AT1 – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 16 – 12‘173.2145

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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So 6. Mär 2011, 21:27

AT1 – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 16 – 12‘173.2145

Personen: Valeris A. Advena, Reaver Soul, Ricarda, Viktoria Garnet, Manu Katché
Erwähnt: Wedge Antilles
NPCs: Alain Lavalle, Cpt. Harrison
Wörter: 1‘176
Titel: Am Ziel – oder auch nicht!

=A= Fremdes Raumschiff – „Bahnstation“ =A=

Unter den Fremden herrschte ein gewaltiger Trubel. Mehrere von ihnen wuselten umher. Gingen in und wieder aus der Bahn, mit welcher wir unterwegs gewesen waren. Den ganzen Trubel hatten dann auch wir ausgelöst, in dem wir die Bahn für die Fremden ohne ersichtlichen Grund zum Anhalten gebracht hatten und ausgestiegen waren. Dummerweise war es dann ich noch gewesen, die einen der Fremden in der Bahn berührt hatte, als ich aussteigen wollte. Ich hatte an dem Fremden vorbei müssen, um aussteigen zu können und er hatte sich genau in dem Moment bewegt, in welchem ich an ihm vorbeiging. Der Fremde drehte sich sozusagen in mich hinein und war ziemlich erstaunt, als er im Nichts anstand.
Schnell waren wir aus der Bahn gehuscht und jetzt standen wir etwas abseits. Hernandez und Salvation waren zwar ziemlich nahe, nicht einmal ein Kilometer trennte uns, aber ich wollte trotzdem sehen, was hier jetzt geschah, nachdem wir für Aufruhr gesorgt hatten. Vor allem wollte ich sicher gehen, dass wir nicht aufgeflogen waren. Das hatte ich dem Aussenteam auch erklärt, nachdem Soul gefragt hatte, ob wir nicht weiter sollten. Allerdings wollte ich Harrison und Katché darüber informieren.
„Kirilenkova an Harrison.“
Keine Reaktion. Ich versuchte es noch einmal:
„Kirilenkova an Hermes.“
Ich schaute automatisch zu Ricarda, obwohl sie das gar nicht sehen konnte. Ich wusste ja auch nur dank meinem Head-Up-Display, wo die Androidin stand.
„Miss Ricarda, erhalten Sie eine Verbindung zur Hermes?“
Ricarda versuchte eine Verbindung herzustellen. Aber ich war wenig zuversichtlich. Wir hatten bereits eine schlechte Verbindung als wir praktisch an der Aussenhülle materialisiert hatten und jetzt waren wir noch tiefer im fremden Schiff drin. Wahrscheinlich kam unser Kommunikationssignal nicht mehr hinaus, wie auch unsere Sensorstrahlen nicht hinein gekommen waren. Eine Theorie, welche mir die Androidin sogleich bestätigte.
„Negativ, Ma’am. Wir sind zu weit im Innern des Schiffes.“
Zu tief eingedrungen. Ich hatte Gerüchte gehört, dass einer meiner Vorgänger als Erster Offizier ein Sexist war und diesen Satz ganz anders interpretiert hätte.
„Sie wissen, dass wir hier sind. Sie blockieren unsere Kommunikation. Schon bald haben sie uns über den Videofeed lokalisiert. Dann ist es vorbei!“
„Reissen Sie sich zusammen, Lavalle!“, schnauzte ich den Wissenschaftler an. „Ich denke, wir haben hier genug gesehen und wir kehren nicht um. Miss Ricarda, führen Sie uns bitte weiter zu Hernandez und Salvation.“
„Aye, Ma’am!“

=A= Fremdes Raumschiff – unterwegs – kurzer Zeitsprung =A=

Ricarda hatte die Führung übernommen. Sie führte uns, dank dem Deckplan, den uns Advena beschafft hatte, sicheren Schrittes immer näher zu Hernandez und Salvation. Die Chefingenieurin und der paranoide Lavalle unterhielten sich über die Werte ihrer in den Tarnanzug integrierten Tricorder. Während ich mich an den beiden vorbei zu Soul zurückfallen liess, konnte ich hören, wie sie es von Explosionsrückständen hatten oder davon dass die Wände, der Boden und die Decke verzogen waren. Eigentlich interessant und es hätte mich als Erste Offizierin interessieren müssen, weil es uns vielleicht einen Einblick gab, was hier los war. Aber ich vertraute den beiden, dass sie sich dann schon bei mir meldeten, wenn sie etwas Wichtiges herausgefunden hatten. Des Weiteren erschien es mir momentan wichtiger, dem dumpfen Pochen in meinem Kopf nachzugehen. Deshalb wollte ich auch mit Soul sprechen. Ein Gespräch unter vier Ohren, sprich auf einem privaten Kanal.
„Lieutenant, auf ein Wort“, begann ich das Gespräch mit Soul, während ich neben ihr ging und mein Schritttempo an das ihre anpasste. Die silberblondhaarige Medizinerin verstand den Wink und wechselte auf einen privaten Kanal.
„Wir sind unter uns. Was gibt es, Commander?“
„Wie lange wirkt dieser Theta-Blocker?“, kam ich gleich auf den Punkt.
„Das kann ich nicht genau sagen. Für ausführliche Tests diesbezüglich fehlte uns die Zeit. Aber es gibt bestimmte Bestandteile für Medikamente, die deren Wirkung verlängern sollten.“
„Kommen Sie auf den Punkt, Lieutenant“, ging ich dazwischen. Wir hatten ja nicht ewig Zeit.
„Es wirkt noch und sollte sicher 12 Stunden wirken. Haben Sie wieder Kopfschmerzen, Commander?“, durchschaute mich die gewiefte Medizinerin.
„Jein. Als Kopfschmerzen würde ich das noch nicht bezeichnen. Es ist nur ein dumpfes Pochen vorne in der Stirn über dem rechten Auge.“
„Das dürften normale Kopfschmerzen sein, Ma’am. Der Theta-Blocker ist kein Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen, sondern verhindert, dass die Theta-Strahlung ihnen schadet.“
„Könnte es sein, dass er gar nie gewirkt hat und die Fremden die Theta-Strahlung nach dem Vorfall in der Bahn erhöht haben, um sicher zu gehen?“
„Um das beurteilen zu können, müsste ich mit der Station Rücksprache nehmen, ob dort wieder Fälle von Kopfschmerzen aufgetreten sind.“
„Verstehe. Danke, Lieutenant.“
Vielleicht sollte ich noch mit Advena sprechen. Die Tarnanzüge könnten langsam an Wirkung verlieren und wir waren entdeckt worden. Meine Güte, ich hörte mich ja schon wie Lavalle an. Bevor ich mich aber entscheiden konnte, mit Advena zu sprechen, hielt mich Soul nochmals zurück:
„Haben Sie öfters solche Kopfschmerzen, Commander?“
Ich wandte meinen Kopf zu Soul rüber, beziehungsweise dem Ort, wo Soul gewesen wäre, wenn sie nicht getarnt gewesen wäre, womit ich also ihre Umrisse, welche mir das Head-Up-Display anzeigte, ansah.
„Öfters? Nein. Schon immer mal wieder. Vielleicht etwas mehr seit ich den Posten hier an Bord angetreten habe. Aber Kopfschmerzen hat jeder ja manchmal.“
„Naja, sie sind schon seltener geworden dank unserer Fortschritte in der Medizin. Sie sollten einmal bei mir vorbeikommen, wenn wir wieder auf der Base sind. Vielleicht können wir Sie von den Kopfschmerzen befreien.“
„Danke für das Angebot, Lieutenant. Ich werde darauf zurückkommen.“
„Und ich werde Sie daran erinnern.“
Wahrscheinlich schmunzelte Soul sogar noch bei diesen Worten, weil sie meine Reaktion von ihren Patienten kannte. Das Schmunzeln zeigte mein Head-Up-Display aber nicht. Ich konnte ja nicht einmal Gesichter erkennen. Ich wusste nur mit wem ich es zu tun hatte, weil das Display die Namen anzeigte.

=A= Fremdes Raumschiff – vor dem Ort mit Hernandez und Salvation – etwas später =A=

„Wieso bleiben Sie stehen?“, fragte Advena, weil Ricarda angehalten hatte.
„Weil wir am Ziel sind.“
„Am Ziel? Und wo sind Hernandez und Salvation?“, wollte Soul wissen. Die Medizinerin war um die Gesundheit der beiden besorgt.
„Ja, wir sind am Ziel. Lieutenant Hernandez und Ensign Salvation sind auf der anderen Seite der Wand zu meiner Linken. Direkt vor mir befindet sich laut dem Deckplan eine Tür, nur kann ich keine erkennen und auch keine Mechanismus, um sie zu öffnen.
„Commander“, wandte ich mich an Advena. „konsultieren Sie die Datenbank des Schiffs und finden Sie einen Weg, diese Tür zu öffnen! Miss Ricarda, schauen Sie sich die Wand zusammen mit Lavalle genauer an! Ich will da rein!“
Es reizte mich, die Tür auch genauer anzusehen, aber ich musste mir wieder einmal in Erinnerung rufen, dass ich nicht mehr Wissenschaftlerin, sondern Erste Offizierin war. Es war nicht meine Aufgabe. Meine Aufgabe war es, den Überblick zu behalten und unser Missionsziel nicht aus dem Auge zu verlieren.
„Katché an Kirilenkova“, die Stimme des Captains aus dem kleinen Lautsprecher in meinem Helm, überrumpelte mich leicht und ich reagierte nicht sofort. Dafür aber der Captain. „Mister Richards, ihr Relais funktioniert immer noch nicht. Ändern Sie das!“
„Bei allem Respekt Sir, Sie irren sich“, mischte ich mich in das Gespräch zwischen Katché und Richards ein.

[NRPG: ans erste Aussenteam: findet einen Weg in den Maschinenraum zu Hernandez und Salvation ;) ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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