AT - Log 3 - PO1st Chajara Kir - MED – 12266.0247

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Leen
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Registriert: Di 11. Jan 2011, 00:15
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Di 7. Jun 2011, 01:29

Erwähnte Personen: das komplette Außenteam
Erwähnte NPCs: Breen
Wörter: 757

Ihr wollt Fantasie und Eigeninitiative? Okay, bekommt ihr. Aber beschwert euch dann bitte nicht über das Ergebnis.


=/\= USS Ba’ku, irgendwo auf Burragio II =/\=

Der Beschuss der Breen hielt an. Mittlerweile hatte ich die Kopfwunde meiner Chefin versorgt. Nun kümmerte sie sich um mich, denn so langsam hatte ich das Gefühl, dass meine Muskeln mich umbringen wollten. Es war halt nicht gut, mit verkrampften Muskeln durch die Gegend zu fliegen. Wie sie mir mitteilte, hatte ich es damit tatsächlich geschafft, mir ein paar der Muskeln sogar leicht anzureißen. Aber nichts, dass sich mit unseren gut ausgestatteten Medikits nicht beheben ließ. Reaver und ich versuchten uns dabei nicht grade im Weg der anderen aufzuhalten. Schließlich versuchten die anderen, zumindest Teile des Shuttles wieder so weit flott zu bekommen, dass wir noch länger als nur ein paar Minuten durchhalten würden. Zumindest so lange, bis die Horizon uns zur Hilfe kommen konnte. Raus und um uns schießen konnten wir nicht so einfach. Dazu waren es einfach zu viele Breen und wer wusste schon, wie viele sich dort draußen noch mit aktivierten persönlichen Tarnfeldern befanden.
Nun nervte es mal wieder besonders, dass wir Betazoiden nicht in der Lage waren, die Gedanken einiger Spezies zu lesen – worunter auch die Breen fielen. Sonst hätte ich ein wenig mehr helfen können, als einfach nur Leute zusammenflicken. Leise grummelte ich vor mich hin. Und der immer wieder angesagte Schildstatus verbesserte meine Laune auch nicht grade. War schon eine tolle Aussicht: Erst mit zwei Fischen auf Beinen in dieser Sardinenbüchse gefangen zu sein und dann von ein paar sich was auch immer einbildenden Breen gekillt zu werden.
Es war zwar versucht worden, die Horizon zu erreichen. Doch das Kommunikationssystem des Shuttles war wohl wie so vieles auch ausgefallen. Oder aber genauso blockiert wie unsere Kommunikatoren auch. Reihum hatten wir versuchen dürfen, ob wir die Horizon erreichten, doch es tat sich nichts. Nach unserem letzten Kontakt und damit mit dem Schussbeginn mussten die Breen etwas aktiviert haben, dass unsere Komm-Signale unterbrach. Auch nett. Denn dass die Horizon den Kampf verloren hatte, daran wollte ich nicht glauben. Nur warum ärgerten uns die Breen so? Was war eigentlich los? Was machten wir hier? Weil mehr als dass wir einen Ferengi jagten – noch so etwas, dessen Gedanken ich nicht lesen konnte… Konnten wir nicht was jagen, wo meine Fähigkeiten nicht so unnütz waren? – hatte ich als kleine Medizinerin natürlich nicht mitbekommen. Warum sollte ich auch mehr wissen? Unteroffizierin, in der Nachtschicht – eigentlich – und dann noch Medizinerin. Unsereins waren immer die letzten, die irgendwas erfuhren. War ja nicht nötig uns einzuweihen. Bis wir unseren Dienst antraten, waren die besten Sachen eh schon gelaufen – meistens.

Plötzlich hörten die Breen auf zu feuern. Was war nun schon wieder los? Auch unsere XO stellte diese Frage, allerdings laut und nicht wie ich in Gedanken.
„Die Breen ziehen sich zurück.“
Ach ne.. So weit hatte ich auch schon denken können. Hatte die Horizon die Schlacht im Orbit gewonnen und die Breen hier am Boden hatten nun Angst, sie würde uns zur Hilfe kommen? Hoffentlich. Etwas anderes würde mir nämlich nicht gefallen.
Ich lauschte den schnellen Worten im Cockpit. Scheinbar hatten sie es geschafft, unseren eigentlichen Landeplatz durch den Beschuss um einige Meter zu verfehlen und nun saßen wir zu zwei Dritteln über einem Höhlensystem, dessen Dach nun, bedingt durch unseren kleinen Absturz, drohte nachzugeben.
War es nicht möglich gewesen, dass früher herauszufinden? Sicher hatten die Breen uns mit ihrem Beschuss nun so lange abgelenkt, dass es uns nun nicht mehr möglich war, aus dem Shuttle zu entkommen.
Nicht nur sicher… Denn es war tatsächlich so. Nun hörten wir sogar das Knarren des Bodens unter uns. Juhu, ich durfte wirklich mit zwei Fischen zusammen sterben. Etwas von dem ich immer geträumt hatte… Und nein, meine Gedanken waren in diesem Moment nicht ironisch.
Bevor noch irgendjemand auf die Idee kommen konnte, dass wir ja versuchen könnten, uns doch da draußen durchzuschießen, gab der Boden auch schon nach und das Shuttle begann in die Tiefe zu stürzen. 15 Meter hatte der Blechmann da vorne gesagt. War eigentlich nicht so viel – wenn man ein funktionstüchtiges Shuttle hatte. Nur hatten wir das nicht. Und so drehte sich unser Shuttle auf den Kopf, was uns alle natürlich quer durch selbiges schleuderte. An die erneuten Verletzungen, die mit Sicherheit schlimmer waren als die von der Bruchlandung, dachte ich nicht einmal.
Bevor das Shuttle den Höhlenboden erreichte hatte es sich allerdings noch ein Stückchen weiter gedreht und landete somit auf der Nase, kippte dann nach hinten und blieb auf dem Dach liegen.
Irgendwer purzelte noch auf mich drauf. Das gab mir den Rest und mir wurde schwarz vor Augen.
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