil dran lassen?“ wollte ich wissen, da ich keine weitere Verzögerung und damit einen noch größeren Vorsprung für die Breen riskieren wollte
Valeris zog beide Augenbrauen hoch. „Es könnte auch einen Sprengsatz enthalten, insofern: Ja.“
Ich zog die Lippen zu einem Strich zusammen, nickte und aktivierte meinen Kommunikator: „Mr. T’Rorik, Geschwindigkeit auf 0 reduzieren.“ Damit beendete ich die Verbindung direkt wieder. „Mrs. Valeris, Sie entfernen dieses Ding so schnell wie möglich.“ Und schon baute ich eine neue Verbindung auf, dieses Mal zur Astrometrie: „Mr. Hawk, scannen Sie nach Breen-Schiffen. Wenn Sie welche finden, will ich deren Kurs, Geschwindigkeit und Ankunftszeit bei Pantara wissen.“


[NRPG: Es gibt ein paar Sachen, deren Ergebnisse ich hier zwar schon erwähnen musste, aber das heißt ja nicht, dass ihr die Ergebnis-Findung nicht mehr loggen könnt ;) Ansonsten ist jetzt auf dem Weg nach Pantara Eile geboten, das wissen auch die Breen. Es kann also durchaus sein, dass sie uns ein paar Schiffe entgegen schicken, um uns aufzuhalten…
Medis: Ein Opfer hab ich euch geloggt, um das ihr euch kümmern könnt. Aber der Kampf in der Höhle hat sicherlich noch bei ein paar Anderen Blessuren hinterlassen.
Secs: Wer hat denn Lust auf nen Weltraumspaziergang und das Einsammeln des Peilsenders/Sprengsatzes?
Tecs: An dem Spaziergang darf sich auch einer von euch beteiligen und anschließend das Ding untersuchen. Gibt es vielleicht einen Weg, das Peilsignal zu verfälschen und die Breen noch von ihrem Kurs abzulenken?
WS: Da draußen treiben noch ein paar Breen-Schiffe, findet sie und einen Weg, wie wir ihnen am besten ausweichen können, ohne zu viel Zeit zu verlieren.]
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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