Seite 1 von 1

BUR – Lt -Ricarda – SEC –RPG Log 04(06) – 12272.1175

Verfasst: Mo 13. Jun 2011, 10:45
von Richards
Wörter: 685
Erwähnte PCs: Kiri,
Erwähnte NPCs: T’Bak, ein Breen

Thema: „Stalker“

=A= Burragio II; Eingang zur Höhle =A=

Ich hatte mich an den Arbeiten in der Höhle hinter mir nicht beteiligt. Meine Aufgabe war, alles zu bewachen und sicherzustellen, dass uns keine Breen gefolgt waren. Allerdings war ich dennoch mit meinen Ohren beim Geschehen hinter mir und so erfuhr ich auch den Grund, warum die Breen hinter den Hinterlassenschaften der Pantara her waren. Eine riesige Waffe. Es war sofort klar, warum diese Waffe weder den Breen noch irgend einer anderen ähnlich denkenden Gruppierung in die Hände fallen durfte. Meiner Meinung nach sollte sie am besten niemanden in die Hände fallen sondern viel eher zerstört werden. Aber weder war das meine Entscheidung noch zum aktuellen Zeitpunkt im Bereich meiner Möglichkeiten, denn wir wussten ja noch nicht mal, wo Pantara war. Ich hoffte einfach mal, dass die Waffe auf den gesamten Planeten angewandt und dieser mitsamt dieser aufgelöst worden war.
Ich unterbrach meine Gedanken. Ich hatte doch etwas gehört. Was war das? Ich leitete mehr Energie auf meine Bioscanner um. Und plötzlich hatte ich einen Breen im Scanbereich. Aufgrund ihrer Kälteanzüge waren sie für mich immer schwieriger zu orten als andere biologischen Lebensformen. Ich musste mich schon direkt auf einen einpeilen, um ihn zu orten. Und jetzt hatte ich einen. Ich kannte seine Position.
Vor mir erstreckte sich der Gang, durch den wir gekommen waren. Die Biozeichen des Breen kamen von schräg vor mir um die Ecke. Ich konnte nicht sagen, wie lange er bereits dort war und ob er uns vielleicht sogar bereits gefolgt war, aber sicher war, dass er sich innerhalb der letzten halben Minute irgendwie bewegt hatte und ich dadurch ein Geräusch gehört hatte, durch das er verraten wurde.
Ich aktivierte meinen internen Kommunikator um den lauschenden Breen nicht durch den Klang meiner Stimme zu alarmieren: „Ricarda an Kirilenkova. Bitte dämpft eure Lautstärke etwas! Ich habe soeben einen Verfolger geortet. Offensichtlich Breen.“
„Was haben Sie vor, Ricarda?“, fragte Commander Kirilenkova auf denselben Kanal zurück.
„Das übliche“, gab ich zurück. „Ausschalten und sicherstellen, dass er unsere Position noch nicht weitergegeben hat.“
„Verstanden“, gab die Erste Offizierin zurück.
Ich sah mich um. Es war schwer genug, an den Breen heranzukommen. Es gab nur einen Weg zu ihm und den konnte er überwachen. Alternativwege gab es keine. Anschleichen fiel weg. Ich musste es mit Schnelligkeit versuchen.
Ich begann damit, einige Schritte hin und her zu laufen, wie eine Wache mit Langeweile. Dabei kam ich mit dem nähesten Punkt langsam näher an den versteckten Breen heran. Als ich schließlich der Meinung war, nicht mehr näher an ihn heran zu dürfen, ohne ihn misstrauisch zu machen, lief ich noch zwei mal hin und her, bevor ich plötzlich nach vorne schnellte und mit meinem Phasergewehr ausholte. Der Kolben des Gewehrs traf den Breen direkt am Halsansatz. Zwar hatten Breen eine uns unbekannte Physiologie, aber was ich mittlerweile gelernt hatte war, dass man mit einem festen Schlag an den Halsansatz auch einen Breen ausschalten konnte.
Wie erwartet sackte der Breen sofort zusammen. Ich beugte mich sofort runter um seinen Kälteanzug zu untersuchen. Glücklicherweise wusste ich, wo das Funkmodul im Anzug war und wie man es ausbauen konnte. Ich baute das Gerät schnell aus und untersuchte es. Leider musste ich erfahren, dass das Gerät in den letzten zwei Minuten gesendet hatte. Damit war sehr wahrscheinlich, dass die Breen unsere Position kannten.
„Schlechte Nachrichten, Commander“, rief ich die Erste Offizierin an, während ich zurück zur Gruppe lief. „Der Breen hat vor kurzem Gesendet. Höchstwahrscheinlich kennen die Breen unsere Position. Ich schlage vor, wir holen, was wir wissen müssen und verschwinden dann. Natürlich auch noch sicherstellen, dass die Breen nicht auch noch dieselben Informationen wie wir bekommen.“
Über die letzten Worte erreichte ich die Gruppe um Commander Kirilenkova. Diese nickte. „Der Meinung bin ich auch. Allerdings dauert es noch etwas, bis wir unsere Daten haben. Sie sollten sich auf eine Verteidigung vorbereiten.“
Nicht gut. Das war gar nicht gut. Aber da konnte man nichts machen. Ich nickte Kirilenkova zu und bereitete mich vor. Mit einigen kurzen Befehlen scharte ich meine Sicherheitsleute und alle anderen, Untätigen um mich und wir begannen, uns im Höhleneingang zu verschanzen.

-tbc-

[NRPG: Ein Lebenszeichen von mir. Schaffen wir es, hier rechtzeitig raus zu kommen? Oder gibt es mal wieder Feuergefecht? It is up to u!]