BUR - PO1 Guybrush Threepwood - WS-IT - Log 1 - 12275.1620
Verfasst: Do 16. Jun 2011, 15:13
Personen: Kiri, Vall-e, Amanda, Rici, Chajara, Thelor
Wörter: 1017
.oO Höhle Oo.
Ich kam mir ziemlich nutzlos hier unten vor. Das hier mochten Computer sein, obwohl ich diese großen Klumpen Metall, oder was für ein Material das auch war, ungern so bezeichnen wollte, aber solange sie keinen Strom hatten, waren sie nicht mehr als das, für was ich sie hielt: große Klumpen Metall.
Die Technikerin hatte was von wenigen Minuten gesagt, bis sie die Energie hergestellt hätte, aber das war nun schon mehrere Minuten her. Mit anderen Worten: Sie war über ihre Zeit hinaus.
Gelangweilt tippte ich auf einer Tischplatte herum, nicht wissend, ob es sich dabei nicht möglicherweise um ein Bauteil des Metallklumpens handelte.
„Ich muss sie bitten, dies zu unterlassen!“ wurde ich von der Seite angefahren. „Das hier sind antike Gegenstände, die nur mit äußerster Vorsicht zu behandeln sind.“ Und warum sagte er das mir? Ich lag hier schließlich nicht auf dem Boden und fummelte seit mehreren Minuten Plus 1 an irgendwelchen Leitungen herum. „Wer sind Sie überhaupt?“ wurde ich weiter gefragt.
„Er gehört zu mir“, übernahm die XO das Sprechen für mich, als wäre ich dem nicht mächtig. Dabei war die Aussage völlig unnötig, da sie sicherlich vollkommen logisch war. Zu wem sollte ich sonst gehören? Moment, seit wann gehörte ich ihr? Ich konnte mich nicht erinnern, dass sich dieses Sahneteilchen die Sahne bei mir holte. Und solange war ich sicherlich nicht ihr Eigentum. „Das ist Petty Office Guybrush Threepwood.“
Der Vulkanier, Tabak oder so ähnlich, sah mich aus zusammengekniffenen Augen an. „Threepwood. Der Name ist mir geläufig. Ihr seid der schlechteste Hacker, von dem ich je gehört habe.“
Was war das denn? Wollte er mich etwa beleidigen? Mich, den ungekrönten Champion des Beleidigungs-Fechtkampfs? Ich hob einen Finger, sammelte meine Spucke, beugte mich nach vorne. Welche Antwort wäre wohl die passende? ‚Zu schade, dass von euch noch nie jemand etwas gehört hat‘? Oder ‚Wie passend, Ihr kämpft wie eine Kuh‘? Ich entschied mich für: „Aber Ihr habt von mir gehört!“ So, dem hatte ich es jetzt aber gegeben. Ich starrte ihn an und erwartete seine Reaktion, völlig außer Acht lassend, dass das ein Vulkanier war.
Dementsprechend fiel aber nun mal seine Reaktion aus. Er wölbte eine Augenbraue, drehte sich um und ging.
„Sehr erwachsen, Mr. Threepwood, sehr erwachsen!“ murmelte die XO kopfschüttelnd und dackelte der Tabakpflanze hinterher.
Ehh… ich pfiff innerlich. Das war ja wohl die Höhe: Ich werde beleidigt, wehre mich nur und krieg dann auch noch den Ärger? Ich schluckte, versuchte den Verdruss herunterzuschlucken. Aber es gelang mir nicht, ich war sauer. So sauer, dass selbst wenn sie jetzt meine Sahne hätte haben wollen, ich hätte sie ihr nicht gegeben!
Fünf Minuten waren inzwischen vergangen. Ich tippelte noch fester auf der Tischplatte herum in der insgeheimen Hoffnung, damit irgendeinen Angriffsmodus zu aktivieren, der die wandelnden Zigarette ausdrückte. Doch nichts geschah. Aber wenigstens ließ er mich in Ruhe. War besser für ihn!
„Jetzt müsste es gehen!“ rief die Techniker-Schnitte. „Probieren Sie es mal!“
Ich hatte keine Ahnung, ob ich damit gemeint war. Es war aber auch irrelevant, wer gemeint war, denn eine andere Person mischte sich ein: „Hier wird gar nichts probiert!“ Die Stimme klang blechern, mechanisch, so, als hätte es einen Programmierfehler bei den Audiosystemen des Androiden-Weibchens gegeben. Sie musste es ja zweifellos sein, doch warum gab sie solch einen Befehl?
Ich drehte mich um und sah das Gemischte Eis, das sich die Sahne bei Jason holte, und einen blauhäutigen Begleiter mit erhobenen Armen in den Raum spazieren, dicht gefolgt von drei Typen in Raumanzügen, bei dem jeder Modedesigner rituellen Selbstmord begangen hätte. Und falls diese das nicht getan, sondern sich über die Aufmachung lustig gemacht hätten, hätten diese Typen mit ihren Waffen vermutlich beim plötzlichen Ableben nachgeholfen.
Einer der Typen setzte seine Waffe auch gleich zweckentfremdet ein und schubste zuerst Val, dann Thelor ins Innere des Raumes. Jeder von uns wurde visuell inspiziert, dabei wurde speziell Ricarda nicht für einen Moment aus den Augen gelassen. Sie wussten wohl, dass ihr ein Moment gereicht hätte. „Alle legen ihre Waffen ab!“
Die Augenpaare mehrerer unserer Leute landeten auf unserer XO, die vorsichtig nickte und sogleich ihren Phaser vom Holster löste und auf den Boden warf. Da ich keine Waffe bei mir trug – mein Schwert hatte ich dummerweise vergessen – blieb ich regungslos sitzen.
„Wer ist der Kommandant dieser Einheit?“ dröhnte einer von den Breen.
Und ein anderer dröhnte: „Du sollst deine Waffe ablegen!“ Damit war wohl ich gemeint, denn der Urheber dieser Aufforderung stand, wie ich erschrocken feststellen musste, direkt vor mir und glotzte mich an. Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie er sich vor mir aufgebaut hatte.
„Wpn… njt hhhv“, kam es unkontrolliert aus meinem Mund. Und als würde das meine linguistischen Probleme lösen, schlug mir der Breen mit dem Kolben seines Gewehrs ins Gesicht. Wieso hatte Kirilenkova dieses Mal auch nicht das Reden für mich übernommen? Oder wenigstens den Schlag ins Gesicht?
Als ich wieder erwachte, blickte ich in ein Paar hellgrauer Augen, die mich mit einer Mischung aus Besorgnis und Erleichterung ansahen. Erst dann realisierte ich, dass ich auf dem kalten Boden lag. „Wts hhhpn?“
Ich wurde ange-sch-t. „Die haben Ihnen den Kiefer gebrochen, versuchen sie also möglichst nicht zu reden.“
Ich schaute stupide in das Augenpaar. ‚Was immer du sagst, Süße.‘
„Ich bevorzuge die Anrede Chajara Kir“, wurde postwendend erwidert.
Ich stutzte, kniff die Augen zusammen, als ich erkannte, dass es nur eine Möglichkeit gab, warum sie sich so äußern sollte. Dennoch wollte ich es nicht wahrhaben. ‚Die ist doch nicht etwa…‘
Sie fing an zu grinsen. „Doch, ist sie. Und normalerweise liest sie nicht einfach die Gedanken anderer Menschen, aber Ihre sprangen mir ja förmlich entgegen.“
Mit anderen Worten: Ich konnte nicht reden und durfte noch weniger denken. Warum war ich heute Morgen noch gleich aufgestanden?
Ich hörte ein Ächzen, gefolgt von dem Geräusch, wenn ein Körper auf den Boden trifft, Stoff über Stein rutscht und reißt. Chajara schaute hoch. „Alles in Ordnung, Commander?“
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah die XO im 90°-Winkel, wie sie gerade aufstand – etwas, das ich nicht vorhatte zu tun. „Ja ja“, kam es lapidar von ihr zurück.
„Was haben die von Ihnen gewollt?“
[NRPG: *Bälle ans Außenteam werf* Wie kommen wir hier raus?]
Wörter: 1017
.oO Höhle Oo.
Ich kam mir ziemlich nutzlos hier unten vor. Das hier mochten Computer sein, obwohl ich diese großen Klumpen Metall, oder was für ein Material das auch war, ungern so bezeichnen wollte, aber solange sie keinen Strom hatten, waren sie nicht mehr als das, für was ich sie hielt: große Klumpen Metall.
Die Technikerin hatte was von wenigen Minuten gesagt, bis sie die Energie hergestellt hätte, aber das war nun schon mehrere Minuten her. Mit anderen Worten: Sie war über ihre Zeit hinaus.
Gelangweilt tippte ich auf einer Tischplatte herum, nicht wissend, ob es sich dabei nicht möglicherweise um ein Bauteil des Metallklumpens handelte.
„Ich muss sie bitten, dies zu unterlassen!“ wurde ich von der Seite angefahren. „Das hier sind antike Gegenstände, die nur mit äußerster Vorsicht zu behandeln sind.“ Und warum sagte er das mir? Ich lag hier schließlich nicht auf dem Boden und fummelte seit mehreren Minuten Plus 1 an irgendwelchen Leitungen herum. „Wer sind Sie überhaupt?“ wurde ich weiter gefragt.
„Er gehört zu mir“, übernahm die XO das Sprechen für mich, als wäre ich dem nicht mächtig. Dabei war die Aussage völlig unnötig, da sie sicherlich vollkommen logisch war. Zu wem sollte ich sonst gehören? Moment, seit wann gehörte ich ihr? Ich konnte mich nicht erinnern, dass sich dieses Sahneteilchen die Sahne bei mir holte. Und solange war ich sicherlich nicht ihr Eigentum. „Das ist Petty Office Guybrush Threepwood.“
Der Vulkanier, Tabak oder so ähnlich, sah mich aus zusammengekniffenen Augen an. „Threepwood. Der Name ist mir geläufig. Ihr seid der schlechteste Hacker, von dem ich je gehört habe.“
Was war das denn? Wollte er mich etwa beleidigen? Mich, den ungekrönten Champion des Beleidigungs-Fechtkampfs? Ich hob einen Finger, sammelte meine Spucke, beugte mich nach vorne. Welche Antwort wäre wohl die passende? ‚Zu schade, dass von euch noch nie jemand etwas gehört hat‘? Oder ‚Wie passend, Ihr kämpft wie eine Kuh‘? Ich entschied mich für: „Aber Ihr habt von mir gehört!“ So, dem hatte ich es jetzt aber gegeben. Ich starrte ihn an und erwartete seine Reaktion, völlig außer Acht lassend, dass das ein Vulkanier war.
Dementsprechend fiel aber nun mal seine Reaktion aus. Er wölbte eine Augenbraue, drehte sich um und ging.
„Sehr erwachsen, Mr. Threepwood, sehr erwachsen!“ murmelte die XO kopfschüttelnd und dackelte der Tabakpflanze hinterher.
Ehh… ich pfiff innerlich. Das war ja wohl die Höhe: Ich werde beleidigt, wehre mich nur und krieg dann auch noch den Ärger? Ich schluckte, versuchte den Verdruss herunterzuschlucken. Aber es gelang mir nicht, ich war sauer. So sauer, dass selbst wenn sie jetzt meine Sahne hätte haben wollen, ich hätte sie ihr nicht gegeben!
Fünf Minuten waren inzwischen vergangen. Ich tippelte noch fester auf der Tischplatte herum in der insgeheimen Hoffnung, damit irgendeinen Angriffsmodus zu aktivieren, der die wandelnden Zigarette ausdrückte. Doch nichts geschah. Aber wenigstens ließ er mich in Ruhe. War besser für ihn!
„Jetzt müsste es gehen!“ rief die Techniker-Schnitte. „Probieren Sie es mal!“
Ich hatte keine Ahnung, ob ich damit gemeint war. Es war aber auch irrelevant, wer gemeint war, denn eine andere Person mischte sich ein: „Hier wird gar nichts probiert!“ Die Stimme klang blechern, mechanisch, so, als hätte es einen Programmierfehler bei den Audiosystemen des Androiden-Weibchens gegeben. Sie musste es ja zweifellos sein, doch warum gab sie solch einen Befehl?
Ich drehte mich um und sah das Gemischte Eis, das sich die Sahne bei Jason holte, und einen blauhäutigen Begleiter mit erhobenen Armen in den Raum spazieren, dicht gefolgt von drei Typen in Raumanzügen, bei dem jeder Modedesigner rituellen Selbstmord begangen hätte. Und falls diese das nicht getan, sondern sich über die Aufmachung lustig gemacht hätten, hätten diese Typen mit ihren Waffen vermutlich beim plötzlichen Ableben nachgeholfen.
Einer der Typen setzte seine Waffe auch gleich zweckentfremdet ein und schubste zuerst Val, dann Thelor ins Innere des Raumes. Jeder von uns wurde visuell inspiziert, dabei wurde speziell Ricarda nicht für einen Moment aus den Augen gelassen. Sie wussten wohl, dass ihr ein Moment gereicht hätte. „Alle legen ihre Waffen ab!“
Die Augenpaare mehrerer unserer Leute landeten auf unserer XO, die vorsichtig nickte und sogleich ihren Phaser vom Holster löste und auf den Boden warf. Da ich keine Waffe bei mir trug – mein Schwert hatte ich dummerweise vergessen – blieb ich regungslos sitzen.
„Wer ist der Kommandant dieser Einheit?“ dröhnte einer von den Breen.
Und ein anderer dröhnte: „Du sollst deine Waffe ablegen!“ Damit war wohl ich gemeint, denn der Urheber dieser Aufforderung stand, wie ich erschrocken feststellen musste, direkt vor mir und glotzte mich an. Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie er sich vor mir aufgebaut hatte.
„Wpn… njt hhhv“, kam es unkontrolliert aus meinem Mund. Und als würde das meine linguistischen Probleme lösen, schlug mir der Breen mit dem Kolben seines Gewehrs ins Gesicht. Wieso hatte Kirilenkova dieses Mal auch nicht das Reden für mich übernommen? Oder wenigstens den Schlag ins Gesicht?
Als ich wieder erwachte, blickte ich in ein Paar hellgrauer Augen, die mich mit einer Mischung aus Besorgnis und Erleichterung ansahen. Erst dann realisierte ich, dass ich auf dem kalten Boden lag. „Wts hhhpn?“
Ich wurde ange-sch-t. „Die haben Ihnen den Kiefer gebrochen, versuchen sie also möglichst nicht zu reden.“
Ich schaute stupide in das Augenpaar. ‚Was immer du sagst, Süße.‘
„Ich bevorzuge die Anrede Chajara Kir“, wurde postwendend erwidert.
Ich stutzte, kniff die Augen zusammen, als ich erkannte, dass es nur eine Möglichkeit gab, warum sie sich so äußern sollte. Dennoch wollte ich es nicht wahrhaben. ‚Die ist doch nicht etwa…‘
Sie fing an zu grinsen. „Doch, ist sie. Und normalerweise liest sie nicht einfach die Gedanken anderer Menschen, aber Ihre sprangen mir ja förmlich entgegen.“
Mit anderen Worten: Ich konnte nicht reden und durfte noch weniger denken. Warum war ich heute Morgen noch gleich aufgestanden?
Ich hörte ein Ächzen, gefolgt von dem Geräusch, wenn ein Körper auf den Boden trifft, Stoff über Stein rutscht und reißt. Chajara schaute hoch. „Alles in Ordnung, Commander?“
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah die XO im 90°-Winkel, wie sie gerade aufstand – etwas, das ich nicht vorhatte zu tun. „Ja ja“, kam es lapidar von ihr zurück.
„Was haben die von Ihnen gewollt?“
[NRPG: *Bälle ans Außenteam werf* Wie kommen wir hier raus?]