PAN – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 3 Log 15 – 12‘302.0052

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Di 12. Jul 2011, 23:31

PAN – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 3 Log 15 – 12‘302.0052

Personen: Aussenteam
Wörter: 1‘125
Titel: falsche Sicherheit

=A= Pantara – Kraftwerk =A=

Richards verschwand mit seinem Team durch einen Tunnel. Einige schauten dem Team noch nach, die anderen machten sich wieder an die Arbeit. Dabei handelte es sich vor allem um diejenigen, die bereits Erfahrungen mit Aussenmission hatten. Neulinge waren teilweise noch fasziniert davon, dass sich kleinere Gruppen vom Aussenteam trennten. Ich gehörte selbstverständlich nicht dazu. Ich arbeite weiter und das hiess ich wandte mich wieder an das Grüppchen Advena, Doran und T’Bak.
„Wie steht es um die Waffe? Ist sie einsatzbereit?“
„Das lässt sich von hier nicht sagen“, übernahm die Chefingenieurin die weniger schöne Aufgabe, eine schlechte Nachricht zu vermelden. „Abgesehen von den Energieleitungen, die zur Waffe führen, scheint sie vollständig autonom zu sein.“
Ich nahm die Information stumm nickend zur Kenntnis.
„Dann sollten wir uns jetzt um Wichtigeres kümmern. Können wir die Kommunikationsanlage der Pantara nutzen, um mit der Horizon zu kommunizieren? Haben Sie eine ähnliche Technologie, wie die Transporter, damit wir hier unten nicht gänzlich auf uns alleine gestellt sind? Falls es keine Möglichkeit gibt, uns hier raus zu beamen, müssen wir hier unten Einrichtungen finden, um uns selber zu helfen. Allen voran eine Krankenstation oder gar ein Krankenhaus, wenn die hier unten wirklich gelebt haben.“
„Wir werden uns sofort darum kümmern“, sagte Advena und bedachte dabei T’Bak mit einem eindringlichen Blick. Ich hatte gar nicht auf den vulkanischen Historiker geachtet. Aber wahrscheinlich hatte er das Gesicht verzogen. Ich wollte ihm für einmal entgegen kommen.
„Wenn Sie einen weiteren holografischen Computerzugang finden, dürfen Sie gerne Ihren Recherchen nachgehen, Doktor. Aber wenn wir weiterziehen, werde ich niemanden hier zurücklassen. Auch keine Freiwilligen!“
Auch wenn ich T’Bak nicht sonderlich mochte, würde ich ihn nicht den Breen überlassen, sollten sie ihn erwischen. Das hätte all meinen Idealen widersprochen.
„Ich verstehe“, antwortete der Historiker nur knapp.

=A= Pantara – Kontrollstelle des Sicherheitssystems – kurzer Zeitsprung =A=

Wie nicht anders zu erwarten, hatte Richards die Kontrollstelle des Sicherheitssystems tadellos gesichert. Der Sicherheitschef hatte noch selten enttäuscht. Höchstens überreagiert – in Form der falschen Waffenwahl…
Wobei die Situation auch dieses Mal alles andere als Perfekt war, Wir hatten nur drei Sektoren auf dieser Seite der Waffe unter Kontrolle. Vielleicht. Wenn wir die Breen nicht hier einkesseln konnten, sahen wir alt aus. Wenigstens das Vielleicht in Bezug auf die Kontrolle der Sektoren legte sich schnell und Richards reagierte augenblicklich:
„Fahren Sie das Sicherheitssystem in diesen Sektoren hoch! Feinderkennung: Breen!“
Der Sprecher reagierte augenblicklich und begann die Kontrollen zu bedienen. Wir konnten hören wie die Energieleitungen zu arbeiten begannen. Die Kontrollstelle erinnerte diesbezüglich an eine alte Geschützstelle. Nicht auf Komfort ausgelegt, sondern für Effizienz und den Kampf, und dabei waren wir noch nicht einmal in einem Waffenturm.
Allenfalls war es auch das Alter, das zu diesem Lärmen führte. Wer wusste, wie lange diese Anlagen schon nicht mehr in Betrieb waren. Trotzdem schienen sie zu funktionieren. Ein Hologramm zeigte Zielkreuze und diese waren in verschiedene Korridore gerichtet. In einigen konnten wir auch die Breen erkennen. Es wäre jetzt einfach gewesen, das Problem zu beheben. Aber auch das widersprach meinem Charakter.
„Was wollen Sie tun, Commander?“, fragte Richards.
„Kesseln Sie die drei Gruppen mit Kraftfeldern oder Schilden ein! Und lassen Sie uns einen Korridor zur Waffe!“
Der Androide nickte und die Person an den Kontrollen tätigte einige Eingaben. Kurz darauf erschien eine schematische Darstellung, welche anzeigte, wo überall die Kraftfelder aktiviert worden waren. Ich nickte anerkennend.
„Gute Arbeit. Lassen Sie zwei Personen zurück, um die Kontrollstelle zu sichern!“, wies ich Richards an, bevor ich mich an das gesamte Aussenteam wandte: „Wir ziehen weiter! Nächste Halt ist das Dispositivo Gumpa!“ Ich verwendete wieder einmal den offiziellen Begriff der Pantara für ihre Waffe. Da ich dafür teilweise verwirrte Blicke erntete, hängte ich noch eine Ergänzung an: „Die Waffe der Pantara!“

=A= Pantara – auf dem Weg zum Dispositivo Gumpa – kurz darauf =A=

Richards hatte die Führung übernommen. Wer konnte sich den Weg auch am besten merken? Ich ging kurz hinter ihm. Ich hatte keine Angst davor, getroffen zu werden, sollten wir unerwartet auf Widerstand stossen. Das konnte auch passieren, wenn ich mich in der Mitte des Teams oder am Ende versteckte. Da wollte ich lieber beim Geschehen sein. Während wir so durch die Tunnel liefen, trat Advena zu mir. Sie schien mit mir vertraulich sprechen zu wollen, denn sie ging nahe neben mir. Mein Körper schien diese Nähe zu einer Frau zu geniessen. Ich spürte einerseits ein Kribbeln auf der Haut und andererseits ein Wohlgefühl in bestimmten Zonen. Aber mein Kopf war bei einer Frau. Auf der Horizon. Ich schüttelte diese Gedanken von mir, indem ich den Kopf kurz schüttelte, dann ergriff ich die Initiative, so lange mein Kopf klar war:
„Was kann ich für Sie tun?“
„Ihnen ist klar, dass wir die Waffe dort unten nicht wegschaffen können?“, fragte mich die Chefingenieurin mit schon beinahe verschwörerischer Stimme.
„Dessen bin ich mir bewusst. Aber wir sollten nichts übereilen.“
„Sie glauben, dass wir von Kanonenrohr zu Angesicht, eine Möglichkeit finden, die wir über die Baupläne dieser unterirdischen Anlage nicht gesehen haben?“, fuhr mir Advena dazwischen, während ich kurz Luft geholt hatte.
„Ich habe die Pläne gesehen, Commander. Ich weiss, wie die Waffe in diesen gesamten Bunkerkomplex integriert ist. Aber wenn die Informationen von T’Bak stimmen, war die Waffe auch einmal an der Oberfläche.“
„Nur weil die Waffe nach unten gebracht wurde, heisst das noch lange nicht, dass ich auch wieder nach oben gebracht werden kann!“, insistierte Advena.
„Commander, ich gebe ja zu, dass die Wahrscheinlichkeit nur gering ist. Aber wie man den Tag nicht vor dem Abend loben soll, soll man ihn auch nicht vor dem Abend verfluchen. Es kann bestimmt nicht schaden, sich das Ganze zuerst einmal anzusehen.“
Wie sehr ich mich doch irrte…

=A= Pantara – Dispositivo Gumpa – Zeitsprung =A=

Wir hatten die Waffe, das Dispositivo Gumpa, ohne Zwischenfälle erreicht. Von dem zurückgelassenen Zweierteam an der Kontrollstelle erhielten wir stetige Berichte, wonach die Breen immer noch festsassen. Unser Aussenteam dagegen war mit der Analyse der Waffe beschäftigt. Auch ich liess es mir nicht nehmen, die Waffe genauer zu betrachten. Sie war das einzige der einzigartigen Technik der Pantara, das wir uns ansehen konnten. Ich denke wir verloren sogar etwas die Zeit aus den Augen. Nur jemand wurde je länger je ungeduldiger: T’Bak. Er forderte irgendwann, dass wir die Waffe endlich zerstörten, weil er der Meinung war, dass wir sie nicht wegbringen konnten. Und urplötzlich schien er völlig Recht zu haben:
„Connors an Richards. Die Breen haben die Kraftfelder deaktivieren können. Sie sind in zehn Minuten bei Ihnen!“
Wir hatten gewusst, dass die Breen versuchten zu deaktivieren oder sonst wie zu umgehen. Wir waren aber der Meinung gewesen, dass die Technologie der Pantara, die Breen lange aufhalten würde. Ein Trugschluss. Oder hatten wir so sehr die Zeit vergessen? Jetzt ging uns auf jeden Fall die Zeit aus.
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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