RES/DRW – CPO Thelor T’Klav – TEC – RPG11Log01 – 12‘224.1605

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Di 26. Apr 2011, 15:03

RES/DRW – CPO Thelor T’Klav – TEC – RPG 11 Log 01 – 12‘224.1605

Personen: Amanda C. Doran, Svetlana F. Kirilenkova, Valeris A. Advena, Lucinda Grigori, Melvin Penvera, Miguel Hernandez
NPCs: Jacqueline Drinkwater
Wörter: 1‘131
Titel: Arbeit unter aufgewühlten Gefühlen

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 770 – Quartier T’Klav =A=

Jacqueline setzte sich im Bett auf. Sie lehnte sich an die Wand hinter dem Kopfende des Bettes und nahm die Tasse Kaffee entgegen, die ich ihr entgegenstreckte. Als ich um eine Tasse leichter war, umrundete ich das Bett und setzte mich auf meiner Seite gleich hin, wie das Jacqueline getan hatte. Viel Platz hatten wir allerdings nicht, denn ich hatte kein Doppelbett, sondern nur eines mit Überbreite. Nachdem ich es mir bequem gemacht hatte und meine Achsel an jene von Jacqueline gekuschelt hatte, setzte ich die Tasse an meinen Mund. Da ich meinen andorianischen Kaffee gerne fast tiefgekühlt trank, wie es sich gehörte, konnte ich nicht einfach einen Schluck nehmen und so schlürfte ich nur ein Bisschen in meinem Mund, damit mir nicht gleich alles einfror.
„Musst du deinen Kaffee immer schlürfen?“
Ich liess meinte Tasse sinken und schaute etwas erstaunt zu Jacqueline rüber. Dieses Erstaunen packte ich auch in meine Erwiderung:
„Wie bitte?“
„Du schlürfst deinen Kaffee immer. Das ist eine Marotte von dir, die echt nervig ist. Kannst du nicht etwas mehr Anstand zeigen und deinen Kaffee richtig trinken.“
„Wow, was ist denn jetzt los. Ich trink meinen Kaffee immer so. Sonst würde ich mir ja den Mund gefrierverbrennen.“
„Ja, du trinkst deinen Kaffee immer so und es nervt mich seit jeher. Dieses schreckliche schlürfende Geräusch jeden Morgen. Was meinst du, wieso ich immer so schnell wach bin? Sicher nicht wegen des Kaffees, den ich trinke. Du könntest deinen Kaffee ja weniger kalt replizieren!“
„Willst du mir jetzt sagen, wie ich meinen Kaffee trinken soll?“
„Nicht, wie der Kaffee sein soll, sondern wie du rein vom körperlichen Ablauf her trinkst. Dieses Schlürfen gehört sich einfach nicht!“
„Sagt diejenige, die die Kleider nie dort in die Kommode legen kann, wo sie hingehören! Und dann bringst du erst noch jedes Mal alles durcheinander, wenn du etwas aus der Kommode nimmst!“
„Lenk‘ jetzt bloss nicht ab! Wir sprechen über dein Schlürfen! Wieso können wir nicht einfach einmal über dich sprechen, ohne dass du gleich mir wieder etwas vorwirfst? Du machst auch Fehler!“
„Ach! Jetzt bin ich es, der sich der Kritik nicht stellen kann? Was war vor drei Tagen, als du urplötzlich einen Coiffeurtermin hattest, als ich mich ZUM WIEDERHOLTEN MAL darüber beklagt hatte, dass du immer mit vollem Mund sprichst?“
„Ich hatte wirklich einen Termin beim Coiffeur! Wogegen du ein angebliches Billardspiel mit deinen Freunden als Ausrede benutzt hattest, als ich dich auf dein Nasenbohren hingewiesen hatte!“
„Technik an T’Klav! Melden Sie sich sofort auf der Horizon zu einem Rettungseinsatz!“, hallte es plötzlich aus der Interkomm.
„Tja, da kannst du wenigstens nicht behaupten, ich hätte das inszeniert, um mich zu drücken! Hoffentlich hast du dich beruhigt, bis ich wieder zurück bin!“
Ohne eine Antwort abzuwarten griff ich mir meine Uniform von einem Stuhl und verliess das Schlafzimmer. Jacqueline und ich hatten schon lange nicht mehr im Bett gesessen, sondern jeder auf seiner Seite des Bettes gestanden und hatten uns darüber angeschrien. Im Wohnzimmer zog ich ganz schnell die Uniform an und hetzte dann aus dem Quartier. Jacqueline war nicht aus dem Schlafzimmer gekommen, um mir zu sagen, ich solle auf mich aufpassen oder so etwas ähnliches. Fast wünschte ich mir, dass mir etwas passierte, damit sie ein schlechtes Gewissen hätte. Aber ich hätte dann auch ein schlechtes Gewissen…

=A= Starbase 98 Resolution – auf dem Weg zur Horizon – gleich darauf =A=

Gedankenversunken stand ich im Turbolift, der mich zur Andockbucht der Horizon brachte. Meine Gedanken kreisten um den Streit mit Jacqueline. Ich merkte nicht, dass der Turbolift schon nach kurzer Fahrt anhielt und noch jemand anderer aus der Technik zustieg.
„Resolution an Thelor! Wollen Sie nicht wieder an Bord kommen?“
„Was? Wie bitte?“
Ich erkannte Amanda, die lachend neben mir stand.
„Du warst wohl gerade irgendwo ganz anderes.“
„Das war ich wirklich. Ich war noch in meinem Quartier.“
„Willst du mir sagen, was los ist? Ich will nämlich, dass du während des Rettungseinsatzes abgelenkt bist. Das kann gefährlich werden.“
„Für mich oder für dich?“, fragte ich neckisch und konnte schon wieder schmunzeln.
„Für mich natürlich. Du hättest es schliesslich verdient, wenn du dich schon von deinem Dienst ablenken lässt.“
„Da hast du wohl recht. Also spreche ich es mir von der Seele. Ich hab‘ mich gerade mit Jacqueline gestritten. In letzter Zeit streiten wir uns praktisch nur noch. Eigentlich die einzige Zeit, in der wir uns nicht streiten, haben wir Sex. Oh, entschuldige, das willst du wahrscheinlich gar nicht hören…“

[NRPG: Kriegt Thelor vielleicht dein Ohr, Amanda, um sich auszuheulen? ]

=A= Darwin-Forschungsstation – Zeitsprung =A=

„Technik, stabilisieren Sie die Lebenserhaltungssysteme und stellen Sie die Energieversorgung wieder her…“, befahl Commander Kirilenkova und kaum hatte ich das gehört, wandte ich meinen Blick zu Advena. Unsere Chefin winkte uns zu sich und wies uns an, ihr in den Maschinenraum zu folgen.
„Wir müssen eine der Streben runter klettern, die noch ganz sind. Es gibt nicht genug Energie für die Turbolifte. Wir müssen uns beeilen. Die Notfallenergie ist schon auf einem kritischen Niveau und reicht kaum noch für die Lebenserhaltungssysteme!“
Wir wussten natürlich alle, was sie mit den Streben meinten, denn wir hatten die Stationspläne auf dem Flug eingehend studiert, ebenso die Daten über die Energieversorgung der Forschungsstation. Nun liefen wir eine Strebe entlang, bis es abwärts ging und das Klettern begann.
Auf der Station war alles, wie wir es von Angriffen kannten. Die Notbeleuchtung war an und dadurch war es düster. Es roch nach verkohlten Konsolen. Leitungen hingen von der Decke und sprühten vereinzelt auch Funken. Rauchschwaden hingen vereinzelt in den Korridoren und Räumen und machten das Atmen schwer. Ich hustete. Für mich war es viel zu warm auf dieser Station. Das kam wohl von den Explosionen und Plasmafeuern. Für mich war es aber so warm, dass ich Mühe mit dem Gleichgewicht hatte. Und meine Fühlerprothese tat ihr weiteres. Ich schwankte beim Laufen und hatte Mühe mich auf den Beinen zu halten. Interessanterweise wurde es beim Klettern besser. Dafür wurde ich voll getropft, von einem dieser Fischwesen. Es war jenes aus der Sicherheit. Der neue Techniker kletterte nämlich unter mir und sein Wasseranzug sah auch viel besser unterhalten aus, als jener des Sicherheitsfisches. Der, ich wusste nicht ob das ein weiblicher oder männlicher Fisch war, wohl zu oft anschiessen lassen…

Im Maschinenraum stach ein neuer Geruch in meine Nase. Der Geruch von verbranntem Fleisch. Schon hörte ich das Blubbern des Technikfisches:
„Hier ist ein Verletzter Techniker.“
„Er wollte wohl die Energieversorgung am Laufen halten und dann kam es zu einer Überladung in der Konsole“, schlussfolgerte Amanda sofort, die sich das ganze ansah. In der Zwischenzeit rief Advena nach einem Mediziner, während der Sicherheitsfisch dem verletzten Techniker Erste Hilfe leistete. Die Chefin wandte sich stattdessen an das Team:
„Penerva und Doran, stellen Sie die Energieversorgung wieder her! Hernandez und T’Klav, Sie halten die Lebenserhaltung so lange am Leben!“

[NRPG: *Amanda, Mel und Mig den Kit reich* kriegt ihr das wieder hin? ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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