ERE/HRZ – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG3Log07 – 12‘257.2200
Verfasst: So 29. Mai 2011, 21:00
ERE – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 3 Log 07 – 12‘257.2200
Personen: Manu Katché, Ricarda, Chajara Kir, Sandiego D. Sturm
NPCs: M’Conger, Michelle Catrall, Nscho-Tschi
Wörter: 1‘373
Titel: Frauen unter sich
=A= Ereval IV – in den Wäldern der südlichen Hemisphäre – auf einer Lichtung =A=
Ich sass neben dem Captain im Dickicht und wartete darauf, dass das Shuttle des Ferengis auf der Lichtung aufsetzte. Dann konnten wir erst zuschlagen. Meine Aufgabe war klar. Sobald die Sicherheit das Shuttle gesichert hatte, sollte ich nach Lieutenant Catrall suchen. Eine Aufgabe, auf welche ich mich nicht gerade freute. Unter Umständen konnte das eine sehr traurige Arbeit werden. Je nachdem wie die Ferengi mit ihr umgegangen waren. Aber es brachte Nichts sich jetzt schon auszumalen, was alles mit Catrall geschehen war. Was dieser Drkan und sein Bruder zusammen mit den Ferengi diesen armen und wundervollen Pflanzen auf diesem Planeten angetan hatten, hatte mir schon genug aufs Gemüt geschlagen.
Kaum hatte das Shuttle aufgesetzt legte die Sicherheit los. Jemand turnte auf dem Shuttle herum, während es der Ferengi verliess. Während sich dieser mit Drkan traf, schwang sich die Sicherheitskraft in das Shuttle. Ich würde erst reindürfen, wenn er rauskam und das Zeichen dafür gab, dass alles in Ordnung war. Bis es so weit war, beobachtete ich Ricarda, wie sie sich den Ferengi zur Brust nah, obwohl es der Ferengi war, der einen Angriff auf die Brust der Androidin tätigte.
Dann kam das Okay von Ricardas Kollegen, der sich in das Shuttle und damit in das Unbekannte gewagt hatte. Sofort eilte ich zusammen mit der Medizinerin Kir zum Shuttle. Der Sicherheitler führte uns sofort herein.
„Ich habe Sie gefunden. Es scheint ihr gut zu gehen.“
Er führte uns in den Frachtraum, in welchem wir Lieutenant Catrall fanden. Die Ferengi hatten sie einfach in eines der Käfige für Tiere gezwängt. Es war eher etwas zu klein für sie. Wenn ich hätte raten müssen, hätte ich gesagt, dass in dem Käfig normalerweise grössere Hunde wie Bernhardiner transportiert wurden.
„Sie haben sie nicht da ‘raus geholt?“, fragte ich entsetzt und fauchte gleich: „Holen Sie das sofort nach!“ Danach wandte ich mich an die Lieutenant: „Entschuldigen Sie bitte. Manchmal muss man einem Unteroffizier alles extra Befehlen!“
Bei diesen Worten versetzte ich dem Konganer einen bösen Seitenblick. Als dieser den Käfig geöffnet hatte, streckte ich Catrall die Hand entgegen und half ihr heraus. Dabei stellte ich fest, dass sie eine zarte Haut und filigrane sowie gepflegte Hände hatte. Auch der restliche Körper, der da aus dem Käfig stieg gefiel mir. Allerdings blieb mir nicht viel mehr als ein flüchtiger Blick, denn Catrall war etwas entkräftet. Als sie stehen wollte, gaben ihre Beine nach. Ich griff ihr gleich um die Hüften und stützte sie. Es fühlte sich gut an, ihr so nahe zu sein. Während ich die Lieutenant zu einem Stuhl führte, untersuchte Kir sie mit der Sonde ihres medizinischen Tricorders. Beim Stuhl setzte ich Catrall ab und aktivierte meinen Kommunikator:
„Commander Kirilenkova an Captain Katché.“
„Sprechen Sie, Commander.“
Hoffentlich auch, sonst würde es schwer werden, mich über den Kommunikator mitzuteilen.
„Wir haben Lieutenant Catrall gefunden“, berichtete ich dem Captain, wobei Lieutenant Catrall dieser Frau gar nicht gerecht wurde. Ich betrachtete sie nochmals von oben bis unten. Eine Schönheit. Zu schade für einen Mann!
„Wie ist ihr Zustand?“
„Sie ist in Ordnung, anscheinend wurde sie gut behandelt.“
Ich wollte dem Captain nicht sagen, dass wir sie in einem Käfig gefunden hatten, wenn er gleich neben dem Ferengi stand, der sie in dieses Käfig gesperrt hatte. Damit enthielt ich ihm keine Informationen, sondern schützte ihn vor sich selber. Nicht dass der Captain noch einen gefangen schlug. Für einen Mann hatte er nämlich sehr viel Respekt und Achtung vor Frauen. Als ob er meine Gedanken lesen konnte und mir dafür eine Freude bereiten wollte, befahl er mir:
„Gut, bringen Sie sie auf die Horizon, sie soll dort vollständig untersucht werden.“
Wie gern ich doch bei ihr blieb.
=A= USS Horizon – Krankenstation – Zeitsprung =A=
Die Mediziner hatten Lieutenant Catrall gut versorgt. Da sie aber noch geschwächt war, weil sie von den Ferengi anscheinend nicht genug zu essen bekommen hatte, sie hatte sich geweigert, ihre Ohren zu streicheln, um etwas zu essen zu erhalten, wie sie uns erzählt hatte, musste sie noch auf der Krankenstation bleiben. Also befragte ich sie auf der Krankenstation, was denn auf dem Planeten geschehen war. Aber sie konnte mir nicht viel Neues erzählen. Wir hatten Recht gehabt, dass sie den Schmuggel entdeckt hatte. Als sie noch weitere Beweise sammeln wollte und Drkan dafür gefolgt war, wurde sie entdeckt und gefangen genommen.
Ich genoss das Gespräch, auch wenn das Thema nicht gerade das schönste war. Aber ich die Frau bewundern, die auch nach einer Entführung und entkräftet noch umwerfend war. Ich sah ihr praktisch nie in die Augen. Immer wieder wanderten sie über den Körper der Admiralstochter. Es war anders als noch bei der Wissenschaftlerin von der Darwin-Station. Diese war zwar auch attraktiv gewesen, aber bei Catrall war die Anziehung viel stärker. Vielleicht hatte das auch mit Catralls Blick zu tun. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir auch nicht immer ins Gesicht sah, sondern mehr meinen Körper begutachtete. Als wir fertig waren, verabschiedete ich mich und warf noch einen letzten Blick auf ihren schönen Körper.
„Vielen Dank, dass Sie meine Fragen beantwortet haben, Lieutenant. Erholen Sie sich jetzt erst einmal.“
„Keine Ursache, Commander, und danke, dass Sie mich gerettet hatten.“ Ich lächelte sie an, nickte dann und wandte mich dann so ab, dass meine Augen noch ein letztes Mal über ihren Körper wandern konnten. Als ich ihr schon meinen Rücken zugekehrt hatte, hielt sie mich noch zurück: „Ach, und Commander!“ Ich drehte mich nochmals zu ihr um. Ich konnte sehen, dass ein Schmunzeln ihre Lippen umspielte und sie lächelte weiter während sie sprach: „Normalerweise werde ich nur von Männern so angestarrt.“
Ich spürte plötzlich, dass meine Wangen warm wurden. Ich wurde gerade rot. Meine Augen sahen auch bereits nicht mehr zu ihr, sondern auf den Boden zu meinen Füssen. Ich wollte mich schon wieder wegdrehen, als ich noch einmal inne hielt, weil mir etwas eingefallen war, und Catrall wieder ansah. Direkt in die Augen:
„Ich scheine Ihnen auch zu gefallen. Und für den scharfen Arzt, der Sie untersucht hatte, schienen Sie auch keine Augen gehabt zu haben. Sie haben immer wieder an ihm vorbei zu mir geschaut.“ Ich machte eine kurze Pause. Nicht länger als der Bruchteil einer Sekunde. Nur um einen Gedanken zu fassen, über den ich nicht weiter nachdachte, sondern gleich in Worte fasste: „Wollen wir gemeinsam etwas trinken, wenn Sie die Krankenstation verlassen dürfen?“
Nur weil ich mich mit meinem Mut selber überrascht hatte, brachte ich die Worte mit normaler Stimme hervor. Allerdings gab sie schon gegen Ende der Frage nach und ich wusste nicht, ob Catrall die letzten zwei Worte überhaupt verstanden hatte, weil ich sie nur noch gehaucht hatte. Während ich auf ihre Antwort wartete, hatte ich gleichzeitig Schmetterlinge im Bauch, aber auch das Gefühl als hätte ich gar keinen Bauch.
„Sehr gerne.“
Mir fiel ein ganzes Planetensystem vom Herzen. Ich fühlte mich plötzlich so leicht, dass ich rückwärts torkelte und nach etwas suchte, um mich abzustützen. Ich fand gerade noch ein Biobett um meine Hände darauf abzustützen, bevor ich umflog. Zuerst lächelte ich nur, dann brachte ich endlich auch wieder ein Wort heraus.
„Rufen Sie mich einfach, wenn Sie gehen können. Ich hole Sie dann ab und zeige Ihnen auch ihr Quartier.“
„Danke.“
„Also bis später“, stammelte ich wie ein Teenager, der sich das erste Mal verabredete. Naja, es war ja auch das erste Mal. Bei einer Frau.
=A= USS Horizon – Büro des Ersten Offiziers – Zeitsprung =A=
An meinem Schreibtisch vor dem ausgefahrenen Bildschirm sitzend wartete ich darauf, dass die Verbindung zur Resolution stand. Nscho-Tschi hatte dreimal nachgefragt, als ich sie um eine Verbindung zu Sturm gebeten hatte. Jetzt mussten sie ihn auf der Resolution nur noch finden. Das dürfte aber nicht so einfach sein. Wahrscheinlich musste er zuerst an einen Ort, wo er sein durfte, um den Ruf entgegen zu nehmen. Wenigstens gab mir das Zeit, zu überlegen, wie ich ihm Informationen über T’Bak entlocken konnte. Wobei das eigentlich ganz einfach war. Ich lieferte ihm eine Story über eine Admiralstochter, die auf dem Planeten Ereval IV einen Schmuggelring aus Ferengi und Einheimischen aufgedeckt hatte.
Plötzlich erwachte der Bildschirm vor mir, indem er das Bild des Reporters zeigte, und ich erwartete seine Begrüssung, die garantiert aus irgendeiner spitzen Bemerkung bestand.
Personen: Manu Katché, Ricarda, Chajara Kir, Sandiego D. Sturm
NPCs: M’Conger, Michelle Catrall, Nscho-Tschi
Wörter: 1‘373
Titel: Frauen unter sich
=A= Ereval IV – in den Wäldern der südlichen Hemisphäre – auf einer Lichtung =A=
Ich sass neben dem Captain im Dickicht und wartete darauf, dass das Shuttle des Ferengis auf der Lichtung aufsetzte. Dann konnten wir erst zuschlagen. Meine Aufgabe war klar. Sobald die Sicherheit das Shuttle gesichert hatte, sollte ich nach Lieutenant Catrall suchen. Eine Aufgabe, auf welche ich mich nicht gerade freute. Unter Umständen konnte das eine sehr traurige Arbeit werden. Je nachdem wie die Ferengi mit ihr umgegangen waren. Aber es brachte Nichts sich jetzt schon auszumalen, was alles mit Catrall geschehen war. Was dieser Drkan und sein Bruder zusammen mit den Ferengi diesen armen und wundervollen Pflanzen auf diesem Planeten angetan hatten, hatte mir schon genug aufs Gemüt geschlagen.
Kaum hatte das Shuttle aufgesetzt legte die Sicherheit los. Jemand turnte auf dem Shuttle herum, während es der Ferengi verliess. Während sich dieser mit Drkan traf, schwang sich die Sicherheitskraft in das Shuttle. Ich würde erst reindürfen, wenn er rauskam und das Zeichen dafür gab, dass alles in Ordnung war. Bis es so weit war, beobachtete ich Ricarda, wie sie sich den Ferengi zur Brust nah, obwohl es der Ferengi war, der einen Angriff auf die Brust der Androidin tätigte.
Dann kam das Okay von Ricardas Kollegen, der sich in das Shuttle und damit in das Unbekannte gewagt hatte. Sofort eilte ich zusammen mit der Medizinerin Kir zum Shuttle. Der Sicherheitler führte uns sofort herein.
„Ich habe Sie gefunden. Es scheint ihr gut zu gehen.“
Er führte uns in den Frachtraum, in welchem wir Lieutenant Catrall fanden. Die Ferengi hatten sie einfach in eines der Käfige für Tiere gezwängt. Es war eher etwas zu klein für sie. Wenn ich hätte raten müssen, hätte ich gesagt, dass in dem Käfig normalerweise grössere Hunde wie Bernhardiner transportiert wurden.
„Sie haben sie nicht da ‘raus geholt?“, fragte ich entsetzt und fauchte gleich: „Holen Sie das sofort nach!“ Danach wandte ich mich an die Lieutenant: „Entschuldigen Sie bitte. Manchmal muss man einem Unteroffizier alles extra Befehlen!“
Bei diesen Worten versetzte ich dem Konganer einen bösen Seitenblick. Als dieser den Käfig geöffnet hatte, streckte ich Catrall die Hand entgegen und half ihr heraus. Dabei stellte ich fest, dass sie eine zarte Haut und filigrane sowie gepflegte Hände hatte. Auch der restliche Körper, der da aus dem Käfig stieg gefiel mir. Allerdings blieb mir nicht viel mehr als ein flüchtiger Blick, denn Catrall war etwas entkräftet. Als sie stehen wollte, gaben ihre Beine nach. Ich griff ihr gleich um die Hüften und stützte sie. Es fühlte sich gut an, ihr so nahe zu sein. Während ich die Lieutenant zu einem Stuhl führte, untersuchte Kir sie mit der Sonde ihres medizinischen Tricorders. Beim Stuhl setzte ich Catrall ab und aktivierte meinen Kommunikator:
„Commander Kirilenkova an Captain Katché.“
„Sprechen Sie, Commander.“
Hoffentlich auch, sonst würde es schwer werden, mich über den Kommunikator mitzuteilen.
„Wir haben Lieutenant Catrall gefunden“, berichtete ich dem Captain, wobei Lieutenant Catrall dieser Frau gar nicht gerecht wurde. Ich betrachtete sie nochmals von oben bis unten. Eine Schönheit. Zu schade für einen Mann!
„Wie ist ihr Zustand?“
„Sie ist in Ordnung, anscheinend wurde sie gut behandelt.“
Ich wollte dem Captain nicht sagen, dass wir sie in einem Käfig gefunden hatten, wenn er gleich neben dem Ferengi stand, der sie in dieses Käfig gesperrt hatte. Damit enthielt ich ihm keine Informationen, sondern schützte ihn vor sich selber. Nicht dass der Captain noch einen gefangen schlug. Für einen Mann hatte er nämlich sehr viel Respekt und Achtung vor Frauen. Als ob er meine Gedanken lesen konnte und mir dafür eine Freude bereiten wollte, befahl er mir:
„Gut, bringen Sie sie auf die Horizon, sie soll dort vollständig untersucht werden.“
Wie gern ich doch bei ihr blieb.
=A= USS Horizon – Krankenstation – Zeitsprung =A=
Die Mediziner hatten Lieutenant Catrall gut versorgt. Da sie aber noch geschwächt war, weil sie von den Ferengi anscheinend nicht genug zu essen bekommen hatte, sie hatte sich geweigert, ihre Ohren zu streicheln, um etwas zu essen zu erhalten, wie sie uns erzählt hatte, musste sie noch auf der Krankenstation bleiben. Also befragte ich sie auf der Krankenstation, was denn auf dem Planeten geschehen war. Aber sie konnte mir nicht viel Neues erzählen. Wir hatten Recht gehabt, dass sie den Schmuggel entdeckt hatte. Als sie noch weitere Beweise sammeln wollte und Drkan dafür gefolgt war, wurde sie entdeckt und gefangen genommen.
Ich genoss das Gespräch, auch wenn das Thema nicht gerade das schönste war. Aber ich die Frau bewundern, die auch nach einer Entführung und entkräftet noch umwerfend war. Ich sah ihr praktisch nie in die Augen. Immer wieder wanderten sie über den Körper der Admiralstochter. Es war anders als noch bei der Wissenschaftlerin von der Darwin-Station. Diese war zwar auch attraktiv gewesen, aber bei Catrall war die Anziehung viel stärker. Vielleicht hatte das auch mit Catralls Blick zu tun. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir auch nicht immer ins Gesicht sah, sondern mehr meinen Körper begutachtete. Als wir fertig waren, verabschiedete ich mich und warf noch einen letzten Blick auf ihren schönen Körper.
„Vielen Dank, dass Sie meine Fragen beantwortet haben, Lieutenant. Erholen Sie sich jetzt erst einmal.“
„Keine Ursache, Commander, und danke, dass Sie mich gerettet hatten.“ Ich lächelte sie an, nickte dann und wandte mich dann so ab, dass meine Augen noch ein letztes Mal über ihren Körper wandern konnten. Als ich ihr schon meinen Rücken zugekehrt hatte, hielt sie mich noch zurück: „Ach, und Commander!“ Ich drehte mich nochmals zu ihr um. Ich konnte sehen, dass ein Schmunzeln ihre Lippen umspielte und sie lächelte weiter während sie sprach: „Normalerweise werde ich nur von Männern so angestarrt.“
Ich spürte plötzlich, dass meine Wangen warm wurden. Ich wurde gerade rot. Meine Augen sahen auch bereits nicht mehr zu ihr, sondern auf den Boden zu meinen Füssen. Ich wollte mich schon wieder wegdrehen, als ich noch einmal inne hielt, weil mir etwas eingefallen war, und Catrall wieder ansah. Direkt in die Augen:
„Ich scheine Ihnen auch zu gefallen. Und für den scharfen Arzt, der Sie untersucht hatte, schienen Sie auch keine Augen gehabt zu haben. Sie haben immer wieder an ihm vorbei zu mir geschaut.“ Ich machte eine kurze Pause. Nicht länger als der Bruchteil einer Sekunde. Nur um einen Gedanken zu fassen, über den ich nicht weiter nachdachte, sondern gleich in Worte fasste: „Wollen wir gemeinsam etwas trinken, wenn Sie die Krankenstation verlassen dürfen?“
Nur weil ich mich mit meinem Mut selber überrascht hatte, brachte ich die Worte mit normaler Stimme hervor. Allerdings gab sie schon gegen Ende der Frage nach und ich wusste nicht, ob Catrall die letzten zwei Worte überhaupt verstanden hatte, weil ich sie nur noch gehaucht hatte. Während ich auf ihre Antwort wartete, hatte ich gleichzeitig Schmetterlinge im Bauch, aber auch das Gefühl als hätte ich gar keinen Bauch.
„Sehr gerne.“
Mir fiel ein ganzes Planetensystem vom Herzen. Ich fühlte mich plötzlich so leicht, dass ich rückwärts torkelte und nach etwas suchte, um mich abzustützen. Ich fand gerade noch ein Biobett um meine Hände darauf abzustützen, bevor ich umflog. Zuerst lächelte ich nur, dann brachte ich endlich auch wieder ein Wort heraus.
„Rufen Sie mich einfach, wenn Sie gehen können. Ich hole Sie dann ab und zeige Ihnen auch ihr Quartier.“
„Danke.“
„Also bis später“, stammelte ich wie ein Teenager, der sich das erste Mal verabredete. Naja, es war ja auch das erste Mal. Bei einer Frau.
=A= USS Horizon – Büro des Ersten Offiziers – Zeitsprung =A=
An meinem Schreibtisch vor dem ausgefahrenen Bildschirm sitzend wartete ich darauf, dass die Verbindung zur Resolution stand. Nscho-Tschi hatte dreimal nachgefragt, als ich sie um eine Verbindung zu Sturm gebeten hatte. Jetzt mussten sie ihn auf der Resolution nur noch finden. Das dürfte aber nicht so einfach sein. Wahrscheinlich musste er zuerst an einen Ort, wo er sein durfte, um den Ruf entgegen zu nehmen. Wenigstens gab mir das Zeit, zu überlegen, wie ich ihm Informationen über T’Bak entlocken konnte. Wobei das eigentlich ganz einfach war. Ich lieferte ihm eine Story über eine Admiralstochter, die auf dem Planeten Ereval IV einen Schmuggelring aus Ferengi und Einheimischen aufgedeckt hatte.
Plötzlich erwachte der Bildschirm vor mir, indem er das Bild des Reporters zeigte, und ich erwartete seine Begrüssung, die garantiert aus irgendeiner spitzen Bemerkung bestand.