RES|U Log01/01|LT Hernandez&ENS Salvation|TEC/SEC 12106.2106

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Lilith
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Di 11. Jan 2011, 03:47

RES|U Log01/01|LT Hernandez&ENS Salvation|TEC/SEC 12106.2106




RES | ULog01 | Ensign Skylar Salvation | SEC | 12106.2106
RES - ULog 1 - Lt. Hernandez - Tec -12106.2106


Beteiligte Personen : Reaver
Erwähnte Personen : CTO
NPC’s : Ben, Viceard
Stardate : 12106.2106

Wörter - Skylar: 2000
Wörter - Miguel: 983
Wörter – Gesamt: 2983



=^= Starbase Resolution – Quartier von Reaver Soul und Skylar Salvation =^=
Ich hatte es nun geschafft, die letzten Tage – oder waren es sogar Wochen? – einen Bogen um diesen Miguel zu machen. Es wollte mir noch immer nicht in den Kopf gehen, was er mir damit angetan hatte. Noch immer war ich der Ansicht, dass er mich benutzt hatte.
Er!
Mich!
Benutzt!
Mich benutzt!
Er mich!
Er benutzt mich!

Ich sprang auf und schaute fast schon angewidert auf mein Bett. Gut, er war nie in diesem Quartier – was ich inständig hoffte – aber dennoch fühlte ich mich grade angewidert.
Ich hatte in SEINEM Bett gelegen.
Ich hatte auf SEINEM Sofa geschlafen.
Ich hatte auf SEINEM Schoss gesessen.
Ich hatte SEINE Lippen geküsst.

Mit meinen Fingern wanderte ich kurz über meine Lippen. Im selben Moment fing ich an zu Husten. Scham stieg in mir auf, aber auch ekel. Ekel vor mir selbst. Ekel davor, was ich mit mir machen lassen habe. Dass ich das mit mir machen lassen habe. Ich hatte mich als ein Objekt benutzen lassen. Hatte mich von meinen Gefühlen hinreißen lassen. Ich hatte Gefühle zugelassen. Mich von ihnen hinreißen lassen. Einfach so und nun hatte ich den Salat. Ich hatte mich…

Warum dachte ich darüber überhaupt noch nach? Warum zerbrach ich mir über diesen Miguel noch den Kopf? Er wird seine Strafe noch bekommen, soviel stand fest. Irgendwann werde ich ihn wieder im Arrest haben und dann werde ich ihn so schnell nicht gehen lassen, nur weil seine AL es verlangt. Gewiss nicht. Denn ich werde sie zu ihm in die Zelle sperren. Ja, genau das wird passieren. Irgendwann. Und wenn das nicht passierte, dann das, was immer wieder passiert. Ich gebe auf. Gehe zurück zu Ben. Lass mich in seine Arme fallen und weiß, dass er der einzige Mann in diesem Leben ist, der mich liebt. Auf seine Art und Weise.

Seufzend blickte ich nochmal zum Bett und verließ dann mein Zimmer. Wir hatten nicht viel zu tun. Die Botschafter waren zwar immer noch da und es wurde immer noch verhandelt – oder was auch immer sie da trieben – und Reaver war immer noch die Alte. Nichts Neues also. Außer das sich Reaver heute mal nicht mit einem Klingonen, Marc oder Ty traf, sondern mit einem Kzin. Sie musste es einfach verdammt nötig haben. Mir war es egal, denn ich war nicht wie sie. Ich brauchte keinen Mann für eine Nacht.

Ich schnappte mir meine Uniformjacke und zog mir meine Brille ins Gesicht. Sie schützte mich nicht nur vor dem Licht, sondern verbarg auch das, was sich in meiner Seele abspielte. Es gab nur einen – Ben – der wusste, wie es in mir aussah und wie er mich damit bekommen konnte, dass ich es auch nach außen zeigte. Aber nun sollte ich meinen Kopf frei bekommen, da ich in wenigen Minuten wieder draußen im All sein werde. Testflug, da mein Baby aufgemotzt wurde. Ein paar kleine Neuerungen. Frau gönnt sich ja sonst nichts. Somit machte ich mich also auf den Weg in den Hangar, damit ich mich dann schnell raus begeben konnte um dort dann meine Wut ein wenig im Fliegen verpuffen lassen konnte. Ich war nun schon innerlich aufgeregt und freute mich schon auf den Adrenalinkick. Wohoo.



=V= Starbase 98 „Resolution“ - Flugdeck =V=

Toll da wollte man Ruhe haben und musste eigentlich nur aufpassen. Ich wusste ja, dass man mich nicht sonderlich mochte und da ich nur „Aufpasser“ war, konnte ich mich um die Jäger wieder kümmern. Wenigstens war es hier ruhig und ich konnte einfach allein sein und in Ruhe meine Arbeit machen. Was mich allerdings dabei störte, war jedoch, dass eine gewisse Frau hier auftauchen könnte und ich wollte ihr auf gar keinem Fall begegnen. Nun ich saß im Heck eines Jägers und justierte die Antriebsspulen neu und stimmte es mit den Schildgitter des Jägers ab. Wer auch immer diesen Jäger flog, hatte echt keine Ahnung von dem was er da tat.
Aber egal, wozu gab es denn die Techniker?
Genau sie waren für die Scheiß Drecksarbeit da und mussten alles das mach wozu andere sich zu fein waren.
Und wozu war ich da?
Ich war für den Mist da, der von der Drecksarbeit übrig blieb. Also für den ganzen Mist, der der Mist, des Mistes war. Aber gut ich war eben zu nichts besserem gebrauchen, war ich anscheinend noch nie.


Mit einem kleinen Umweg kam ich an meinem Ziel an. Meinem Baby. Ruhig ging ich um sie herum und beäugte sie argwönisch. Es war alles andere als gut, dass ich hier die Verantwortung für mein Leben in die Hände eines Technikers gab. Eines X-Beliebigen Technikers. Wobei es da auch diesen einen Techniker gab, dem ich lieber aus den Weg ging. Er hatte allen Grund dafür hier was so zu verstellen, dass es mich mal eben so in Stücke riss. Würde sicher niemanden auffallen. Warum auch, man vermisst mich gewiss nicht. Dennoch war ich es einfach gewöhnt mein Baby selbst in Schuss zu halten und hier nahm man es mir ab. Hier war ich eine Sicherheitsoffizierin und eine Pilotin. Keine Technikerin. Also musste ich damit nun leider Leben. Wiederwillig nahm ich es dann wohl hin. Dennoch betrachtete ich mein Baby immer wieder argwöhnisch.

So auch heute, wie eigentlich immer. Ruhig schritt ich um mein Baby und ließ meine Finger sanft über ihre Außenhülle gleiten. „Keine Angst, wir werden das auch überstehen. Wir zwei“, flüsterte ich leise, eher ich zum ‚Eingang‘ kam. Meine Hand ließ ich ruhig auf der Außenhülle ruhen. Meinen Kopf lehnte ich leicht gegen die selbige und lauschte den Geräuschen.



Es war komisch, denn ich hatte das Gefühl als würde ich nun belauscht werden. Dabei war es nicht mal so abwegig, denn vertrauten tat man mir ja nicht wirklich und da man mich nicht von allem abhalten konnte, konnte ich wenigstens um die Jäger kümmern. Und im Moment hatte ich meine Ruhe da dieser andere Techniker auch ohne mich zu Recht kam. Ich hatte ja eigentlich damit gerechnet, denn meine Chefin wollte mir damit wohl zeigen, was sie von mir hielt. Und da ich schon die ganze Zeit davon wusste, dass sie nicht viel von mir hielt, war es mir eigentlich egal. Ich war froh nicht irgendwo noch etwas schlimmeres zu machen, als die Jäger zu reparieren, beziehungsweise als „Aufpasser“ irgendwelche Techniker begutachten. Nein das war ganz und gar nicht mein Fall und wenn denn etwas schief ging, war ich eh Schuld. Also konnte ich mich auch gleich in irgendeine Luftschleuse setzen und mich ins All saugen lassen. Vermissen tat man mich eh nicht. Ich war nicht mal ein Zahnrädchen im Zahnrädchen einer großen Maschine.
Warum sollte ich mir also wegen irgendwas Sorgen machen?
Ich klopfte mit dem Hydroschlüssel gegen die „tote“ Energieleitung, während ich versuchte das Antriebsmodul richtig zu justieren. Es war einfach so, dass Antriebsmodule bei Jägern gerne mal nicht wollten also musste man nach Helfen. Und das nicht immer einfach nur drücken, sondern richtig mit brachialer Gewalt. Aber hier ging es noch also klopfte ich noch einmal gegen die „tote“ Energieleitung und schaffte es richtig zu justieren und fest zu setzen. Selbst das Antriebsfeld und das Schildgitter passten nun perfekt zu einander und störten sich nicht. Somit war meine Arbeit eigentlich erledigt, brauchte ich nur wieder den ganzen Kram an schmeißen und mich dem nächsten Jäger zu wenden in der Hoffnung nicht dieser einen Frau zu begegnen. Ich hatte ehrlich keine Lust auf ein Gespräch mit ihr. Geschweige denn in ihrer Nähe zu sein. Sicherlich vermisste ich das irgendwie, dennoch musste ich mich von ihr fern halten. Es wäre einfach mein Ende. Jedenfalls nicht körperlich sondern ehr geistig wäre ich dann ein volles Wrack. Ein richtig schlimmes Wrack, was ich sicherlich schon war. Manchmal hatte ich selbst das Gefühl ich wäre Paranoid. Aber das hatte sicherlich jeder mal. Drei Betätigungen am Steuerpult des Jägers und er begann langsam die Systeme wieder hoch zu fahren.

„Hey...“, sagte eine Stimme und innerlich zuckte ich schon mehr wie eine Leiche zusammen, „Nicht DU!“


Ich lehnte noch immer mit meinem Kopf an der Außenhülle meines Babys, als ich ein Klopfen vernahm. Ich zuckte leicht hoch und verengte meine Augen leicht. Irgendwer tat meinem Baby weh. Nachdem ich erneut das Klopfen hörte und diesmal ein wenig stärker, ballten sich meine Hände zu Fäusten. Ich war nun mal gespannt, was der Klopfer sagt, wenn ich ihm mal gegen den Kopf klopf.

Wütend verzog ich mein Gesicht und schaute in mein Baby. Ich hatte Zeit zu warten und das tat ich nun einfach mal. Doch nach einigen Minuten – sicher waren nur Sekunden vergangen – hielt ich es nicht mehr aus. Ich betrat den Jäger und schaute Richtung Cockpit. „Hey...“, knirschte ich und merkte erst nun, wer da saß. ER! Ich biss meine Zähne zusammen und zischte ein „Nicht DU“, durch meine Zähne hindurch. „Was fällt dir ein? Erst ich und nun mein Jäger. Wie wäre es, wenn du die Base am besten gleich in die Luft sprengst. Erspart dir einiges an Arbeit.“ In mir stieg wieder die Wut auf, die ich für Miguel hegte. Mehr hatte ich im Moment nicht mehr für ihn übrig.

Aber selbst in meiner Wut bemerkte ich sein Zusammenzucken. Es war schon ein wenig komisch, aber ich ließ mich davon nun nicht beeindrucken. Sicher gehörte es einfach nur zu seiner Show dazu. Ich biss meine Zähne immer noch fest aufeinander und schaute ihn an. „Seh zu das du Land gewinnst, damit ich den Testflug machen kann“, knirschte ich ihn nur an. Er jedoch blieb sitzen. „Den wirst du wohl mit mir machen müssen“, kam es leise von ihm. „Vergiss es.“ „Es muss ein Techniker dabei sein, damit alles…“ „Ich sagte Vergiss es…. DU fliegst nicht mit mir. Da kannst DU mir einen anderen Techniker schicken…“ Was bildete er sich eigentlich ein? Dass er der Beste überhaupt ist? ICH wollte nicht mit IHM in einen Jäger sitzen, also sollte ER mir einen anderen Techniker schicken, wenn unbedingt einer mitfliegen sollte.



Innerlich seufzte ich und wusste, dass es nicht viel Sinn machte, etwas dagegen zu sagen. Ich wollte einfach nur weg und sie wollte mich nicht haben also konnte ich beruhigt gehen. Sicherlich brauchte sie einen Techniker dabei, aber wenn sie mich nicht wollte, bekam sie eben keinen.

„Wenn du es sagst“, sagte ich leise, nahm mein Werkzeug und verließ den Jäger.

Ich packte alles zusammen und schloss dann das Tech-Kit.

„Und einen anderen Techniker wirst du nicht bekommen können, da ich der einzige bin der deinen Jäger auswendig kennt. Aber es ist deine Entscheidung, du weißt wie du einen Techniker anfordern kannst“, sagte ich immer leiser werden und drehte mich von ihr weg.

Ich musste einfach weg von ihr. Ich wollte nicht in ihrer Nähe sein, es war mir unangenehm und ich wollte einfach nur noch in eine Luftschleuse. Man wollte mich wirklich nicht haben.
Warum auch?
Ein Waisenkind ging zur Sternenflotte und wurde Lieutenant. Etwas was viele nicht mochten, also war es wohl wirklich besser einfach zu gehen und irgendwo hin zu verschwinden. Vermissen tat man mich eh nicht.


Ich trat zur Seite, als Miguel an mir vorbeiging. Ruhig wartete ich ab und folgte ihm dann in soweit, dass ich ihn Draußen auch noch beobachten konnte. Was er mir dort aber sagte, fand ich nicht gut. Denn ich wusste, dass ich nun ohne einen Techniker nicht raus durfte. Damit musste ich wohl wirklich einen anfordern. Wütend knirschte ich mit meinen Zähnen und überlegte kurz. „Ich bin ja nicht Blond“, gab ich dann von mir und verzog mich in den Jäger. Dann sollte Miguel eben verschwinden. Es gab genug Techniker auf der Base und davon würde ich mir nun einen holen.

Ich lieb mich in den Pilotensitz fallen und betätigte meinen Kommunikator. „Salvation an Maschinenraum“, kam dann von mir. „Maschninenraum hier.“ „Ich bräuchte einen Techniker auf dem Hangardeck“, erklärte ich ihm dann. „Lieutanent Hernandez sollte sich…“ „Ich will Hernandez nicht, ich will einen anderen Techniker“, knurrte ich dann einfach nur. „Es wird in einigen Minuten jemand bei ihnen melden.“ „Danke!“ Damit schloss ich den Kanal und übte mich in warten. Kannte ich ja nun schon, also war es nichts Neues mehr.

Nach einiger Zeit tauchte dann ein neuer Techniker auf. „Ma’am, Sie haben nach einem Techniker gerufen?“ Ich drehte mich nicht zu ihm um, sondern nickte nur. „Ja. Ich soll einen Testflug machen, nur diesen kann ich grade nicht ohne einen Techniker machen.“ „Und was wollen Sie dann von mir?“ „Das Sie den Testflug mit mir machen.“ Ich hörte ihn hinter mir seufzten. „Was wurde den gemacht?“ Fragte er mich dann und ich hielt ihm das PADD entgegen. Er las es sich durch und seufzte erneut.“Dann wird das mit dem Testflug heut nichts mehr und auch nicht Morgen oder Übermorgen“, erklärte er mir dann. „Wie bitte?“ Kam es nur von mir und ich sah ihn nun entgeistert an. „Ich muss den Jäger auseinandernehmen und neu einstellen.“ Daraufhin schüttelte ich nur mit dem Kopf. „Es ist alles gemacht worden. Lediglich der Test….“ „Ich darf so nicht arbeiten. Wenn Sie da nun raus wollen, dann müssen sie den Techniker mitnehmen, der sich um den Jäger gekümmert hat. Ich darf Sie so nicht mit auf den Testflug begleiten.“

Damit ging er wieder und ließ mich sprachlos zurück. Ich musste also, wenn ich nicht wieder Wochen warten wollte, mit Miguel da raus. Genau das, was ich nicht wollte, aber genau das musste ich nun tun. Ich ließ meinen Kopf nach hinten fallen und grummelte leicht. Alles verschwor sich gegen mich. Wirklich alles und vor allem jeder.

Es dauerte einige Zeit, bis ich den Jäger verließ und mich auf dem Deck umsah. Miguel hatte sich wirklich verzogen. Seufzend fragte ich den Computer, wo Miguel sich aufhielt und bekam meine Antwort. Dennoch konnte ich nicht einfach zu ihm gehen und ihn bitten, den verdammten Testflug mit mir zu machen. Am liebsten wäre ich in den Jäger gesprungen und wäre ohne Techniker losgeflogen. Doch irgendwas in mir hielt mich davon ab und so machte ich mich auf die Suche nach Reaver. Vielleicht konnte sie mir helfen, oder zumindest einen Rat als Counselor geben.



Nun hatte ich wieder meine Ruhe und nun war ich auf den Weg dahin wo mich keiner so schnell finden würde und wo ich meine Ruhe haben würde. In einer Luftschleuse. Nur da konnte ich wirklich in Ruhe mal nachdenken. Über alles und ob ich den einen letzten Schritt machen sollte oder nicht. Es war dann immer hin nur ein kleiner Tastendruck und dann war es für mich vorbei. Innerhalb von wenigen Sekunden war dann alles vorbei. Andere vermissten mich eh nicht, ich war ja nichts Wert. Das hatte ich jeden Tag von jedem Erfahren. Nicht nur Skylar war so zu mir, sondern auch die anderen Techniker und meine Chefin.
Warum sollte ich dann also an meinem Leben fest halten wollen?
Schleichend betrat ich die Luftschleuse und schloss die Tür und legte das Tech-Kit ab. Ich setzte mich daneben und starrte einfach nur die Decke an. Ich brauchte ein kleineres Quartier, meines war eindeutig meiner nicht würdig, wie ich fand. Und es war wirklich nun nur ein kleiner, ein winziger Druck auf ein Touch-Display, dann war ich all meine Sorgen los und alle mussten sich nicht mehr mit mir abgeben. Einem Verlierer, einem Aussenstehenden, der zu niemanden gehört und nichts hat.


=^= Starbase Resolution – Krankenstation =^=
Es war klar, dass Reaver sich hier befand, schließlich hatte sie Dienst. „Was kann ich für Sie tun?“ Fragte mich eine Schwester und ich blickte sie kurz an. „Wo kann ich Lieutanent Reaver Soul finden?“ „In ihrem Büro. Dort lang. Die dritte Tür rechts“, sagte sie mir dann und ich nickte leicht. „Danke“, sagte ich dann noch und machte mich auf den Weg zum besagten Büro.

Ich kam an die Tür und betätigte den Türsummer. Er tat sich nichts. Ich seufzte leicht und legte mein Ohr kurz an die Tür. Prompt verzog ich mein Gesicht und ging wieder Richtung Ausgang. Reaver hatte wieder jemanden bei sich und damit würde ich nur stören. Also musste ich wohl selbst eine Lösung finden.


=^= Starbase Resolution – Irgendwo auf den Korridoren =^=
Ich ging erst mal ohne Zielt durch die Gänge und versuchte selbst eine Lösung zu finden. So wirklich fand ich jedoch keine. Somit blieb ich an einem Gang stehen und lehnte mich gegen die Wand. Rutschte an ihr herunter und lehnte den Kopf gegen die Wand. Meine Gedanken drehten sich. Irgendwie ist mir Miguel wichtig, aber er hat mir mit dem, was er getan hat, weh getan. Es war mehr als nur ein Faustschlag ins Gesicht.

Langsam stiegen mir Tränen in die Augen, welche ich einfach nur runterschluckte. Ich durfte nun nicht Heulen. Nicht jetzt. Es ging um den Testflug und ich wird wohl zu Miguel gehen müssen und ihn darum bitten, ihn mit mir zu machen. Vielleicht konnte man sich dann ja auch mal aussprechen. Vielleicht kann man ja noch was dran biegen, was ich aber irgendwie nicht glaubte.

„Computer, wo befindet sich Lieutenent Miguel Hernandez?“ „Er befindet sich in der Luftschleuse.“ Ich zog eine Augenbraue hoch und wunderte mich. Dort war er doch eben schon mal. „Computer seit wann befindet sich Lieutanent Miguel Hernandez in der Luftschleuse?“ „Seit etwa 66 Minuten“, war die Antwort. Da konnte was nicht stimmen. Ich sprang auf und machte mich umgehend auf den Weg zur Luftschleuse.

=^= Starbase Resolution – Luftschleuse =^=
Keuchend – also außer Atem – kam ich an der Luftschleuse an. Ich warf einen Blick ins Innere und erblickte Miguel. Bewustlos war er nicht, soviel war sicher. Also musste ich mir keine Sorgen um ihn machen und wollte mich grade wieder umdrehen und gehen. Erst jetzt bemerkte ich, dass er seine Hand nach dem Schalter ausstreckte und zu zögern schien. Er hatte doch wohl nicht das vor, was ich annahm, dass er es vor hat? Ich schluckte leicht. Rausgehen wollte er gewiss nicht, denn er hatte seinen Anzug nicht an, also…

„Tu es nicht“, schrie ich nur und schloss im selben Moment meine Augen, da seine Hand den Knopf berührte. „Bitte tu es nicht… bitte nicht… “, flehte ich mit zitternder Stimme.
Senior Lieutenant Commander D`uran Lilith
Pitsche, Pitsche, Patsche - ich hab ein an der Klatsche!!!
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