ERE - Cpt Katché - RPG 42 Log 4 – 12240.2112
Verfasst: Do 12. Mai 2011, 20:08
Personen: Kiri, Rici, Val, Luci, Melivin
Wörter: 1175
=^= Ereval IV =^=
„Commander“, winkte ich Svetlana zu mir. Es war ihr leicht anzusehen, dass ihr Biologin-Herz gerade Hüpfsprünge machte vor Freude. Selbst mich faszinierte die Artenvielfalt an Pflanzen, die mir hier entgegen wucherte. Fast schon kaleidoskopartig schimmerten Blumen und Blüten in allen Farben, verstärkt durch das Licht, das durch die dichte Laubdecke der teilweise mehr als 100 Meter hohen Bäume strahlte und von den Regentropfen, die überall von den Blättern herunter hingen, in sein Farbspektrum aufgespalten wurde.
Dazu kam das breite Angebot an den verschiedensten Düften, die von den Pflanzen abgesondert wurden. Von überall hörte man das Sirren von Insekten, sehen konnte man allerdings keine. Vom optischen Farbenspiel konnte man also durchaus sagen, dass derart wohl das Paradies aussehen musste. Es gab aber etwas, das jemanden solch eine Aussage überdenken ließ:
Es war unangenehm heiß. Ich war durchaus karibische Temperaturen gewöhnt, allerdings war das eher eine trockene Hitze, und nicht so wie hier ein subtropisches Klima. Es waren erst wenige Minuten vergangen, seit wir auf die Oberfläche gebeamt wurden, aber diese kurze Zeitspanne reichte aus, dass meine Kleidung an meiner Haut zu kleben begann.
Kirilenkova war inzwischen zu mir getreten. „Ja, Sir?“
„Ich schlage vor, dass wir uns aufteilen“, gab ich kund. „Valeris könnte sich im Quartier des Lieutenants umsehen, Sie sollten die nähere Umgebung durchkämmen. Sie ist Biologin, es ist also durchaus denkbar, dass sie Feldstudien durchgeführt hat.“
Die XO nickte zustimmend. „Ich werde Kendric mitnehmen, ihn wird das sicherlich ebenso faszinieren wie mich.“
„Wenn Sie schon dabei sind, schauen Sie, ob Sie irgendwas Ungewöhnliches entdecken.“
Svetlana sah mich schief an. „Sie denken, Catrall könnte auf etwas gestoßen sein, was die Aufnahme von Ereval in die Föderation verhindern könnte?“
„Möglich wäre es.“ Ich wollte diese Alternative nicht von vornherein ausschließen. „Ich werde mich derweil mit Constable Lliksze unterhalten.“
=^= kurz darauf =^=
„Captain Katché“, begrüßte uns – Ricarda hatte es sich nicht nehmen lassen, mich zu begleiten – die Constable, die in natura doch um einiges größer war als vermutet, „es ist mir eine Freude Sie auf Ereval begrüßen zu können.“
Die typischen Höflichkeitsfloskeln, denen ich in nichts nachstehen wollte: „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Constable.“ Ich zeigte mit der Hand auf die Androidin: „Lieutenant Ricarda, sie begleitet mich zu meinem Schutz.“
Die beiden nickte sich gegenseitig gespielt respektvoll zu. „Wir sind ein friedliebender Planet, Sie benötigen keinen Schutz“, wandte sich die Gorilla-Frau wieder an mich.
Auch wenn es nicht gerade freundlich war, so konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen: „Lieutenant Catrall sieht das sicherlich etwas anders.“
Lliksze schüttelte ihre gewaltige Mähne, sagte aber nichts.
„Wann haben Sie das letzte Mal mit ihr gesprochen?“ wollte ich wissen.
„Morgens vor drei Tagen.“
„Also am Tag ihres Verschwindens“, beteiligte sich nun auch Ricarda an dem Gespräch. Ihre Ermittler-Fähigkeiten waren wohl geweckt worden. „Worüber haben Sie gesprochen?“
Lliksze sah zu mir, doch ich machte nur eine Geste, die besagen sollte, dass Ricarda durchaus Redefreiheit hatte. „Sie bat um Erlaubnis, die Aqua-Gegend aufsuchen zu dürfen, um Proben einzusammeln.“
„Dann ist sie dorthin gegangen?“ hakte die Seclerin nach.
„Nein! Bei diesem Ort handelt es sich um einen heiligen Ort, der von Außenstehenden nur in Begleitung eines Wärters besucht werden darf. Ich habe ihr deshalb angeboten, dass Wärter Drkan sie begleitet, doch als er zu ihr ins Büro kam, war sie bereits weg.“
Ich schaute zu Ricarda, sie zurück zu mir. Ich kannte Michelle nicht, doch es war durchaus möglich, dass sie keinen Aufpasser bei sich haben wollte und alleine aufgebrochen war. Was Ricarda dachte, war auf diesem regungslosen Gesicht unmöglich zu erkennen. Vermutlich hatte sie gerade mehrere Möglichkeiten und ihre Wahrscheinlichkeiten berechnet. Ich wandte mich also wieder zu Lliksze: „Dürfen wir zu dieser Aqua-Gegend?“
Lliksze grunzte und schüttelte ihre Mähne: „Natürlich, Captain, ich werde einen Wärter rufen, der Sie begleitet!“
„Könnten Sie dafür sorgen, dass Drkan uns begleitet?“ So konnten wir ihn direkt zu den Ereignissen des ominösen Tages befragen.
Lliksze nickte und entfernte sich.
Ich nutzte die Wartezeit und aktivierte den Kommunikator: „Commander Valeris, befinden sich die beiden Selkie in Ihrer Nähe?“
Die Antwort der CTO ließ nicht lange auf sich warten: „Lieutenant Penvera steht neben mir, wo sich die andere befindet, weiß ich nicht.“
„Schicken Sie ihn bitte zu mir“, gab ich Anweisung und wechselte abrupt das Thema: „Haben Sie schon etwas gefunden?“
„Ich bin mir nicht ganz sicher. Wie es aussieht, wird jede Kommunikation mit der Außenwelt überwacht. Ich würde mir gerne ansehen, wer am Tag des Verschwindens von Catrall so alles geredet hat.“
„Sie gehen von einem Verbrechen aus?“ schlussfolgerte ich.
„Sie nicht, Captain?“ kam es postwendend zurück
Ich fuhr mir durch die Haare, die sich schon deutlich klamm anfühlten. Wie auch Svetlana erklärte ich: „Ich halte mir gern alle Möglichkeiten offen.“
Die Constable kam wieder zurück, weswegen ich das Gespräch beendete. „Es tut mir Leid, Captain, aber er antwortet nicht auf meine Rufe.“ Ich tauschte mit Ricarda einen Blick. Das konnte kein Zufall sein und machte diese Person zu einem Hauptverdächtigen. „Prlor wird Sie stattdessen begleiten.“
=^= Aqua-Gegend =^=
Wir folgten dem Wärter über steinige Wege, die sich zwischen sumpfigen Gebieten schlängelten. Sie waren laut Aussage unseres Begleiters nur die ersten Ausläufer der Aqua-Gegend. Die beiden Selkie schienen sehr erpicht darauf, möglichst schnell das Ziel zu erreichen, folgten sie Prlor doch unmittelbar.
„Hinter dieser Baumreihe, dann sind wir da. Sie können es schon sehen.“
In der Tat wurde das Gebiet lichter, und hinter besagten Bäumen schien es deutlich heller zu sein, da das Licht ungehindert seinen Weg zum Boden fand.
Und als wir die letzten Bäume passierten wurde offensichtlich, woher dieser Bereich seinen Namen trug. Ein große Wasserfläche lag vor uns. Das Sonnenlicht glitzerte auf den schwachen Wellen. Etwas weiter draußen stießen fischähnliche Wesen aus dem Wasser und tauchten Sekunden später wieder ein.
„Mrs. Ricarda?“ wandte ich mich der Androidin zu.
Doch bevor ich sie fragen konnte, was ihr Tricorder sagte, hörte ich die Stimme des Wärters: „Was denken Sie, was Sie da tun?“ Seine Worte galten den beiden Selkie, die schon bis zu den Knöcheln im Wasser standen und sich nun wie zwei kleine Kinder, die man beim Schokolade klauen erwischt hatte, ansahen. „Sie können da nicht einfach rein. Das ist ein heiliger Ort.“
[NRPG: Rici, wir müssen unseren beiden Fischen diesen Affen vom Hals halten... Lass dir was einfallen
Lil, Godo, viel Spaß in eurem Element. Was ihr findet, lest ihr jetzt noch, aber das Wie könnt ihr dann ausschmücken]
Es war nicht leicht gewesen, den Wärter nach Ricardas Ablenkungsmanöver ruhig zu stellen, aber jetzt konnte er sowieso nichts mehr daran ändern, dass dieser Ort – nach seinen Worten – entweiht worden war. Ich vernahm ein „Captain!“ und drehte mich um.
Grigori kam aus dem Wasser, dicht gefolgt vom rückwärts gehenden Penvera. Er ging aber nicht aus Spaß an der Freude rückwärts, er zog etwas hinter sich her.
Erst als sie in seichtem Gewässer ankamen, wurde erkenntlich, was sie da gefunden hatten.
„Bei den heiligen Göttern von Marbel.“ Auch Prlor hatte es erkannt.
„Ist das Drkan?“ wagte ich einen Schuss ins Ozeanblaue.
Wörter: 1175
=^= Ereval IV =^=
„Commander“, winkte ich Svetlana zu mir. Es war ihr leicht anzusehen, dass ihr Biologin-Herz gerade Hüpfsprünge machte vor Freude. Selbst mich faszinierte die Artenvielfalt an Pflanzen, die mir hier entgegen wucherte. Fast schon kaleidoskopartig schimmerten Blumen und Blüten in allen Farben, verstärkt durch das Licht, das durch die dichte Laubdecke der teilweise mehr als 100 Meter hohen Bäume strahlte und von den Regentropfen, die überall von den Blättern herunter hingen, in sein Farbspektrum aufgespalten wurde.
Dazu kam das breite Angebot an den verschiedensten Düften, die von den Pflanzen abgesondert wurden. Von überall hörte man das Sirren von Insekten, sehen konnte man allerdings keine. Vom optischen Farbenspiel konnte man also durchaus sagen, dass derart wohl das Paradies aussehen musste. Es gab aber etwas, das jemanden solch eine Aussage überdenken ließ:
Es war unangenehm heiß. Ich war durchaus karibische Temperaturen gewöhnt, allerdings war das eher eine trockene Hitze, und nicht so wie hier ein subtropisches Klima. Es waren erst wenige Minuten vergangen, seit wir auf die Oberfläche gebeamt wurden, aber diese kurze Zeitspanne reichte aus, dass meine Kleidung an meiner Haut zu kleben begann.
Kirilenkova war inzwischen zu mir getreten. „Ja, Sir?“
„Ich schlage vor, dass wir uns aufteilen“, gab ich kund. „Valeris könnte sich im Quartier des Lieutenants umsehen, Sie sollten die nähere Umgebung durchkämmen. Sie ist Biologin, es ist also durchaus denkbar, dass sie Feldstudien durchgeführt hat.“
Die XO nickte zustimmend. „Ich werde Kendric mitnehmen, ihn wird das sicherlich ebenso faszinieren wie mich.“
„Wenn Sie schon dabei sind, schauen Sie, ob Sie irgendwas Ungewöhnliches entdecken.“
Svetlana sah mich schief an. „Sie denken, Catrall könnte auf etwas gestoßen sein, was die Aufnahme von Ereval in die Föderation verhindern könnte?“
„Möglich wäre es.“ Ich wollte diese Alternative nicht von vornherein ausschließen. „Ich werde mich derweil mit Constable Lliksze unterhalten.“
=^= kurz darauf =^=
„Captain Katché“, begrüßte uns – Ricarda hatte es sich nicht nehmen lassen, mich zu begleiten – die Constable, die in natura doch um einiges größer war als vermutet, „es ist mir eine Freude Sie auf Ereval begrüßen zu können.“
Die typischen Höflichkeitsfloskeln, denen ich in nichts nachstehen wollte: „Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Constable.“ Ich zeigte mit der Hand auf die Androidin: „Lieutenant Ricarda, sie begleitet mich zu meinem Schutz.“
Die beiden nickte sich gegenseitig gespielt respektvoll zu. „Wir sind ein friedliebender Planet, Sie benötigen keinen Schutz“, wandte sich die Gorilla-Frau wieder an mich.
Auch wenn es nicht gerade freundlich war, so konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen: „Lieutenant Catrall sieht das sicherlich etwas anders.“
Lliksze schüttelte ihre gewaltige Mähne, sagte aber nichts.
„Wann haben Sie das letzte Mal mit ihr gesprochen?“ wollte ich wissen.
„Morgens vor drei Tagen.“
„Also am Tag ihres Verschwindens“, beteiligte sich nun auch Ricarda an dem Gespräch. Ihre Ermittler-Fähigkeiten waren wohl geweckt worden. „Worüber haben Sie gesprochen?“
Lliksze sah zu mir, doch ich machte nur eine Geste, die besagen sollte, dass Ricarda durchaus Redefreiheit hatte. „Sie bat um Erlaubnis, die Aqua-Gegend aufsuchen zu dürfen, um Proben einzusammeln.“
„Dann ist sie dorthin gegangen?“ hakte die Seclerin nach.
„Nein! Bei diesem Ort handelt es sich um einen heiligen Ort, der von Außenstehenden nur in Begleitung eines Wärters besucht werden darf. Ich habe ihr deshalb angeboten, dass Wärter Drkan sie begleitet, doch als er zu ihr ins Büro kam, war sie bereits weg.“
Ich schaute zu Ricarda, sie zurück zu mir. Ich kannte Michelle nicht, doch es war durchaus möglich, dass sie keinen Aufpasser bei sich haben wollte und alleine aufgebrochen war. Was Ricarda dachte, war auf diesem regungslosen Gesicht unmöglich zu erkennen. Vermutlich hatte sie gerade mehrere Möglichkeiten und ihre Wahrscheinlichkeiten berechnet. Ich wandte mich also wieder zu Lliksze: „Dürfen wir zu dieser Aqua-Gegend?“
Lliksze grunzte und schüttelte ihre Mähne: „Natürlich, Captain, ich werde einen Wärter rufen, der Sie begleitet!“
„Könnten Sie dafür sorgen, dass Drkan uns begleitet?“ So konnten wir ihn direkt zu den Ereignissen des ominösen Tages befragen.
Lliksze nickte und entfernte sich.
Ich nutzte die Wartezeit und aktivierte den Kommunikator: „Commander Valeris, befinden sich die beiden Selkie in Ihrer Nähe?“
Die Antwort der CTO ließ nicht lange auf sich warten: „Lieutenant Penvera steht neben mir, wo sich die andere befindet, weiß ich nicht.“
„Schicken Sie ihn bitte zu mir“, gab ich Anweisung und wechselte abrupt das Thema: „Haben Sie schon etwas gefunden?“
„Ich bin mir nicht ganz sicher. Wie es aussieht, wird jede Kommunikation mit der Außenwelt überwacht. Ich würde mir gerne ansehen, wer am Tag des Verschwindens von Catrall so alles geredet hat.“
„Sie gehen von einem Verbrechen aus?“ schlussfolgerte ich.
„Sie nicht, Captain?“ kam es postwendend zurück
Ich fuhr mir durch die Haare, die sich schon deutlich klamm anfühlten. Wie auch Svetlana erklärte ich: „Ich halte mir gern alle Möglichkeiten offen.“
Die Constable kam wieder zurück, weswegen ich das Gespräch beendete. „Es tut mir Leid, Captain, aber er antwortet nicht auf meine Rufe.“ Ich tauschte mit Ricarda einen Blick. Das konnte kein Zufall sein und machte diese Person zu einem Hauptverdächtigen. „Prlor wird Sie stattdessen begleiten.“
=^= Aqua-Gegend =^=
Wir folgten dem Wärter über steinige Wege, die sich zwischen sumpfigen Gebieten schlängelten. Sie waren laut Aussage unseres Begleiters nur die ersten Ausläufer der Aqua-Gegend. Die beiden Selkie schienen sehr erpicht darauf, möglichst schnell das Ziel zu erreichen, folgten sie Prlor doch unmittelbar.
„Hinter dieser Baumreihe, dann sind wir da. Sie können es schon sehen.“
In der Tat wurde das Gebiet lichter, und hinter besagten Bäumen schien es deutlich heller zu sein, da das Licht ungehindert seinen Weg zum Boden fand.
Und als wir die letzten Bäume passierten wurde offensichtlich, woher dieser Bereich seinen Namen trug. Ein große Wasserfläche lag vor uns. Das Sonnenlicht glitzerte auf den schwachen Wellen. Etwas weiter draußen stießen fischähnliche Wesen aus dem Wasser und tauchten Sekunden später wieder ein.
„Mrs. Ricarda?“ wandte ich mich der Androidin zu.
Doch bevor ich sie fragen konnte, was ihr Tricorder sagte, hörte ich die Stimme des Wärters: „Was denken Sie, was Sie da tun?“ Seine Worte galten den beiden Selkie, die schon bis zu den Knöcheln im Wasser standen und sich nun wie zwei kleine Kinder, die man beim Schokolade klauen erwischt hatte, ansahen. „Sie können da nicht einfach rein. Das ist ein heiliger Ort.“
[NRPG: Rici, wir müssen unseren beiden Fischen diesen Affen vom Hals halten... Lass dir was einfallen

Lil, Godo, viel Spaß in eurem Element. Was ihr findet, lest ihr jetzt noch, aber das Wie könnt ihr dann ausschmücken]
Es war nicht leicht gewesen, den Wärter nach Ricardas Ablenkungsmanöver ruhig zu stellen, aber jetzt konnte er sowieso nichts mehr daran ändern, dass dieser Ort – nach seinen Worten – entweiht worden war. Ich vernahm ein „Captain!“ und drehte mich um.
Grigori kam aus dem Wasser, dicht gefolgt vom rückwärts gehenden Penvera. Er ging aber nicht aus Spaß an der Freude rückwärts, er zog etwas hinter sich her.
Erst als sie in seichtem Gewässer ankamen, wurde erkenntlich, was sie da gefunden hatten.
„Bei den heiligen Göttern von Marbel.“ Auch Prlor hatte es erkannt.
„Ist das Drkan?“ wagte ich einen Schuss ins Ozeanblaue.