ERE/HRZ/AT - Log 2 - PO1st Chajara Kir - MED - 12265.1845

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Leen
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Mo 6. Jun 2011, 18:07

Erwähnte Personen: Kiri, Reaver, die beiden Fische (Lucinda, Melivin), wer auch immer behandelt werden will
Erwähnte NPCs: Catrall
Wörter: 883


=/\= Ereval IV – in den Wäldern der südlichen Hemisphäre – auf einer Lichtung =/\=

Noch immer hatte ich den ekligen Geschmack meines Mittagessens im Mund. Doch da ich meiner Chefin keine Hilfe bei der Autopsie sein konnte, durfte ich mich nun dem Suchteam einer gewissen Lt Catrell anschließen. Auch nett. Wenigstens keine Fische mehr. Dafür nun eine - verwöhnte, wie ich bald noch merken durfte - Admiralstochter, um welche ich mich als erste Mal kümmern durfte. Nun gut. Brav machte ich meine Arbeit und führte eine erste Untersuchung an ihr durch. Allerdings hätte ich sie gerne direkt auf der Krankenstation gehabt. Doch da sie nicht lebensbedrohlich verletzt war, konnte ich sie nicht eben mal hochbeamen lassen. Außerdem waren da ja immer noch diese Fische... Nur schwer konnte ich ein Schütteln unterdrücken.


=/\= Krankenstation, USS Horizon =/\=

Nachdem der Captain bescheid wusste, dass wir Lt Catrall gefunden hatten, und wir endlich aufs schiff zurückkehren durften, führte ich die Lieutenant direkt auf die Krankenstation.
"Würden Sie sich bitte auf das Biobett legen, Lieutenant? Danke schön." Wirklich begeistert schein sie nicht, von einem kleinen Unteroffizier behandelt zu werden. Aber irgendwie war mir das egal. Ich hatte meine Arbeit zu machen und sie sich damit abzufinden. Ganz einfach.
Die Lieutenant war etwas geschwächt, da sie nicht genug zu essen bekommen hatte. Außerdem waren ein Teil ihrer Muskeln Aufgrund der "Haltung" ein wenig überdehnt. Aber nichts, was nicht behandelt werden konnte oder mit ein wenig Ruhe wieder gut war.
Sie bekam von mir ein Aufbaumittel und Vitamine per Hypospray verabreicht. Sowie ich mich auch um die überdehnten Muskeln kümmerte. Dass sie aber noch etwas auf der Krankenstation bleiben sollte, passte ihr überhaupt nicht. Eher bestand sie darauf, ein Quartier zugewiesen zu bekommen - bis meine Chefin ihr kurz die Meinung sagte.
Als bald darauf unsere XO die Krankenstation betrat und sich mit unserer Patientin unterhielt, musste ich allerdings feststellen, dass die Lieutenant höherrangigen gegenüber ziemlich freundlich sein konnte. Vielleicht hatte sie auch einfach etwas gegen Mediziner. Ich hätte es ja herausfinden können. Doch ich wollte nicht. Außerdem gehörte es sich einfach nicht, ungefragt in die Köpfe anderer zu schauen. Sollte ich trotzdem einen kleinen "Blick" riskieren? Nein, besser nicht.


=/\= mein Quartier =/\=

Da ich ja offiziell immer noch in der Nachtschicht war, hatte ich mich nach der Behandlung der Lieutenant schnellstmöglich wieder verzogen. Wenn ich nachher wieder brav zum Dienst antreten sollte, würde ich mir ja wohl noch etwas Ruhe gönnen dürfen. Und wirklich reagiert hatte meine Chefin ja auch nicht auf mein Verschwinden. Somit konnte sie nicht groß etwas dagegen gehabt haben.
Also holte ich mir erst ein Glas Saft aus dem Replikator, welches ich in einem Zug austrank und legte mich dann auf mein Bett.


-- Zeitsprung

=/\= USS Ba'ku =/\=

Ein Shuttleaußenteam. Okay. Wenn es sein musste. Hatte ich nicht bereits schon genug Frischluft bekommen? Nur weigern war nun mal einfach nicht. Doch als ich ins Shuttle stieg, drehte ich mich direkt wieder rum und wollte gehen. Da saß ein Fisch auf zwei Beinen. Ein Fisch... Verdammt... Wer war auf die blöde Idee gekommen, mich mitzunehmen? Nur konnte ich nicht gehen. Meine Chefin stand hinter mir und schob mich mit vorwurfsvollem Blick ins Shuttle. Wollte sie mich wirklich mit einem Fisch in so eine Büchse sperren? Bitte nicht...
"Reiß dich zusammen," zischte Reaver mir zu und setzte sich zwischen den Fisch und mich.

Wenige Augenblicke später dann der Schock: Ein zweiter Fisch auf zwei Beinen. Und der ging auch noch zu den Kontrollen nach vorne. Besser als er setzte sich mir gegenüber... Doch ich wollte eindeutig nur noch hier raus. Leider war das nicht mehr möglich, weil wir auch direkt starteten. Es hätte wohl etwas merkwürdig ausgesehen, wenn eine Medizinerin mitten im Weltraum versucht hätte, die Shuttletür mittels manueller Steuerung zu öffnen. Leicht war es aber nicht, ruhig auf meinem Sitz sitzen zu bleiben. Nur indem ich meine Muskeln so verspannte, dass sie sich nicht mehr bewegen ließen war dies möglich. Dafür war mir nun wieder schlecht.
'Reiß dich verdammt noch mal zusammen, Cha... Das sind intelligente Fische... Die haben dasselbe Recht hier zu sein wie du.' Ich versuchte mich selbst zu beruhigen, aber so wirklich wollte mein Puls nicht runtergehen. Und dann wurden wir direkt auch schon durchgeschüttelt.
'Verdammt... Will dieser Fisch uns umbringen?' Ich versuchte diesen Gedanken nicht raus zu schreien und hoffte, dass kein weiterer Telepath an Board des Shuttles war. Ich schloss die Augen und versuchte an einen schönen, ruhigen Ort zu denken. Eine kleine Art Meditation. Ein weiterer versuch, mich zu beruhigen. Nur gedämpft drangen die Stimmen der anderen zu mir vor. Es funktionierte also. Auch mein Herzschlag und mein Magen wurden etwas ruhiger.

Und dann krachten wir auf den Boden.

Dadurch, dass ich meine Muskeln immer noch verkrampft gehalten hatte, krachte ich natürlich ordentlich aus meinem Sitz. Mir tat alles weh, sicher hatte ich mir einige Muskeln gezerrt wenn nicht sogar ein wenig angerissen, doch nun kam die Medizinerin in mir wieder durch. Mit einem schnellen Blick wusste ich, was zu tun war und schnappte mir mein Medikit. Nur den Fisch konnte ich mir nicht genauer anschauen, um herauszufinden, ob ihm? ihr? was auch immer etwas fehlte. Dazu konnte ich mich wirklich nicht durchringen. Stattdessen wandte ich mich den anderen Passagieren zu und fing dort an, Wunden zu versorgen.
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