RES | Log01 | Lieutenant Reaver Soul | MED |12126.2161
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Beteiligte Personen : Jason, Val, Manu
Erwähnte Personen : Marc, Skylar, TyTy, Yara
NPC’s : CMO, Jethro, Isabella, Nancy
Stardate : 12126.2161
Wörter: 1663 (Auf Grund des Umschriebens!)
[NRPG: Log angepasst!]
=^= Starbase Resolution – Krankenstation =^=
Kaum hatte man seinen Dienst wieder angefangen, wurde man auch schon wieder genervt. Kopfschmerzen. Ich zwar nicht, aber scheinbar die Mehrheit der Basebewohner. Hatten sie den sonst nicht zu tun, als mit dem Kopf durch die Wand zu gehen? Scheinbar nicht. Die große Langeweile schlug wohl um sich. Ich verdrehte meine Augen leicht, war aber dennoch innerlich froh, dass ich von diesem Kerl weg war. Er war doch ein wenig komisch drauf. Briefmarkensammlung. Wer sammelte heutzutage noch Briefmarken? Scheinbar er. Fehlte nur noch die alte Hornbrille, mit megadicken Gläsern und dann die…
Nein ich wollte es mir nicht ausmalen. Es schüttelte mich ja schon der Gedanke daran. Aber was sollte man machen? Ich hatte Miguel gesagt, dass ich ihn und Skylar in Ruhe lasse, also musste ich mir eine Schlafgelegenheit suchen. Marc jedoch wollte ich nicht aufsuchen. Der machte sich so schon zu viel Hoffnung und TyTy? Der wollte mich sicher nicht wieder sehen. Zudem war ich ja doch nur ein Ersatz, da er Yara nicht bekam. Wenn man auch schon von den Beiden sprach, bzw. an sie dachte. Da standen sie ja auch schon wieder. Dicht beisammen. Ich seufzte leicht, denn komischerweise konnte ich mir bei TyTy mehr vorsellen. Doch in diesem Moment schlug ich es mir aus dem Kopf. Weg damit. TyTy ist Geschichte.
Pearton kam zu mir und bat mich, dass ich die Patienten mit Kopfschmerzen versorgte. Er habe schon Yara und TyTy beauftragt, der Sache auf den Grund zu gehen. Und er teilte mir auch mit, dass derzeit ein einfaches Schmerzmittel ausreichte. Dennoch sollte ich Vitalfunktionen und das ganze Gedöns kontrollieren. Sie brauchten jegliche Art von Informationen. Zudem gab er mir ein PADD in die Hand, auf denen Fragen notiert waren, die ich stellen sollte. Sie sollten bei der Suche nach der Ursache behilflich sein. Ich las mir die Fragen durch und schaute Pearton ein wenig verwundert an. „Bisher gibt es noch keine Spur?“ Er schüttelte mit dem Kopf. „Nichts. Wenn Sie also eine Lösung haben, dann teilen Sie sie mir mit. Ansonsten möchte ich Sie darum bitten, sich um die Patienten zu kümmern.“ Ich seufzte leicht, verdrehte meine Augen ein wenig und nickte dann. „Das nehm ich aber mit“, meinte ich und hob dabei das PADD hoch.
Da ich nicht wusste, woher die Kopfschmerzen kamen und ich alles andere als Lust hatte, auch welche zu bekommen, schlich ich mich in ein Behandlungszimmer. Dort nahm ich mir das Hypospray, setzte ein Schmerzmittel ein, welches wir den Kopfschmerzpatienten verabreichen sollten und injizierte mir die Dosis. Ich konnte wirklich drauf verzichten, auch Kopfschmerzen zu bekommen und irgendwer musste ja nun mal Arbeiten.
=^= Starbase Resolution – Büro des Cos =^=
Ich wurde zum CO gerufen. Wie ich es hasste, aber wenigsten wurde mir gleich gesagt, dass ich nicht lange da bleiben musste. Einen Vorteil hatte es, ich kam von der Krankenstation weg. Nun stand ich also beim CO und neben mir war auch Miguel Chefin anwesend. Ich wusste nun schon was kommen wird. Er will wissen, wie es um Miguel steht. Dabei hatte er doch erst eine Sitzung. Dennoch sollte ich nun schon eine Diagnose stellen.
Meine Diagnose dazu war einfach. Miguel war verrückt. In welcher Form ist nun mal dahin gestellt. Ob er nun verrückt verrückt ist oder verrückt NACH Skylar. Das aber brauchte der CO nicht wissen. Mehr konnte ich ihm, dank meiner Schweigepflicht nicht sagen. Er kam dann schnell dazu, zu fragen, wie das Risiko eines erneuten Versuchs sei. Darauf antwortete ich ihm sinngemäß, während ich in Gedanken noch ein: und sollte er es versuchen, wir Skylar ihn sicher davon abhalten, nur um ihn dann selbst umzubringen.
Damit war das Gespräch auch schon beendet und ich entlassen. Also ich konnte gehen. Ich nickte, verabschiedete mich brav und ging, aber nicht ohne mich nochmal zum CO umzudrehen und leicht zu schmunzeln. Lecker Kerl, aber gewiss hatte er andere Frauen im Sinn. Doch auf einen Versuch würde ich es sicher noch ankommen lassen. Doch das sollte nun nicht sein, den Pearton machte mir schon Feuer unterm Hintern und so eilte ich zurück auf die Krankenstation.
=^= Starbase Resolution – Krankenstation – Etwas später =^=
„Was haben Sie getan, als die Kopfschmerzen anfingen?“ „Nichts!“ Ich seufzte, denn das war immer die erste Antwort auf diese Frage. „Was haben sie vor dem Nichts getan?“ Dann überlegten sie und teilten mir dann ihren Tagesablauf mit, denn ich Stichpunktartig notierte. „Haben Sie was gegessen oder getrunken?“ Auch diese Antworten notierte ich. So ging ich die Liste weiter durch, als mich dann doch etwas auf meiner Monotonen Arbeit riss. Ich blickte auf und sah eine Frau mit zwei Kindern reinkommen. Ich hasste Kinder. Und ich konnte sie schon mal gar nicht schreien hören. Es war immer wieder ein markdurchgehendes Geräusch. Ich schaute meinen Patienten an, gab ihm das Mittel und schickte ihn ins Bett. Weg mit ihm und ab zu den Kindern, die schreien, als würde man sie bei lebendigem Leibe häuten. Zumindest empfand ich es so, auch wenn der kleine Mann nur am Jammern war.
Die Frau, welche den Jungen bei sich auf dem Arm hatte, hatte auch noch ein kleines Mädchen bei sich. Diese jedoch war ruhig, aber ich bezweifelte irgendwie, dass dies lange anhalten würde. Oft war es doch so, dass – wenn die Kinder im selben Alter sind – wenn einer weint, der andere meist auch anfängt. Ich seufzte leicht und ging zu der jungen Frau. Nahm ihr den Kleinen ab und schaute sie fragend an. „Ist irgendwas passiert? “ Fragte ich, nachdem ich mich kurz vorgestellt hatte. „Nein, nichts. Er fing auf einmal an zu weinen. Ich hab schon versucht ihn zu beruhigen…“ Ich nickte leicht. „Hunger kann es nicht sein“, merkte sie dann doch hastig an. „Bezweifel ich nicht, denn dann werden viele Kinder erst mal unruhig und man merkte es dann.“ Es schien fast so, als würde ich ihr Vorwürfe machen. Ist an der Ernährung was umgestellt worden? Einige Kinder reagieren auf solche Veränderungen. Sie überlegte kurz und schüttelte wieder den Kopf. „Okay, dann wer den wir den kleinen Mann mal untersuchen.“ Es tat sich dennoch, auch wenn ich es nicht gleich sagen wollte, der Verdacht auf, dass er auch Kopfschmerzen hatte.
Ich ging mit Jethro in den Kinderbereich, während mir die junge Frau mit dem Mädchen folgte. Auf ein freies Biobett setzte ich Jethro und wollte mich nach einen Scanner umdrehen. „Hat er den Kopf schon immer ein wenig schräg gehalten?“ Sie sah mich irritiert an und ich ging ein wenig zur Seite, so das sie Jethro sehen konnte. „Nein, gar nicht. Was hat er?“ Ich nahm dennoch den Scanner und scannte den kleinen Mann. Somit konnte ich alles andere ausschließen und erklärte der Frau dann, was los ist. „Kopfschmerzen“, meinte ich dann. „Im Moment geht was rum. Ich werden ihn hierbehalten und versorgen, zur Vorsicht untersuche ich die Kleine auch noch.“ Da Isabella noch nicht jammerte, versorgte ich erst mal Jethro weiter und gab ihm ein Schmerzmittel. Dies hatte jedoch auch die Wirkung, dass er Schlafen wird. Dann wendete ich mich zu Isabella, welche ich auch Untersuchte.
„Bei ihr scheint alles in Ordnung.“ Ich sah zur Frau hoch. „Am besten gehen sie mit ihr wieder zurück. Können wir jemanden verständigen? Nicht das die Kleine auch noch Kopfschmerzen bekommt.“ Widerwillig nickte die Frau dann. „Ich werde den Vater verständigen“, sagte sie dann und nahm Isabel. „Sie kommen...?“ Ich lächelte leicht. „Er schläft. Wenn was ist, werde ich sie verständigen.“ Sie nickte dann und ging. Ich selbst blieb noch etwas bei Jethro, bevor ich und wurde wenig später Informiert, dass er Vater da ist. Ich hatte vorher, zur Sicherheit noch einen Scann gemacht und die Vitalfunktionen kontrolliert. Es war nichts Beunruhigendes zu finden, biss auf leicht erhöhter Herzschlag und leicht erhöhte Atmung, aber in der Situation war es normal. Ich deckte ihn nochmal ordentlich zu und kümmerte mich dann um den Vater.
=^= Starbase Resolution – Krankenstation – Kurz vor Dienstschluss =^=
Ich hatte mich um den Vater von Jethro gekümmert, noch weitere Patienten versorgt, dabei wieder die Fragen gestellt. Nun hatte ich langsam keine Lust mehr. Es nervte einfach nur noch. Dennoch musst ich auf Jethros Vater warten, der den Jungen mitnehmen wollte. Jethro selbst war schon wieder wach und wartete auf seinen Papa. Ich hatte mich zu ihm gesellt und spielte ein wenig mit ihm. Grade als wir ein wenig vertieft waren, kam sein Papa rein, was der kleine Mann gleich bemerkte. „Wie geht es ihm?“ „Es geht ihm wieder gut. Er hat auch keine Kopfschmerzen mehr. Sollten sie wieder auftreten, wiederkommen.“ Er nickte leicht. „Danke“, kam noch von ihm und ich lächelte kurz. Schlecht aussehen tat er ja auch nicht. Doch er hatte Kinder und das musste ich mir nicht Tag täglich geben.
Nachdem er verschwunden war, räumte ich dann noch ein wenig auf und wollte mich dann auf den Weg machen. Feierabend. Ich blieb ja Gott-sei-Dank von Kopfschmerzen verschont, aber sicher auch nur, weil ich mit immer wieder ein Schmerzmittel verabreicht hatte. Auch nun setzte ich nochmal das Hypospray an. Ein Zischen. Ein Klacken. Eine Wohntat. Nun machte ich mich auf den Weg. Weit kam ich jedoch nicht, da Godo die Krankenstation betrat.
Ich verdrehte leicht die Augen, denn ihn wollte ich eigentlich am wenigsten von allen sehen. Selbst Marc war mit im Moment lieber. Doch es musste Godo sein. „Wo ist Yara?“ knirschte er mich an. „Was weiß ich, bin ich das Kindermädchen ihrer Geliebten? Sicher ist sie hinten bei TyTy… “, sagte ich dann. „Sie ist bei TyTy…?“ knurrte er auf einmal los. Doch im nächsten Moment sah Godo mich mit leerem Blick an.
„Mister Lessman?“ Sprach ich ihn an und bekam keine Reaktion. „Mister Lessman? Geht es Ihnen nicht…“ Weiter kam ich nicht, als mir ausfiel das ihm Blut aus der Nase lief. „Ich brauche hier sofort…“ In dem Moment brach Godo auch schon zusammen. Leider konnte ich nicht verhindern, dass er auf dem Boden landete, jedoch konnte ich verhindern, dass er nicht mit dem Kopf aufschlug. „… HILFE!!!“