HRZ - Cpt Katché - RPG 42 Log 2 – 12230.1488
Verfasst: Mo 2. Mai 2011, 13:55
Personen: Kiri, Jason, Richi, Val, Yara & Ty indirekt
Wörter: 1018
=^= Brücke, USS Horizon =^=
„Es haben zwei Schiffe die Darwin-Forschungsstation angeflogen, Sir!“ hatte Hawk tatsächlich Informationen für mich. „Eines ist uns insofern bekannt, dass ich erkannte, dass es seine Antriebssignatur verschleierte, damit wir nicht herausfinden, zu welcher Rasse es gehört. Das andere ist uns noch vollständig unbekannt, denn einer solchen Antriebssignatur ist die Sternenflotte noch nie begegnet.“
„In welcher Reihenfolge flogen diese Schiffe?“ Denn es ergaben sich viele mögliche Kombinationen, was hier passiert war:
- beide Schiffe griffen die Station an;
- das erste Schiff griff die Station an, wurde vom zweiten aber in die Flucht geschlagen. Hier stellte sich aber die Frage, warum das zweite Schiff nicht mehr da war.
- das erste Schiff wurde vom zweiten verfolgt und versuchte hier Hilfe zu finden.
„Tut mir Leid, Captain, das lässt sich nicht sagen. Zwar könnte man an den Verfallsraten der Warpsignaturen erkennen, wann ein Schiff an einer bestimmten Stelle vorbeigeflogen ist, dafür muss man aber wissen, um was für ein Schiff es sich handelt.“
„Ich verstehe. Und ich vermute, wir haben es hier nicht mit Stümpern zu tun, die ihre Signatur so schlecht verschleiern, dass wir sie dennoch erkennen können.
„Korrekt, Sir. Ich fürchte, mehr als diese Informationen werde ich nicht liefern können“, entschuldigte Hawk sich.
Ich winkte ab. Puzzles fügten sich immer nur Teil für Teil zusammen.
„Sir?“ meldete sich Nscho-Tschi. „Das medizinische Team Daroy McMannis hat einen Patienten gefunden und muss ihn zwecks Behandlung an Bord beamen.“
„Erlaubnis erteilt!“ nickte ich. Nscho-Tschi gab das weiter und legte das Gespräch zwischen Darwin und Transporterraum auf die Lautsprecher.
„Wir haben ihr Signal erfasst, Officer!“ klang es über die Lautsprecher auf der Brücke. Gemeint war die Patientin, die McMannis und Daroy gefunden hatten und nun an Bord der Horizon gebeamt werden sollte. „Treten Sie bitte zurück!“ kam die nächste Anweisung des Transporterchiefs. „Ich leite jetzt den Beamvorgang ein!“
Fünf Sekunden später kam die Erfolgsmeldung über den Äther.
„Haben wir schon eine Identifizierung der Patientin?“ fragte ich.
„Positiv“, informierte mich Richards. „Ensign Laura Huffman, Wissenschaftlerin an Bord der Darwin-Station.“
Unbemerkt von den Anderen kniff ich die Lippen zusammen. „Mr. Richards, Sie haben die Brücke.“ Mit diesen Worten stand ich auf und ging zum Turbolift.
=^= Krankenstation =^=
„Können Sie mir sagen, wie der Zustand von Ensign Huffman ist?“ fragte ich den nächstbesten Mediziner, der mir begegnete.
„Die Frau, die gerade auf die Krankenstation gebeamt wurde?“ Ich nickte. „Sie wird gerade in den OP gebracht. Ihr Zustand ist wohl ernst, aber nicht lebensgefährlich.“
„Kann ich ihr ein paar Fragen stellen, bevor sie operiert wird?“
Der Arzt sah mich irritiert an. „Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist.“
Eine durchaus zu erwartende Antwort. Doktoren dachten immer an das Wohl ihrer Patienten als Erstes. Doch ich musste hier globaler denken. „Wir müssen wissen, wer die Station angegriffen hat. Denn wer immer das war, könnte noch hier sein und auch uns angreifen. Wir müssen vorbereitet sein.“
Der Arzt sah mich einige Sekunden lang stumm an. Dann nickte er. „Ich werde sehen, was ich tun kann. Aber mehr als fünf Minuten wird man Ihnen nicht geben können.“
„Mehr brauche ich hoffentlich nicht.“
=^= OP =^=
Langsam schlug sie die Augen auf, blinzelte, kam zu Bewusstsein. Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen. Sie wollte sich aufrichten, doch das Stasisfeld hielt sie in Position. Lediglich ihren Kopf konnte sie bewegen. Sie schaute sich um, sah mich an, und erkannte mich letztlich.
„Ma... Manu?“ Ihre Stimme klang heiser, trocken. „Was machst du hier?“
„Wir haben auf euren Hilferuf reagiert“, sagte ich leise. „Was ist passiert?“
„Da war dieses sonderbare Schiff“, brabbelte sie langsam los. „Wir riefen es. Doch es feuerte nur einen seltsamen Energiestrahl ab, zerstörte zwei der Streben. Dann verschwand es von den Sensoren und wir verloren unsere Energie.“
„Ein Schiff?“ fragte ich nach.
Laura schloss verkniffen die Augen. „Kurz bevor es feuerte, erschien da noch ein Schiff.“ Dann schrie sie Schmerz gepeinigt auf.
„Also gut, das muss reichen, Captain“, mischte sich der Arzt ein.
Protest einlegen ging nicht, denn der Arzt drängte sich bereits zwischen mich und Laras Bett und zeigte mir den Weg nach draußen.
=^= Brücke =^=
Ich hatte gerade erst die Brücke betreten, als uns Kirilenkova rief, um einen neuen Statusbericht durchzugeben. „Bericht, Commander.“
„Wir haben den Techniker gefunden. Er versucht den Energieverlust zu stoppen. Er hat dafür eine Art von Schiff oder Drohne ausgemacht, welches die Energie aus einer EPS-Leitung abzieht. Wir wissen allerdings noch nicht, ob das Schiff oder die Drohne von den Angreifern stammt.“
Ich schüttelte den Kopf, denn inzwischen hatte ich zumindest neue Informationen: „Das Schiff ist kaum von den Angreifern. Lieutenant Hawk hat hier Hinweise gefunden, dass ein Schiff ein zweites uns noch unbekanntes Schiff hierher verfolgt hat.“ Dazu hatten wir die Aussage von Laura, so dass wir das wohl als gefestigt ansehen konnten. „Versuchen Sie es von der Station zu trennen, aber wenn möglich ohne Gewalt! Wenn wir Kontakt mit der Besatzung aufnehmen, können wir vielleicht erfahren, was hier geschehen ist.“ Voraussetzung dafür war natürlich, dass dieses Ding eine Besatzung – dann vermutlich von Liliputanern – hatte.
Als wäre es abgesprochen gewesen, nutzte Svetlana diesen Übergang: „Dazu hätte Commander Valeris einen Vorschlag...“ Die Pause, die entstand, war wohl damit zu erklären, dass sie gerade per Kopfnicken einigen wollten, wer den Vorschlag vorbrachte.
Valeris kam diese Ehre letztlich zuteil: „Wenn wir alle Verbindungen zu der EPS-Leitung kappen, an der dieses Ding hängt, löst es sich vielleicht.“
„Und sucht sich einfach die nächste!?“ konnte ich mir nicht verkneifen.
Die CTO verstummte, wenn auch nur kurz. „Das liegt natürlich im Bereich des Möglichen. Und das wäre vielleicht sogar wünschenswert, denn so können wir es in einen sekundären Bereich der Station locken und dort in die Falle locken.“
„Eine Brotkrumenspur also?“ Das Ganze setzte natürlich voraus, dass dieses Ding so handelte, wie wir ihm unterstellten, wie es handeln würde. „Versuchen Sie es, Commander.“
Wörter: 1018
=^= Brücke, USS Horizon =^=
„Es haben zwei Schiffe die Darwin-Forschungsstation angeflogen, Sir!“ hatte Hawk tatsächlich Informationen für mich. „Eines ist uns insofern bekannt, dass ich erkannte, dass es seine Antriebssignatur verschleierte, damit wir nicht herausfinden, zu welcher Rasse es gehört. Das andere ist uns noch vollständig unbekannt, denn einer solchen Antriebssignatur ist die Sternenflotte noch nie begegnet.“
„In welcher Reihenfolge flogen diese Schiffe?“ Denn es ergaben sich viele mögliche Kombinationen, was hier passiert war:
- beide Schiffe griffen die Station an;
- das erste Schiff griff die Station an, wurde vom zweiten aber in die Flucht geschlagen. Hier stellte sich aber die Frage, warum das zweite Schiff nicht mehr da war.
- das erste Schiff wurde vom zweiten verfolgt und versuchte hier Hilfe zu finden.
„Tut mir Leid, Captain, das lässt sich nicht sagen. Zwar könnte man an den Verfallsraten der Warpsignaturen erkennen, wann ein Schiff an einer bestimmten Stelle vorbeigeflogen ist, dafür muss man aber wissen, um was für ein Schiff es sich handelt.“
„Ich verstehe. Und ich vermute, wir haben es hier nicht mit Stümpern zu tun, die ihre Signatur so schlecht verschleiern, dass wir sie dennoch erkennen können.
„Korrekt, Sir. Ich fürchte, mehr als diese Informationen werde ich nicht liefern können“, entschuldigte Hawk sich.
Ich winkte ab. Puzzles fügten sich immer nur Teil für Teil zusammen.
„Sir?“ meldete sich Nscho-Tschi. „Das medizinische Team Daroy McMannis hat einen Patienten gefunden und muss ihn zwecks Behandlung an Bord beamen.“
„Erlaubnis erteilt!“ nickte ich. Nscho-Tschi gab das weiter und legte das Gespräch zwischen Darwin und Transporterraum auf die Lautsprecher.
„Wir haben ihr Signal erfasst, Officer!“ klang es über die Lautsprecher auf der Brücke. Gemeint war die Patientin, die McMannis und Daroy gefunden hatten und nun an Bord der Horizon gebeamt werden sollte. „Treten Sie bitte zurück!“ kam die nächste Anweisung des Transporterchiefs. „Ich leite jetzt den Beamvorgang ein!“
Fünf Sekunden später kam die Erfolgsmeldung über den Äther.
„Haben wir schon eine Identifizierung der Patientin?“ fragte ich.
„Positiv“, informierte mich Richards. „Ensign Laura Huffman, Wissenschaftlerin an Bord der Darwin-Station.“
Unbemerkt von den Anderen kniff ich die Lippen zusammen. „Mr. Richards, Sie haben die Brücke.“ Mit diesen Worten stand ich auf und ging zum Turbolift.
=^= Krankenstation =^=
„Können Sie mir sagen, wie der Zustand von Ensign Huffman ist?“ fragte ich den nächstbesten Mediziner, der mir begegnete.
„Die Frau, die gerade auf die Krankenstation gebeamt wurde?“ Ich nickte. „Sie wird gerade in den OP gebracht. Ihr Zustand ist wohl ernst, aber nicht lebensgefährlich.“
„Kann ich ihr ein paar Fragen stellen, bevor sie operiert wird?“
Der Arzt sah mich irritiert an. „Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist.“
Eine durchaus zu erwartende Antwort. Doktoren dachten immer an das Wohl ihrer Patienten als Erstes. Doch ich musste hier globaler denken. „Wir müssen wissen, wer die Station angegriffen hat. Denn wer immer das war, könnte noch hier sein und auch uns angreifen. Wir müssen vorbereitet sein.“
Der Arzt sah mich einige Sekunden lang stumm an. Dann nickte er. „Ich werde sehen, was ich tun kann. Aber mehr als fünf Minuten wird man Ihnen nicht geben können.“
„Mehr brauche ich hoffentlich nicht.“
=^= OP =^=
Langsam schlug sie die Augen auf, blinzelte, kam zu Bewusstsein. Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen. Sie wollte sich aufrichten, doch das Stasisfeld hielt sie in Position. Lediglich ihren Kopf konnte sie bewegen. Sie schaute sich um, sah mich an, und erkannte mich letztlich.
„Ma... Manu?“ Ihre Stimme klang heiser, trocken. „Was machst du hier?“
„Wir haben auf euren Hilferuf reagiert“, sagte ich leise. „Was ist passiert?“
„Da war dieses sonderbare Schiff“, brabbelte sie langsam los. „Wir riefen es. Doch es feuerte nur einen seltsamen Energiestrahl ab, zerstörte zwei der Streben. Dann verschwand es von den Sensoren und wir verloren unsere Energie.“
„Ein Schiff?“ fragte ich nach.
Laura schloss verkniffen die Augen. „Kurz bevor es feuerte, erschien da noch ein Schiff.“ Dann schrie sie Schmerz gepeinigt auf.
„Also gut, das muss reichen, Captain“, mischte sich der Arzt ein.
Protest einlegen ging nicht, denn der Arzt drängte sich bereits zwischen mich und Laras Bett und zeigte mir den Weg nach draußen.
=^= Brücke =^=
Ich hatte gerade erst die Brücke betreten, als uns Kirilenkova rief, um einen neuen Statusbericht durchzugeben. „Bericht, Commander.“
„Wir haben den Techniker gefunden. Er versucht den Energieverlust zu stoppen. Er hat dafür eine Art von Schiff oder Drohne ausgemacht, welches die Energie aus einer EPS-Leitung abzieht. Wir wissen allerdings noch nicht, ob das Schiff oder die Drohne von den Angreifern stammt.“
Ich schüttelte den Kopf, denn inzwischen hatte ich zumindest neue Informationen: „Das Schiff ist kaum von den Angreifern. Lieutenant Hawk hat hier Hinweise gefunden, dass ein Schiff ein zweites uns noch unbekanntes Schiff hierher verfolgt hat.“ Dazu hatten wir die Aussage von Laura, so dass wir das wohl als gefestigt ansehen konnten. „Versuchen Sie es von der Station zu trennen, aber wenn möglich ohne Gewalt! Wenn wir Kontakt mit der Besatzung aufnehmen, können wir vielleicht erfahren, was hier geschehen ist.“ Voraussetzung dafür war natürlich, dass dieses Ding eine Besatzung – dann vermutlich von Liliputanern – hatte.
Als wäre es abgesprochen gewesen, nutzte Svetlana diesen Übergang: „Dazu hätte Commander Valeris einen Vorschlag...“ Die Pause, die entstand, war wohl damit zu erklären, dass sie gerade per Kopfnicken einigen wollten, wer den Vorschlag vorbrachte.
Valeris kam diese Ehre letztlich zuteil: „Wenn wir alle Verbindungen zu der EPS-Leitung kappen, an der dieses Ding hängt, löst es sich vielleicht.“
„Und sucht sich einfach die nächste!?“ konnte ich mir nicht verkneifen.
Die CTO verstummte, wenn auch nur kurz. „Das liegt natürlich im Bereich des Möglichen. Und das wäre vielleicht sogar wünschenswert, denn so können wir es in einen sekundären Bereich der Station locken und dort in die Falle locken.“
„Eine Brotkrumenspur also?“ Das Ganze setzte natürlich voraus, dass dieses Ding so handelte, wie wir ihm unterstellten, wie es handeln würde. „Versuchen Sie es, Commander.“